Eine schöne Geschichte mit leichten Schwächen
Carla hat es nicht einfach. Neben ihrem Studium und ihrem Nebenjob muss sie auch noch ihr beiden kleineren Brüder allein großziehen und niemand darf davon wissen. Wovon auch niemand wissen darf ist, wovor ...
Carla hat es nicht einfach. Neben ihrem Studium und ihrem Nebenjob muss sie auch noch ihr beiden kleineren Brüder allein großziehen und niemand darf davon wissen. Wovon auch niemand wissen darf ist, wovor Carla panische Angst hat. Doch auf einer Party findet Mitchell es heraus und versucht fortan durch Carlas undurchdringlich harte Schale zu kommen…
Wie auch das Cover vom ersten Teil, passt das Cover von „Sinking Ships“ sehr gut zum Buch. Auch, wenn mir das „Burning Bridges“ etwas besser gefallen hat. Beim ersten Teil konnte ich noch sagen, dass der Schreibstil von Tami unglaublich ist für einen Debütroman. Das kann ich jetzt nicht mehr, aber ihr Schreibstil ist immer noch unglaublich.
Carla ist eine unglaublich starke, aber auch eine unglaublich sture Person. Sie nimmt nicht gerne Hilfe von Freunden an, da sie ihnen nicht zur Last fallen möchte. Das ihre Freunde helfen möchten, kann sie gar nicht glauben. Ein Steckenpferd von Carla ist es, Sprichwörter falsch auszusprechen, was ich unglaublich lustig fand. Auch hat es ihrem Charakter noch mehr Vielseitigkeit gegeben. Was mich etwas gestört hat, waren ihre spanischen Phrasen. Die Bedeutung ergab sich aus dem Kontext und es trägt zur Charakterbildung von Carla bei, aber mir kam es einfach zu häufig vor. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich mag zu viele Wiederholungen generell nicht und wenn es eine andere Sprache ist, fällt es natürlich noch mehr auf.
Mitchell war mir von Anfang an sympathisch und er ist ein richtige vorzeige Bookboyfriend. Er unterstützt und hilft, wo er nur kann.
Die Handlung an sich, war zwar nicht unvorhersehbar, aber ich fand sie dennoch schön und ich habe ein paar Stunden mit Carla und Mitchell mitgefühlt, denn Gefühle kommen definitiv gut rüber.