- Verlag: sierke VERLAG - Sierke WWS GmbH
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 14.11.2012
- ISBN: 9783868444926
Schülerübungen im Chemieunterricht der bayerischen Realschule
Eine empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen
Das Experiment spielt eine zentrale Rolle im Chemieunterricht. Schülerübungen umfassen das eigenständige Experimentieren von Schülern – mit Ausnahme der vor der Klasse vorgeführten Schülerdemonstrationsexperimenten. Der Begriff Schülerübung steht in der vorliegenden Dissertation synonym zu den Begriffen Schülerexperiment und Schülerversuch. In der aktuellen Diskussion um die Bildungsstandards rücken auch Schülerübungen wieder verstärkt in den Blickpunkt und erhalten mit dem Kompetenzbereich „Erkenntnisgewinnung“ eine entsprechende Plattform.
Der Forschungsansatz der vorliegenden Arbeit ist zum einen die Erhebung des Ist-Zustandes von Schülerübungen im Chemieunterricht der Realschule in Bayern. Es werden unter anderem Fragen nach der Häufigkeit, den Themen und den Konzeptionen näher untersucht, die Implementierung der Ergebnisse erfolgt in Form einer eigens entwickelten Lehrerfortbildung.
Ein Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass Lehrkräfte gerne mehr Schülerexperimente in den Unterricht einbauen würden, wenn der entsprechende finanzielle und zeitliche Rahmen gewährleistet wäre. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass die Lehrkräfte über ein beachtliches Repertoire an Schülerexperimenten verfügen, dieses aber nur zu einem kleinen Teil im Unterricht umsetzen. Die Möglichkeit, Schülerversuche nach unterschiedlichen didaktisch-methodischen Konzeptionen durchführen zu können, wird anscheinend kaum genutzt. Gerade in der durchgeführten Lehrerfortbildung sollten die Lehrkräfte erkennen, wie man ein und dasselbe Beispiel als Schülerübung nach drei didaktisch-methodischen Konzeptionen entwickeln kann: Schülerübungen im Sinne „des Nacharbeitens einer Versuchsvorschrift“, Schülerübungen im Sinne „anwendungsorientierter Aufgaben“ und Schülerübungen im Sinne „des problemlösenden Experimentierens“.
Der Forschungsansatz der vorliegenden Arbeit ist zum einen die Erhebung des Ist-Zustandes von Schülerübungen im Chemieunterricht der Realschule in Bayern. Es werden unter anderem Fragen nach der Häufigkeit, den Themen und den Konzeptionen näher untersucht, die Implementierung der Ergebnisse erfolgt in Form einer eigens entwickelten Lehrerfortbildung.
Ein Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass Lehrkräfte gerne mehr Schülerexperimente in den Unterricht einbauen würden, wenn der entsprechende finanzielle und zeitliche Rahmen gewährleistet wäre. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass die Lehrkräfte über ein beachtliches Repertoire an Schülerexperimenten verfügen, dieses aber nur zu einem kleinen Teil im Unterricht umsetzen. Die Möglichkeit, Schülerversuche nach unterschiedlichen didaktisch-methodischen Konzeptionen durchführen zu können, wird anscheinend kaum genutzt. Gerade in der durchgeführten Lehrerfortbildung sollten die Lehrkräfte erkennen, wie man ein und dasselbe Beispiel als Schülerübung nach drei didaktisch-methodischen Konzeptionen entwickeln kann: Schülerübungen im Sinne „des Nacharbeitens einer Versuchsvorschrift“, Schülerübungen im Sinne „anwendungsorientierter Aufgaben“ und Schülerübungen im Sinne „des problemlösenden Experimentierens“.
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