Cover-Bild Ich. erinnere. mich.
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 18.05.2015
  • ISBN: 9783641145477
Suzanne Young

Ich. erinnere. mich.

Roman
Katharina Woicke (Übersetzer)

Der Schlüssel zur Freiheit liegt in ihrer Erinnerung

Sloane und James sind auf der Flucht. Ein Großteil ihrer Erinnerungen wurde gelöscht. Und das »Programm« ist nicht bereit, sie einfach davonkommen zu lassen. Um zu überleben, bleibt ihnen nur eine einzige Chance: Sie müssen das »Programm« endgültig zerstören. Doch dazu brauchen sie ihre Vergangenheit zurück. Der Schlüssel zu ihren vergessenen Erinnerungen liegt in einer Pille, von der es jedoch nur eine einzige gibt – die außerdem einen hohen Preis fordert. Können Sloane und James gemeinsam das Netz der Lügen durchbrechen? Oder wird das »Programm« sie letzten Endes einholen?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer den ersten Teil mochte, wird nicht um die Fortsetzung herum kommen.

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ACHTUNG! Diese Rezension bezieht sich auf eine Fortsetzung und sollte wegen evt. Spoiler
gelesen werden, wenn man den ersten Teil: Du. wirst. vergessen. schon kennt :)

Kurzbeschreibung:

Der Schlüssel ...

ACHTUNG! Diese Rezension bezieht sich auf eine Fortsetzung und sollte wegen evt. Spoiler
gelesen werden, wenn man den ersten Teil: Du. wirst. vergessen. schon kennt :)

Kurzbeschreibung:

Der Schlüssel zur Freiheit liegt in ihrer Erinnerung

Sloane und James sind auf der Flucht. Ein Großteil ihrer Erinnerungen wurde gelöscht. Und das »Programm« ist nicht bereit, sie einfach davonkommen zu lassen. Um zu überleben, bleibt ihnen nur eine einzige Chance: Sie müssen das »Programm« endgültig zerstören. Doch dazu brauchen sie ihre Vergangenheit zurück. Der Schlüssel zu ihren vergessenen Erinnerungen liegt in einer Pille, von der es jedoch nur eine einzige gibt – die außerdem einen hohen Preis fordert. Können Sloane und James gemeinsam das Netz der Lügen durchbrechen? Oder wird das »Programm« sie letzten Endes einholen?

Meine Meinung:

Nachdem ich von Du. wirst. vergessen (mit einem Klick gehts zur Rezi) wahnsinnig
begeistert war, habe ich richtig ungeduldig auf die Fortsetzung gewartet und musste mit
Erschrecken feststellen, dass der Erscheinungstermin verschoben wurde. Kurzfristig hieß
es, dass der zweite Teil leider nicht mehr übersetzt wird und nun gibt es Ich. erinnere. mich.
immerhin als Ebook, so dass ich trotzdem erfahren durfte wie diese Dilogie endet.

Suzanne Young hat mich direkt wieder in die Geschichte hinein geworfen. Am Ende des ersten
Teils konnten Sloane und James fliehen und befinden sich nun auf der Flucht.

Die Rebellen Cas und Dallas finden das flüchtende Pärchen und nehmen sie mit in ihr Versteck.
Doch können sie den beiden wirklich trauen? Während James sein Misstrauen zum Teil hinter
einer aggressiven und abweisenden Haltung verbirgt, wirkt Sloane etwas offener und versucht die
Rebellen besser kennen zu lernen.

Die Autorin hat es wie auch im ersten Teil geschafft mich von Anfang bis Ende komplett an die
Story zu fesseln. Die zum Teil ausweglos scheinende Flucht, war wahnsinnig spannend zu
verfolgen und Sloane und James sind wirklich ein sehr sympathisches Paar.

Obwohl "das Programm" ihnen jegliche Erinnerungen genommen hat, stehen sie immer zueinander
und gerade James wurde für mich zu einem tollen Charakter.

Als Leser leidet, hofft und liebt man gemeinsam mit den Protagonisten und der bildhafte Schreibt-
stil der Autorin hat es mir leicht gemacht, mich in der dystopischen Welt zurecht zu finden.
Sehr gut gefallen hat mir, dass einige offenen Fragen aus "Ich. werde. vergessen." geklärt werden
und sich die Handlung zu einem perfekten Ganzen zusammen fügt.

Fazit:

Wer den ersten Teil mochte, wird nicht um die Fortsetzung herum kommen.

Genauso spannend und dramatisch wie "Ich. werde. vergessen.", ist "Ich. erinnere. mich." wieder
eine grandiose Story, mit tollen Protagonisten die mich voll und ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Guter Abschluss der Dilogie mit dem Vorhaben von Sloane & James, das Programm zu zerschlagen ...

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Der Schlüssel zur Freiheit liegt in ihrer Erinnerung ...

Das Cover:
Ähnlich wie bei dem Vorgängerband, ‚Du. Wirst. Vergessen.‘ ist hier das Gesicht einer jungen Frau, die sehr neutral schaut, zu erkennen. ...

Der Schlüssel zur Freiheit liegt in ihrer Erinnerung ...

Das Cover:
Ähnlich wie bei dem Vorgängerband, ‚Du. Wirst. Vergessen.‘ ist hier das Gesicht einer jungen Frau, die sehr neutral schaut, zu erkennen. Die Farben des Covers sind recht hell in Weiß- und Blautönen gehalten. Es zeigt meiner Meinung nach sehr gut eine vom Programm gezeichnete Frau. Der Titel ist auffallend in einem gestreiften Rot-Orange und ist überall zerschnitten, wie als ob ein Teil der Person durch den Verlust der Erinnerungen auch abgeschnitten worden wäre.

Die Geschichte:
Sloane und James haben es geschafft: Sie sind aus dem ‚Programm geflüchtet, nun jedoch auf der Flucht vor eben diesem. Auf der Flucht werden sie von der Rebellin Dallas und dem Rebellen Cas im Auftrag von Realm abgefangen. Auch, wenn Sloane und James noch misstrauisch sind, schließen sie sich den Rebellen an. Dort trifft Sloane auch wieder auf Lacey, ihre Freundin aus dem ‚Programm‘. Doch Lacey benimmt sich merkwürdig, und Sloane trifft einen großen Entschluss: Sie wird das ‚Programm‘ endgültig zerschlagen und nie wieder in das ‚Programm‘ zurück. Doch es kommt alles anders als gedacht, denn Sloane und James müssen erkennen, dass sie niemandem vertrauen können …

Meine Meinung:
Lange habe ich auf die Fortsetzung von ‚Du. Wirst. Vergessen.‘ gewartet, und nun ist sie endlich da. Erst war ein Veröffentlichungstermin vorgesehen, dann verschwand dieser wieder und nun ist immerhin die eBook-Ausgabe veröffentlicht worden. Es hat nicht lange gedauert, da war ich wieder in der Geschichte drin. Zwar wusste ich nicht mehr wirklich, wer Lacey oder Realm sind, aber mit der Zeit und vor allem mit dem Verlauf der Geschichte kam das schon wieder. Es gibt einige Höhe- und Tiefpunkte, die Sloane auch in diesem Band überwinden muss. Als Leser merkt man jedoch, wie stark die Liebe zwischen Sloane und James ist, und alle, die dort dazwischenfunken, kriegen gehörig eins auf die Mütze, was das Buch wirklich gut macht.

Es wird viel über die mysteriöse Pille nachgedacht, die die verlorenen Erinnerungen wiederbringen kann. Auch erhält man als Leser neue und vor allem wichtige Hintergrundinformationen, die einem immer irgendwie gefehlt haben, sei es zu der ominösen Pille, dem ‚Programm‘ oder zu Realm, was ich wirklich sehr gut fand. Die Geschichte ist übrigens auch weiterhin aus Sloanes Sicht geschrieben. Insgesamt finde ich, dass ‚Ich. Erinnere. Mich.‘ eine gute Fortsetzung und ein guter Abschluss ist, die noch einmal viel Spannung, manchmal aber auch leider unnötige Szenen bietet, mich als Leser aber mit gutem Gewissen zurückgelassen hat. Übrigens gibt es im englischen Original noch zwei Vorgeschichten namens ‚The Remedy‘ (Teil 0.5, zu Deutsch ‚Die Abhilfe‘) und ‚The Epidemic (Teil 0.6, zu Deutsch ‚Die Epedemie‘) sowie einen Nachfolger (2.5) namens ‚The Recovery‘ (zu Deutsch ‚Die Erholung‘). Ob es diese auch auf Deutsch, zumindest als eBook, veröffentlicht werden, ist noch nicht bekannt.

Meine Meinung:
Guter zweiter und letzter Band der Dilogie über das ‚Programm‘, Sloane, James und Co. Ich habe lange drauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Von mir gibt es gute vier Sterne.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Ich.Erinnere.Mich. ist der gelungene Abschluss einer ergreifenden Dilogie, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Mit Ich.Erinnere.Mich. hat Suzanne Young ihre packende Dilogie gekonnt zum Abschluss gebracht, obgleich der zweite Band nicht gänzlich mit seinem Vorgänger mithalten kann.
Das Buch ist von Anfang an sehr ...

Mit Ich.Erinnere.Mich. hat Suzanne Young ihre packende Dilogie gekonnt zum Abschluss gebracht, obgleich der zweite Band nicht gänzlich mit seinem Vorgänger mithalten kann.
Das Buch ist von Anfang an sehr mitreißend, da Sloane und James auf der Flucht sind und niemandem trauen können. Sie schweben permanent in großer Gefahr, denn falls das Programm sie wieder zu fassen kriegen sollte, könnten sie weit mehr verlieren als nur ein weiteres Mal ihre Erinnerungen an einander.

Das Programm will seine Macht mit allen Mitteln ausweiten und schreckt vor nichts zurück um die Menschen, die versuchen genau das zu verhindern, für immer zum Schweigen zu bringen. Darüber hinaus ist es unbeschreiblich erschreckend zu welchen Maßnahmen das Programm greift um wahrheitsgemäß behaupten zu können zu hundert Prozent erfolgreich zu sein. Für sie zählt einzig und allein, dass die angeblich Infizierten noch am Leben sind, was für sie schon zutrifft, solange sie selbstständig atmen. Hingegen ist es ihnen vollkommen gleichgültig, ob dieses Leben überhaupt noch lebenswert ist, sodass sie bereitwillig die individuelle Persönlichkeit der Patienten zerstören. Ihre Grausamkeit ist also oftmals nur schwer zu ertragen.

Für den Leser ist es absolut unfassbar, dass Ärzte, Krankenschwestern und Betreuer diese grauenvollen Taten nicht verhindern oder gar dabei helfen, obwohl sie im Unterschied zur restlichen Öffentlichkeit genau wissen, was in diesen Einrichtungen vor sich geht. Einige mögen aus der Angst heraus handeln bei Widerstand genauso zu enden, was zwar feige, allerdings immerhin nachvollziehbar ist. Andere scheinen dagegen tatsächlich zu glauben das Richtige zu tun und das ist einfach unbegreiflich.

Natürlich schmerzt es ältere Menschen zutiefst, wenn sie auf Grund der Epidemie ihre Kinder oder Enkelkinder beerdigen müssen, und es ist verständlich, dass sie weitere Selbstmorde verhindern wollen, aber nicht um jeden Preis. Was nützt es, wenn das eigene Kind zwar am Leben, jedoch nur noch ein Schatten seiner selbst ist; eine leere Hülle, ohne Charakter, Erinnerungen oder Gefühle? Das kann es niemals wert sein.

Sloane ist eine starke Heldin, die sogar in scheinbar ausweglosen Situationen kämpft statt aufzugeben und ihre Gefühle nicht länger unterdrückt, sondern ihren Tränen manchmal auch freien Lauf lässt. Man fühlt die ganze Zeit mit ihr mit und vor allem im letzten Drittel bangt man um ihr Leben bzw. ihre Persönlichkeit.

James ist trotz seiner Fehler ebenfalls sympathisch und er und Sloane sind ein tolles Paar. Sie müssen einiges durchstehen, schaffen das aber gemeinsam, weil sie selbst in schwierigen Situationen stets zusammenhalten und Vertrauen zueinander haben, weshalb man ihnen nur das Beste wünscht.

Von Realm kann man das allerdings nicht behaupten, er versucht nämlich ständig einen Keil zwischen die beiden zu treiben, was ihm auf Dauer jedoch nicht gelingt. Je mehr man über ihn erfährt, desto mehr verachtet man ihn. Er mag Sloane wirklich lieben und hilft ihr mehrfach, dennoch ist er weder vertrauenswürdig noch liebenswert. Man kann somit gut verstehen, dass Sloane ihm seine Taten wohl nie verzeihen wird.

James und Sloane schließen sich den Rebellen an, aber sie sind nur wenige und können im Endeffekt kaum etwas ausrichten. Ihr Alltag besteht vielmehr aus der Fluht vor dem Programm denn aus dem Kampf gegen es. Zudem lauern unglücklicherweise auch unter den Rebellen Verräter.
Dallas, die man wahrscheinlich als deren Anführerin bezeichnen könnte, mag man anfangs nicht sonderlich, da sie Sloane gegenüber sehr feindselig ist. Erst als man sie etwas besser kennen lernt und ihre Beweggründe versteht, kann man sich schließlich doch ein wenig für sie erwärmen.

Sloane ist nach wie vor im Besitz des Gegenmittels, das sie noch nicht genommen hat, weil sie sich lieber auf die Gegenwart als auf die Vergangenheit konzentrieren möchte. Ferner will sie unbedingt am Leben bleiben und nicht wegen möglicherweise zu trauriger Erinnerungen wieder krank werden. Verschiedene Leute sind nun hinter dieser Pille her: das Programm um sie endgültig zu vernichten, andere um mehr davon herzustellen. Aber ist es tatsächlich ratsam jedem seine Erinnerungen zurückzugeben? Manche würden vielleicht daran zerbrechen. So ergeht es zum Beispiel einer Freundin von Sloane, die ihre wieder aufbrechenden Erinnerungen nicht verkraftet.

Im Verlauf der Handlung wird immer deutlicher, dass das Programm selbst, wie man es schon beim Lesen des Vorgängers vermutet hat, zur Ausbreitung der Epidemie beiträgt, was sie wiederum zu vertuschen versuchen. Zwischendurch kann man sich daher kaum noch vorstellen, dass es den Figuren jemals gelingen wird das Programm zu stoppen, doch zum Glück haben mehr Menschen dieses Ziel als bisher angenommen und die Rebellen erhalten unerwartete Hilfe.

Letztlich nimmt die Geschichte dadurch den erwünschten Ausgang, von den ausschlaggebenden Ereignissen bekommt man jedoch leider so gut wie nichts mit, da am Ende alles viel zu schnell abgehandelt wird. Was wirklich schade ist, denn darüber hätte man gern mehr gelesen als bloß eine rückblickende Zusammenfassung. Außerdem bleibt eine große Frage offen: Warum? Warum war das Programm bereit so weit zu gehen? Aus reiner Machtgier? Um die ganze Gesellschaft zu kontrollieren?

Besonders gelungen ist hingegen das letzte Kapitel, das einen kurzen Ausblick auf die Zukunft von Sloane und James gewährt und eine positive Entwicklung aufzeigt, sowohl im Hinblick auf die Epidemie als auch hinsichtlich der Beziehung von Sloane zu ihren Eltern. Im Epilog geht die Autorin zudem noch einmal auf Dallas ein, wodurch man erfährt, wie es ihr nach der letzten Begegnung ergangen ist.

FAZIT
Ich.Erinnere.Mich. ist der gelungene Abschluss einer ergreifenden Dilogie, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Das schreckliche Schicksal der Figuren nimmt einen mit und die Grausamkeit des Programms versetzt einen in Schrecken, sodass man das Buch erst beruhigt aus der Hand legen kann, wenn man weiß, wie diese Geschichte endet.