Cover-Bild "Die Modulare Kombinationsbehandlung"
14,80
inkl. MwSt
  • Verlag: BIS-Vlg
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 327
  • Ersterscheinung: 01.2009
  • ISBN: 9783814221151
Svenja Korte, Kerstin Ratzke, Wolf-Dieter Scholz, Knut Tielking

"Die Modulare Kombinationsbehandlung"

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung im regionalen Therapieverbund der Lukas Werk Suchthilfe gGmbH und ihrer externen Kooperationspartner
Kombinationsbehandlungen ergänzen rein ambulante oder stationäre Behandlungsmodelle der medizinischen Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen und vereinen die Vorteile ambulanter und stationärer Hilfeangebote in einer Gesamtbehandlung. Die Modulare Kombinationsbehandlung (MOKO) ist ein Rehabilitationsangebot für Alkohol- und Drogenabhängige, das im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannoer vorgehalten wird und die flexible Kombination von stationären und ambulanten Behandlungsabschnitten in einem Behandlungszeitraum von 52 Wochen vorsieht. Grundlage der Realisierung der Kombinationsbehandlung ist die Kooperation und Zusammenarbeit von ambulanten und stationären Suchthilfeeinrichtungen im Rahmen der Verbundarbeit. Gezielte Kooperationsmaßnahmen und Sondermodule, wie die Übergabegespräche, die Intravision oder die Belastungserprobungsgruppe, begleiten die Behandlungsübergänge. Die AG Devianz der Carl von Ossietzky Universität war von Oktober 2005 bis Februar 2008 mit der wissenschaftlichen Begleitforschung der MOKO betraut: Die Arbeitsgruppe unterstützte im Rahmen des Qualitätsentwicklungsprozesses zum einen die Implementierung der Kombinationsbehandlung im regionalen Therapieverbund der Lukas Werk Suchthilfe und ihrer externen Kooperationspartner. Zum anderen evaluierte sie die Behandlungsqualität u.a. durch prozessbegleitende quantitative Befragungen von KlientInnen und ihren TherapeutInnen sowie durch qualitative problemzentrierte Interviews. Der vorliegende Abschlussbericht gibt den Verlauf sowie die einschlägigen Ergebnisse des Modellprojekts ' wieder, enthält zudem Berichte von VertreterInnen der beteiligten Einrichtungen und Institutionen und soll einen qualitativen Beitrag zur Diskussion um kombinierte Behandlungsmodelle leisten. Im Rahmen von Handlungsempfehlungen werden konkrete Impulse für die Optimierung der Verbundarbeit und Kombinationsbehandlung formuliert, um den Qualitätsentwicklungsprozess der Praxis über die Projektphase hinaus sinnstiftend zu bereichern.

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