Eigenartig aber unterhaltsam
Im Krimi „Mord mit Limmatblick“ steht der erfolglose Autor Florian Berger im Mittelpunkt des Geschehens. Er bucht eine Nacht im Hotel, wo er plant, sich zu erschießen. Da er sich durch die laute Musik ...
Im Krimi „Mord mit Limmatblick“ steht der erfolglose Autor Florian Berger im Mittelpunkt des Geschehens. Er bucht eine Nacht im Hotel, wo er plant, sich zu erschießen. Da er sich durch die laute Musik im Nachbarzimmer gestört fühlt, geht er rüber und entdeckt eine tote Frau auf dem Boden. Total überrumpelt flieht Florian und der Fall nimmt seinen Lauf.
Insgesamt ist der Krimi sehr unterhaltsam. Die Perspektiven wechseln zwischen verschiedenen Personen. Besonders Florian wird gut dargestellt. Der ironische und ungewöhnliche Schreibstil lässt ihn wie einen wirren Autor erscheinen. Die anderen Charaktere wie die Polizistin Cressida oder Lenas Tochter Marie haben ebenfalls ihre Erlebnisse und der Wechsel bringt Leben in den Krimi.
Manche Stellen waren mir etwas zu skurril und manchmal auch weit hergeholt. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab, habe mich aber dennoch gut unterhalten gefühlt.