Die Sommer in der Provence gehören für Hanna zu den wertvollsten Kindheitserinnerungen. Nun ist sie an einem Wendepunkt im Leben angekommen und entschließt sich, in das französische Bauernhaus inmitten des verwilderten Olivenhains zurückzukehren, um dort neuen Mut zu schöpfen. Womit Hanna nicht gerechnet hat: Nebenan wohnt noch immer die alte Französin Sophie. Das Wiedersehen weckt in beiden Frauen längst verblasste Erinnerungen. Schon vor Jahrzehnten waren sie durch ein besonderes Band verbunden, und nun gelingt es ihnen, dieses neu zu knüpfen. Sophie vertraut Hanna die tragische Geschichte ihrer Familie an, und Hanna lernt dadurch, dass sie alte Lasten ablegen muss, um die Weichen für ihre Zukunft neu zu stellen.
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Mal keine reine Liebesgeschichte, auch wenn es um echte Liebe in der Provence geht. Freundschaft und den Mut, mit der Vergangenheit abzuschließen. Ein besonderes Buch, welches mich gefesselt hat und immer ...
Mal keine reine Liebesgeschichte, auch wenn es um echte Liebe in der Provence geht. Freundschaft und den Mut, mit der Vergangenheit abzuschließen. Ein besonderes Buch, welches mich gefesselt hat und immer fröhlich und optimistisch gestimmt hat. Das ideale Geschenk für alle Freundinnen und für Menschen, welche einen Neuanfang planen.
Wie der Titel schon verrät, entführt uns Tania Schlie mit ihrem Werk "Eine Liebe in der Provence" in das schöne Frankreich. Marita begleitet Hanna in die Ruhe und das Idyll jenes Hauses in der Provence, ...
Wie der Titel schon verrät, entführt uns Tania Schlie mit ihrem Werk "Eine Liebe in der Provence" in das schöne Frankreich. Marita begleitet Hanna in die Ruhe und das Idyll jenes Hauses in der Provence, in der Hanna glückliche Stunden als Kind verbracht hatte. Die Freundinnen fliehen nicht nur vor dem schlechten Wetter Hamburgs, sondern sie wollen auch Abstand von ihrem Leben gewinnen. Zwischen den Olivenbäumen werden alte Erinnerungen wachgerufen, die zu lange tief vergraben waren.
Die Autorin Tania Schlie kenne ich schon von „Der Duft von Rosmarin und Schokolade“ und ich freue mich, endlich wieder ein Buch von ihr gelesen zu haben. Bei den beiden erzählten Zeitsträngen hat mich besonders die Vergangenheit ergriffen. Eine starke Frau, die ihren Weg, trotz widriger Umstände, geht. Aber auch Hanna entwickelt sich in der Gegenwart zu einer starken Frau.
Es ist so spannend und tiefgründig geschrieben, dass ich mich gedanklich mitten in der Geschichte befand und unbedingt wissen musste, was als nächstes geschehen mag. Deswegen hatte ich die 400 Seiten auch sehr rasch gelesen. Glücklich und zufrieden lässt mich das Buch zurück.
Ich empfehle "Eine Liebe in der Provence" gerne weiter und vergebe 5 Sterne für diesen tollen Titel.
Hanna fährt mit ihrer Freundin Marita in die Provence, denn Hannas Familie besitzt dort das Haus Les Oliviers. Hanna war aber seit vielen Jahren nicht mehr dort, denn in ihrem letzten Urlaub dort ist ihre ...
Hanna fährt mit ihrer Freundin Marita in die Provence, denn Hannas Familie besitzt dort das Haus Les Oliviers. Hanna war aber seit vielen Jahren nicht mehr dort, denn in ihrem letzten Urlaub dort ist ihre Mutter tödlich verunglückt. Marita hat großen Liebeskummer, weil ihr langjähriger Freund Stephan sie kurz vor der Hochzeit für eine andere verlassen hat. Hanna dagegen spürt erst in der Provence, wie schwer ihre Ehe und ihre Arbeit auf ihren Schultern lasten und sie nicht mehr glücklich ist. Beide können in der Stille und Abgeschiedenheit ihre Gedanken ordnen und für Hanna stellt sich alles immer mehr in Frage. Denn ihr Mann Ullrich hat sich schon länger von ihr distanziert und nun kommt heraus, dass er bereits seit zwei Jahren eine Affäre mit Hannas Freundin Susanne hat. Wäre da nicht Nachbarin Sophie, die Hanna mütterlich umsorgt und ihr die Geschichte ihrer Eltern erzählt, wüsste Hanna schon lange nicht mehr weiter. Doch so merkt sie immer wieder, wie diese Geschichte irgendetwas mit ihr zu tun hat und sie nur noch ihre Lehren daraus ziehen muss....
Tania Schlie hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil und versteht es, die Vergangenheit perfekt in die Gegenwart einzufügen, sodass die Handlung noch interessanter und fesselnder wird. Ihre Protagonisten sind realistisch und sympathisch, außer Ullrich, der als der kaltherzige und knallharte Ehemann ziemlich unsympathisch ist. Die gute Recherche der Autorin zeigt sich immer wieder in den detailierten Schilderungen des Lagerlebens oder der Résistance.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Gerade die Liebesgeschichte aus der Vergangenheit, die immer im Wechsel mit Hannas momentaner Situation erzählt wird, hat mich gefesselt und mich zum Nachdenken gebracht.
Bei Harper Collins erscheint der Roman "Eine Liebe in der Provence" von Autorin Tania Schlie.
Mit fast 40 macht sich Hanna über ihr Leben Gedanken, wo steht sie und was möchte sie ändern. Um neuen Mut ...
Bei Harper Collins erscheint der Roman "Eine Liebe in der Provence" von Autorin Tania Schlie.
Mit fast 40 macht sich Hanna über ihr Leben Gedanken, wo steht sie und was möchte sie ändern. Um neuen Mut zu schöpfen, reist begleitet von ihrer Freundin Marita in die Abgeschiedenheit eines französischen Bauernhauses inmitten eines verwilderten Olivenhains in Saint Luron. Das Haus befindet sich schon lange in Familienbesitz, hier verbrachte sie unvergessene Kindertage. Auch die alte Nachbarin Sophie lebt noch dort, sie half ihr schon einmal nach dem tragischen Verlust ihrer Mutter. Als sich beide Frauen wiedersehen, ist sofort die alte enge Verbindung wieder da. Und Sophie erzählt ihr eine tragische Familiengeschichte, die für Hanna recht lehrreich ist.
Die Reise in die Provence bedeutet für Hanna auch eine Reise in ihre Kindheit und zu einem Moment, als ein schrecklicher Unfall ihr Leben in Stücke brach. In dieser Zeit freundete sie sich mit Sophie an, die ihr mit Liebe und Fürsorge eine große Stütze war.
Neben dem Haupterzählstrang um Hanna enthält der Roman noch eine weitere Geschichte, die in die Vergangenheit führt und in der Sophie die Lebensgeschichte von Victoire und Franz erzählt. Für mich war es definitiv der interessantere Teil, denn es ist eine anrührende und sehr tragische Liebesgeschichte, die den Zwist zwischen Franzosen und Deutschen nach dem 2. Weltkrieg zeigt. Auch Hanna ist von dieser Liebesgeschichte sehr ergriffen und beeindruckt von Victoire Lebensmut und als Sophie stirbt, bestimmt Hanna sich in ihrem Leben nicht mehr von ihrem Vater bevormunden lassen und sich von ihrem Mann Ullrich trennen.
Bei diesem wunderbar geschriebenen und einnehmenden Roman kann man kaum aufhören zu lesen. Die anfänglich beschriebene urlaubsmäßig anmutende Szenerie Südfrankreichs wird wundervoll nachfühlbar eingefangen, die Figuren werden mit ihren Gefühlen und Schicksalen authentisch und lebendig gezeigt und die Geschichte von Victoire hat einen ganz besonderen tragischen Reiz, der mich sehr ergriffen hat. Mich hat aber gewundert, dass Hanna erst nach so vielen Jahren wieder zu diesem Haus zurückkehrt und keinen Kontakt mehr mit Sophie hatte. Und dann war das Ende für mich leider viel zu kurz abgehandelt, nach den vielen Situationsbeschreibungen passte der abrupte Abschluß gar nicht.
Trotz der kleinen Kritikpunkte ist dieser Roman ein Leseerlebnis mit südfranzösischem Flair, interessanten historischen Einbindungen und Liebesgeschichten der besonderen Art. Wer den Schreibstil der Autorin kennt, wird auch dieses Buch lesen wollen.