Empfehlung!
Kurzmeinung: Ein Appell: Zusammen mit einer Brise rheinischem Humor. Besser könnte man es nicht machen! Doch: Lesen!
Zwei Freunde im Zwiegespräch: von World Vision & und Wetterfröschen
Vielen Dank den ...
Kurzmeinung: Ein Appell: Zusammen mit einer Brise rheinischem Humor. Besser könnte man es nicht machen! Doch: Lesen!
Zwei Freunde im Zwiegespräch: von World Vision & und Wetterfröschen
Vielen Dank den beiden Autoren ( und Adeo) für dieses unglaublich gute Buch, dass hier viel Lesefreude, Humor, aber auch ernste Themen an den Tag gebracht hat. Ich habe viel gelernt! Ich sehe das Wetter mit anderen Augen und ziehe meinen Hut vor den beiden Gesprächspartnern, die sich hier auf Augenhöhe begegnen.
Der Einstieg ins Buch hat mir bereits sehr gut gefallen. Ich habe schon einige Bücher mit Stichwort 'Nachhaltigkeit' gelesen, weil es mich einfach interessiert und ich gerne mehr wissen möchte. Normalerweise beleuchten die meisten Bücher nur ein Thema. Was mir hier sehr gut gefällt, dass zwei Themen zusammenkommen - das Wetter/Klima und die Entwicklungshilfe/soziale Komponente. Hier wird klar, wie wichtig es ist, dass eben beides sich, idealerweise, wie ein Zahnrad zusammen fügen sollte.
Mir gefällt der positive Ansatz, der hier im Buch zu finden ist, das sorgt für vielerlei Gedankenblitze: ''Was dabei enorm helfen kann, ist ein freies Denken, jenseits von festgefahrenen Strukturen.''
Das Buch erläutert anhand von Fallbeispielen die bedrohliche Lage, in die die Menschheit schlittern könnte, wenn nichts geschieht.
Stichwort Abholzung des Amazonas-Regenwaldes: ''Das sind zehn Fußballfelder dieses kostbaren Waldes, die in jeder Minute - das muss man sich mal vorstellen!- maßgeblich durch menschliches Wirken von diesem Planeten verschwinden.''
Die beiden Autoren geben zudem Tipps, wie man es besser machen kann.
1. Tipp, den die Autoren hier geben: ''Ausprobieren, kleine Ansätze finden und einfach machen. Machen, machen, machen.''
Alles ist miteinander verbunden! ''Klima, Gesellschaft, Gesundheit, Geld, das alles ist viel enger miteinander verzahnt, als es uns oftmals bewusst wird.''
Hier wird die Geschichte von dem Jungen Innocent erzählt, der mittlerweile als Botschafter für World Vision arbeitet. Er konnte flüchten, aber vielen Kindern, die verschleppt worden sind, war/ist das nicht möglich. Innocent ist ein Beispiel dafür, dass die Arbeit und Hilfe nicht umsonst ist.
Das Beispiel der aus Europa importierten Zwiebeln nach Kamerun finde ich auch gut gewählt. Das zeigt, dass oft günstigere Ware aus dem Ausland importiert wird und die gleichen heimischen Produkte dadurch schlechter verkauft werden können. Man sieht, dass dies überall auf der Welt passiert.
Das Thema zur fairen Bezahlung finde ich etwas, dass schon lange angegangen werden muss. Hier kann das Konzept Fairtrade ein Vorbild sein, auch wenn es nur auf einen kleinen Teil der Produkte auf dem Markt zutrifft. Die Frage ist, wollen die meisten das? Ist es im Großen umsetzbar? ''Kümmert euch auch ordentlich um diejenigen, die eure Gewinne erst möglich machen.''
Mikroplastik und Plastikmüll im Meer wird auch angesprochen. Wünschenswert wäre es, dass ökologische und soziale Nachhaltigkeit wichtiger werden, als der finanzielle Mehrwert. Die Experten meinen, dass das der Weg zu effektivem Klimaschutz ist.
2. Tipp: Dem Thema Klimawandel ist nur in kleinen vernünftigen Schritten beizukommen.
Einsicht: ''Ich wage es zu behaupten, keine einzelne Person auf dieser Welt wird es schaffen, die Welt allein zu retten.''
- Veränderungen brauchen Zeit, das vergessen wir vielleicht manchmal, indem wir sofort nach Lösungsansätzen suchen, oder diese von anderen einfordern.
- kein kurzfristiger Erfolg, sondern langfristiges Denken
- kein Reden, Abwägen, Argumentieren: Handeln
Hier lernt man viel zum Fachwissen über das Wetter und das Klima, sowie Patenschaften und den 17 Zielen für die Nachhaltigkeit.
Gerne würde ich mit beiden auch mal an einer Feuerstellen/ Kamin sitzen und bei einem Glas Wein über Themen und Weltgeschichte diskutieren.
Empfehlung!