Band
der Reihe "Quartbuch"
20,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Wagenbach, K
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 19.08.2014
- ISBN: 9783803132642
Das Verschwinden des Jim Sullivan
Ein amerikanischer Roman
Hinrich Schmidt-Henkel (Übersetzer)
Dwayne Koster ist ein amerikanischer Literaturprofessor um die fünfzig. Er
lebt in der verrottenden Autostadt Detroit (der passend depressiven Kulisse
für seine große Krise), er ist geschieden, hat ein Techtelmechtel mit einer unglaublich
jungen Studentin, und seine Exfrau Susan hat sich ausgerechnet mit
seinem größten Widersacher eingelassen.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? Gewiss kein Zufall, denn der
Erzähler ist ein französischer Autor, der einen Roman nach amerikanischem
Vorbild schreiben will, um endlich berühmt zu werden. Was fehlt ihm also
noch, diesem Dwayne in der Midlifecrisis, zum amerikanischen Romanhelden?
Eine klare zeitgenössische Verankerung (der Tod Kennedys, der 11. September,
der Irakkrieg), ein Hang zum Alkohol und zum Glücksspiel, endlose Highways,
die passende Filmmusik und maskuline Selbsterfahrung in freier Natur.
Doch während
der Erzähler sich selbst beim Erfinden eines Romans zuschaut,
muss er erleben, wie seine Figuren lebendig werden und sich auf und davon
machen.
Wie in einem gekrümmten Spiegel reflektiert dieser intelligente und sehr
komische Roman sich selbst, er dehnt und verzerrt, quetscht und überzeichnet.
Virtuos und höchst unterhaltsam bespielt Tanguy Viel seine parodistische
Klaviatur.
lebt in der verrottenden Autostadt Detroit (der passend depressiven Kulisse
für seine große Krise), er ist geschieden, hat ein Techtelmechtel mit einer unglaublich
jungen Studentin, und seine Exfrau Susan hat sich ausgerechnet mit
seinem größten Widersacher eingelassen.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? Gewiss kein Zufall, denn der
Erzähler ist ein französischer Autor, der einen Roman nach amerikanischem
Vorbild schreiben will, um endlich berühmt zu werden. Was fehlt ihm also
noch, diesem Dwayne in der Midlifecrisis, zum amerikanischen Romanhelden?
Eine klare zeitgenössische Verankerung (der Tod Kennedys, der 11. September,
der Irakkrieg), ein Hang zum Alkohol und zum Glücksspiel, endlose Highways,
die passende Filmmusik und maskuline Selbsterfahrung in freier Natur.
Doch während
der Erzähler sich selbst beim Erfinden eines Romans zuschaut,
muss er erleben, wie seine Figuren lebendig werden und sich auf und davon
machen.
Wie in einem gekrümmten Spiegel reflektiert dieser intelligente und sehr
komische Roman sich selbst, er dehnt und verzerrt, quetscht und überzeichnet.
Virtuos und höchst unterhaltsam bespielt Tanguy Viel seine parodistische
Klaviatur.
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