Cover-Bild Inselfeuer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.02.2016
  • ISBN: 9783746631929
Sylvia B. Lindström

Inselfeuer

Ein Öland-Krimi
Öland brennt

Eine Serie von Brandstiftungen und brutalen Morden erschüttert Öland. In den Augen der meisten gibt es nur einen Verdächtigen: Jorma Brolin, Tischler, Hufschmied und Ölands unumstritten stärkster Mann, den hier jeder fürchtet. Doch der Polizei mangelt es an Beweisen. Die schöne Anwältin Alasca Rosengren übernimmt widerwillig Jormas Verteidigung. Auch sie hat etwas zu verbergen und verstrickt sich immer mehr in sein Netz aus Lügen und geschickter Manipulation. Eine Geschichte von Liebe, Schuld, Gier und der Sehnsucht nach Heimat.

Sylvia B. Lindström, die seit vielen Jahrzehnten auf Öland lebt, erzählt eine Geschichte von Liebe, Schuld, Gier und der Sehnsucht nach Heimat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Milieustudie

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Öland brennt

Eine Serie von Brandstiftungen und brutalen Morden erschüttert Öland. In den Augen der meisten gibt es nur einen Verdächtigen: Jorma Brolin, Tischler, Hufschmied und Ölands unumstritten stärkster ...

Öland brennt

Eine Serie von Brandstiftungen und brutalen Morden erschüttert Öland. In den Augen der meisten gibt es nur einen Verdächtigen: Jorma Brolin, Tischler, Hufschmied und Ölands unumstritten stärkster Mann, den hier jeder fürchtet. Doch der Polizei mangelt es an Beweisen. Die schöne Anwältin Alasca Rosengren übernimmt widerwillig Jormas Verteidigung. Auch sie hat etwas zu verbergen und verstrickt sich immer mehr in sein Netz aus Lügen und geschickter Manipulation. Eine Geschichte von Liebe, Schuld, Gier und der Sehnsucht nach Heimat.

Meine Meinung:

Der erste Roman von Sylvia B. Lindström um die Opferanwältin Alasca Rosengren und den Strafverteidiger Stellan Qvist ist kein klassischer Krimi, wie man es vielleicht erwartet, er ist viel mehr. Zahlreiche Erzählstränge, jeder einzelne detailliert ausgearbeitet und teilweise in einer fast schon poetischen Sprache verfasst, entführen den Leser auf die Insel Öland. Wie von der Autorin selbst formuliert ist das Buch wie ein Musikstück quasi komponiert und zu einem großen Ganzen zusammengefügt worden, jeder Protagonist hat seine eigene Melodie und ist ein Stück in diesem Puzzle. Die Poesie dieses Buches zieht den Leser, wenn er sich darauf einlässt, in einen Sog und gibt ihn nicht mehr frei. Mir ist es so ergangen, ich wurde magisch in diese Geschichte hineinkatapultiert und wurde gefangen. Gefangen in einer vielschichtigen Erzählung, die mich fasziniert hat, mit ihrer poetischen Sprache, der Kargheit der Insel und der Grausamkeit der Taten. Alles passiert auf einer Ferieninsel, die im Winter ihre schöne Fassade verliert und die Bewohner in Einsamkeit und Düsternis zurücklässt. Stück für Stück werden die einzelnen Protagonisten seziert und ihr Innenleben vor uns ausgebreitet. Es geht um schreckliche Dinge, wie Inzucht und Kindsmissbrauch, aber auch um profane Gewalt und subtile Grausamkeit. Die ganz besondere Stimmung in diesem Roman ist noch immer in meinem Kopf und ich werde sie wohl auch nicht so schnell verlieren. Für mich ist das Buch absolut lesenswert, wer allerdings einen klassischen Skandinavienkrimi erwartet wird wohl enttäuscht.

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Veröffentlicht am 08.06.2018

Gelungener Einblick in die menschliche Psyche und in Pferdetherapie

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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Serie um die Opferanwältin Alasca Rosengren und den Strafverteidiger Stellan Qvist.
Im dünn besiedelten Norden der schwedischen Ferieninsel Öland ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Serie um die Opferanwältin Alasca Rosengren und den Strafverteidiger Stellan Qvist.
Im dünn besiedelten Norden der schwedischen Ferieninsel Öland erschüttert eine Serie von Brandstiftungen und brutalen Morden die Inselbewohner. Sie verdächtigen Jorma Brolin, einen kräftigen Tischler und Hufschmied, der vor 10 Jahren schon einmal unter Verdacht stand, aber freigesprochen wurde. Damals wie heute gibt es Mangel an Beweisen für seine Schuld. Anwältin Alasca Rosengren übernimmt widerwillig Jormas Verteidigung. Auch sie hat etwas zu verbergen. Welche Geheimnisse verbergen die Bewohner und wer legt die Feuer?

Dieser Krimi kommt der Lösung der Brandstiftungen erst allmählich auf die Schliche. Die schrittweise Vorstellung der Öländer und ihres Alltagslebens zeigt die Lebenssituation und die verstrickten Beziehungen und enthüllt so manch grausames Verbrechen. Was die Bewohner verbergen, reicht von häuslicher Gewalt bis Kindes-Missbrauch und dennoch wird der Mantel des Schweigens über die grausame Wirklichkeit gedeckt.
Geschieht das aus Angst oder aus Selbstschutz, vielleicht aber auch nur aus Desinteresse? Man kann darüber nur spekulieren. Auf dem Inselinternen Internetforum Flashback allerdings sprechen die Bewohner ihre Anschuldigungen offen aus, verlieren die öffentlich gelebte Scheu und schwärzen Beschuldigte an.

Nebenbei entdeckt man die Insel Öland genauer, erfährt einiges über die Einsamkeit dort in den dunklen Wintermonaten und erkennt die verschwiegene Mentalität der Bewohner näher.
Dieser direkte Blick in das Seelenleben der Menschen, die Enthüllung von Familiengeheimnissen lässt den Leser erschreckende Schicksale entdecken.
Welche ungeahnten Schicksale hier offen gelegt werden, löst bei mir
Entsetzen und Abscheu aus. Auf diese psychologische Sichtweise zielt die Intention der Autorin ab.

Als die ersten Brände verübt werden, versucht man den Täter zu erraten, kommt ihm aber nicht auf die Schliche. Dass Mordopfer zu beklagen sind, nimmt man nur nebenbei zur Kenntnis.
Denn der Leser nimmt an den Verbrechen nicht direkt teil, sie werden im Hintergrund ausgeübt und nur die Folgen werden sichtbar. Genauso halten sich die Ermittlungen mehr oder weniger im Hintergrund. Wie die Personen in die Handlung verstrickt sind oder welche eigenen Geheimnisse sie verbergen, ist die vordergründige Handlung. Hier hätten der Geschichte ein paar weniger Missbrauchsopfer vielleicht gut getan und ein wenig mehr Information über die Verbrechen und über die Ermittlungen hätten das Buch mehr als Krimi erscheinen lassen. Gerade das Motiv des Täters hat mir am Ende gefehlt.


Mir hat die psychologische Sichtweise auf die Protagonisten recht gut gefallen, auch die Insel Öland lernte ich näher kennen. Dazu erhalten die Pferdebegeisterten noch ein wenig Therapiemöglichkeiten für schwierige Pferdecharaktere mitgeteilt. Ein interessanter Krimi, der den Fokus nicht in erster Linie auf die Ermittlungen legt und damit mal ein wenig aus der Reihe fällt.
Auch wenn am Ende nicht alle Rätsel gelöst werden, so hat mir doch die Ansatzweise der Autorin gut gefallen.

Ein interessanter Roman mit Krimi-Anteilen, psychologischer Betrachtung der Menschen und einem Einblick in Pferdetherapie. Das Debüt Inselfeuer finde ich durchaus gelungen und mir gefällt der etwas ungewöhnliche psychologische Ansatz.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feuer licherloh!

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Als neue Brände in Öland aufflackern, gerät der schon vor Jahren in Verdacht geratene Jorma in arge Bedrängnis. Er beteuert seine Unschuld und ruft brav nach jedem Brand seinen Anwalt an. Doch die Angst ...

Als neue Brände in Öland aufflackern, gerät der schon vor Jahren in Verdacht geratene Jorma in arge Bedrängnis. Er beteuert seine Unschuld und ruft brav nach jedem Brand seinen Anwalt an. Doch die Angst geht um und selbst Alasca, zweifelt an der Schuld von Jorma. Jorma hat eine ganz besondere Art, sich seinen Mitmenschen aufzudrängen und kennt fast jede Leiche im Keller der kleinen Gemeinde. Abgeschottet auf der Insel hat er die Macht und lebt sie auch aus. Als Alasca ihren eigenen Sohn verdächtigt und jetzt auch Menschen sterben gerät für sie alles aus den Fugen…

Veröffentlicht am 23.06.2017

Es brennt auf Öland

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Vor Jahren hat es schon eine Serie von Brandanschlägen auf Öland gegeben und der Schuldige war bei den Bewohnern schnell ausgemacht. Jorma Brolin hatte stets beteuert, dass er unschuldig ist und es gab ...

Vor Jahren hat es schon eine Serie von Brandanschlägen auf Öland gegeben und der Schuldige war bei den Bewohnern schnell ausgemacht. Jorma Brolin hatte stets beteuert, dass er unschuldig ist und es gab auch keine Beweise, so dass er nicht verurteilt wurde. Nun gibt es wieder einige Brandstiftungen und wieder ist man davon überzeugt, dass nur Jorma der Täter sein kann. Doch dann gibt es auch noch Tote.
Es fiel mir nicht leicht, in diese Geschichte, die ich nicht als Krimi bezeichnen würde, hineinzufinden. Das Geschehen auf der Insel wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Manches ist etwas langatmig geschildert.
Es gibt eine ganze Reihe von Personen, die in dieser Geschichte mitspielen. Eigentlich war mir niemand sympathisch und ich konnte mit keinem mitfühlen. Alle scheinen einen Knacks weg zu haben. Jorma Brolin ist ein unangenehmer Mensch, der sich den anderen aufdrängt. Er ist Tischler und Hufschmied und übernimmt Arbeiten aller Art, das heißt er manipuliert die Menschen und da er stark und bedrohlich ist, wagt niemand sich zu wehren. Aber er hat auch Angst, dass ihn seine Frau Yvonne verlässt, daher tut er alles, um sie zufrieden zu stellen. Selbst die Anwältin Alasca Rosengren will nicht für ihn tätig werden, da sie ihn für schuldig hält, dabei hat sie selbst etwas zu verbergen. Ihr Sohn Kristian verändert sich und Alasca weiß nicht, was sie dagegen tun kann. Dafür ist Kristians Beziehung zu seiner Urgroßmutter Borghild sehr eng. Dann ist da noch der reiche Anwalt Stellan Qvist, der freundlich wirkt und seine Vorteile zu nutzen weiß.
Es herrscht eine düstere und bedrohliche Atmosphäre auf Öland. Obwohl die Bewohner eine eingeschworene Gemeinschaft sind, hat doch jeder für sich etwas, das er bewältigen muss.
Es ist ein sehr psychologischer Roman, bei dem der Kriminalfall etwas auf der Strecke bleibt, so dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Inselfeuer

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September 2007. Ruhe und Frieden sind wieder eingekehrt auf Öland. Der Sommer ist vorbei, die Touristen haben die kleine schwedische Insel verlassen. Die Öländer sind unter sich auf ihrem Eiland, dessen ...

September 2007. Ruhe und Frieden sind wieder eingekehrt auf Öland. Der Sommer ist vorbei, die Touristen haben die kleine schwedische Insel verlassen. Die Öländer sind unter sich auf ihrem Eiland, dessen spröde, stille Schönheit sich einem Fremden kaum erschließt.

Nun lodern jenseits der Idylle des schwedischen Urlaubsparadieses die Flammen auf. Ein Feuerteufel ist am Werk. Und die Bewohner des kleinen Örtchens Ormöga glauben, den Verursacher auch sofort ausmachen zu können.

Schon vor zehn Jahren hatte nämlich Jorma Brolin unter Verdacht gestanden, einen der ihren getötet und anschließend dessen Haus in Brand gesetzt zu haben. Und da Jorma schon auf Grund seiner voluminösen Statur nicht wie ein Unschuldslamm wirkt, sind sich die Öländer sicher, dass der unbeholfene 47-Jährige der Übeltäter ist. Jorma - nach dem Verlust seiner weißblonden dünnen Haare kahl geworden - ist zudem eine blasse, farblose Erscheinung und für viele nicht vertrauenserweckend. Die Menschen fürchten sich vor ihm. Die, die ihm das erste Mal begegnen, aber auch die, die ihn schon immer kennen. Leider trägt Jormas Verhalten nicht dazu bei, diesen Eindruck zu entkräften. Im Grunde ist er selbst zutiefst unsicher, schwach und geprägt von der Angst, dass seine Frau Yvonne ihn verlässt. Ohne sie kann er nicht leben. Dieser Furcht opfert er vieles und fügt sich immer wieder ihren Wünschen.

Doch ist er der Täter?

Sylvia B. Lindström kennt sich aus auf Öland. Seit vielen Jahren lebt sie dort. Mit Ormöga hingegen hat sie einen fiktiven Ort geschaffen. Übersetzt ins Deutsche heißt Ormöga Vergissmeinnicht. Ein Schelm, der Böses bei diesem Namen denkt.

Denn es geht nicht nur um eine Gemeinschaft, die nicht vergisst. Menschen, die den Eigensinn und Störrigkeit ihrer Insel in sich tragen, einander gewogen sind, helfen oder auch nicht, die einen festen Bund bilden, in den allerdings nicht jeder Aufnahme findet. Als Öländer wird man geboren. Öländer ist man oder man ist es nicht. Und wer es einmal mit den Öländern verscherzt, hat es schwer, nochmals Gnade vor ihren Augen zu finden. Nicht unbedingt vorteilhaft.

Es ist offensichtlich, dass in der Geschichte von Sylvia Lindström weniger die Kriminalhandlung, sondern vielmehr die Figuren im Mittelpunkt stehen: Jorma Brolin, die Anwältin Alasca Rosengren, ihre Großmutter Borghild, Stellan Qvist...

Die Brände als solches - und ebenso die Tötungsdelikte - geschehen eher am Rande und bilden den "Aufhänger" für einige Protagonisten, sich mit ihrer (vergessenen?) Vergangenheit zu beschäftigen und ihr Verhalten und ihre Gefühle in der Gegenwart auf den Prüfstand zu stellen.

Besonderes Augenmerk erhalten hierbei die unterschiedlichen Mutter-Sohn-Beziehungen, unter anderem die von Jorma und seiner Mutter. Borghild und Karl, Alasca und Kristian, Themen wie Vernachlässigung und Missbrauch.

Insgesamt gesehen sind die Figuren zum Teil recht unbequem und eigensinnig, verschlossen und ablehnend, verbittert und kühl. Sie müssen sich Sympathiepunkte beim Leser im Verlauf des Geschehens erarbeiten.

Es ist beispielsweise lobenswert, dass die Autorin mit Alasca keine Frau geschaffen hat, die unfehlbar und über jeden Zweifel erhaben ist. Der Umgang mit ihrem Sohn Kristian wird nicht als heile Welt suggeriert. Vielmehr vernachlässigt Alasca ihren Sohn, nicht willentlich, eher aus Unvermögen und Zerstreuung heraus. Schließlich ist sie in ihrem Beruf als Opferanwältin sehr eingespannt, so dass sie die kostbaren gemeinsamen Stunden mit ihrem Sohn allzu oft vergeudet.

Dabei ist Kristian ein kluges fantasievolles Kind und besitzt die Gabe, sich in andere Menschen einzufühlen. Er ist der geborene Optimist, der stets die Möglichkeiten, nicht die Schwierigkeiten sieht. Doch er verändert sich, und obwohl Alasca dies bemerkt, scheint sie nicht in der Lage zu sein, eine Änderung herbeizuführen. Sind daran die Erlebnisse in ihrer eigenen Kindheit schuld?

Hingegen zeigt sich Kristians Beziehung zu seiner Urgroßmutter Borghild, die er Mormor - Großmutter - nennt, inniger, zumal sie nur seinetwegen noch am Leben festhält.

Und welche Rolle spielt Stellan Qvist, der aus sogenannten einfachen Verhältnissen stammt und inzwischen zu den renommierten und wohlhabenden Öländern gehört? Hinter einer Fassade geschmeidiger Verbindlichkeit verbirgt er ein eher schüchternes Wesen, gilt als gutherzig, wenngleich er selten völlig selbstlos agiert und gute Taten mit für ihm Nützlichen verbindet. Als Anwalt wird er für schlau und durchtrieben gehalten, ist ein Meister der leisen Töne, nähert sich spitzfindig, eloquent und beharrlich seinem Ziel.

Außerdem zeigt sich, dass die Beziehungsstörungen selbst vor den Tieren nicht Halt machen. Mit Sir Noir fügt die Autorin einen tierischen Protagonisten in das Geschehen ein, der sein eigenes Päckchen zu tragen hat, das dem der Menschen durchaus ähnelt, so dass Parallelen gezogen werden können. Da das Pferd nicht in einer Herde aufgewachsen ist, versteht es die dort herrschenden Regeln nicht, so dass er von seinen Artgenossen gemobbt und unterdrückt wird. Zwar ist er das schwächste Tier in der Herde und ein Störenfried, gegenüber den Menschen aber spielt er sich auf und lehrt sie das Fürchten.

Diesbezüglich beweist die Autorin ihr Verständnis für Pferde, ihre Beobachtungsgabe und ihr Können im Umgang mit den Tieren und die daraus folgende Deutung des Verhaltens.

Das Geschichte ist vom Erzähltempo her sehr entschleunigt und liest sich manchmal etwas zäh. Zudem sind die vielen Szenenwechsel recht sprunghaft und irritierend. Es erschwert den Aufbau einer Verbindung zum Geschehen, das zwar düster, wiederum auch spannungsarm ist. Hier wäre in der Fortsetzung ein paar packende Momente wünschenswert.

Sylvia Lindström legt einen Roman vor, der hinsichtlich der Charakterstudie von Mensch und Tier mit wenigen Abstrichen überzeugen kann, hinsichtlich der Handlungsabläufe jedoch ausbaufähig ist.