Cover-Bild Auf den Pfaden des Luchses
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: TraumFänger Verlag GmbH & Co. KG
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 15.01.2015
  • ISBN: 9783941485242
Tanja Mikschi

Auf den Pfaden des Luchses

Von den Ojibwe zu den Cheyenne
Astrid Gavini (Illustrator)

Um 1830 wachsen in St. Peter zwei Jungen unterschiedlicher Herkunft auf: David ist der Sohn eines Kaufmanns und Silas der Sohn eines Trappers und einer Indianerin. Beide verbindet eine tiefe Freundschaft, die auch keinen Schaden nimmt, als Silas mit einer gemeinsamen Freundin durchbrennt. Die beiden verlieren sich aus den Augen, denn Silas flieht mit Charlotte bis zu den Cheyenne, um einem möglichen Racheakt ihrer Familie aus dem Weg zu gehen. Sein Herz sehnt sich immer wieder zurück zu seinen Eltern und den Ojibwe, doch die Cheyenne geben ihm und seiner Frau eine neue Heimat.
Erst nach langer Zeit führt das Schicksal die beiden Freunde wieder zusammen: denn nach Jahren des Friedens auf den Plains spitzen sich die Zusammenstöße zwischen Weißen und Indianern zu. Längst ist eine Abteilung Soldaten unterwegs zum Sand Creek, an dem die Cheyenne ihr Winterlager aufgeschlagen haben.

Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten, die haupthandelnden Personen sind jedoch fiktiv. Die Lebensweise, Sitten und Gebräuche der Ojibwe und Cheyenne, sowie die historischen Ereignisse sind sorgfältig recherchiert.

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Veröffentlicht am 30.12.2017

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Der Schreibstil gefällt mir gut und man hat gemerkt, dass die Autorin viel Herzblut in das Buch gesteckt hat!
Die Figuren um die beiden Freunde fand ich gut konstruiert wobei mir besonders Elias/ Bizhiu ...

Der Schreibstil gefällt mir gut und man hat gemerkt, dass die Autorin viel Herzblut in das Buch gesteckt hat!
Die Figuren um die beiden Freunde fand ich gut konstruiert wobei mir besonders Elias/ Bizhiu mit seiner freundlichen und besonnenen Art gefallen. Der Leser hat mit ihm gelitten und sich über die Freundschaft zu David gefreut.
Ich habe sehr mit den beiden Jungs über die vielen Jahre, aber auch ihren Familien, mitgelitten.
Gut gelungen fand ich auch die örtlichen Beschreibungen. Durch den guten Schreibstil ist bei mir ein Gefühl von der damaligen Zeit aufgekommen. Somit konnte ich nicht nur die Probleme zwischen Indianern und Weißen nachvollziehen, sondern habe auch einiges über die alltägliche Arbeit erfahren.
Mir war bewusst, dass die unterschiedliche Indianerstämme verschiedene Bräuche hatten und sich auch bekriegt haben. Hier habe ich Beispiele für die verschiedenen Lebensweisen der Indianerstämme begrüßt.
Sehr authentisch fand ich auch, dass der Leser mit den Grausamkeiten der damaligen Zeit konfrontiert wurde. Hier gab es kein " die Indianer waren ja so unbeliebt und wurden bekämpft - Gefasel" sondern es wurde realistisch, blutig und barbarisch geschildert, was vor so vielen Jahrzehnten geschehen war. Da musste selbst ich ein oder zweimal Schlucken! Ich habe auch, neugierig wie ich durch das Buch geworden bin die Schlacht recherchiert, und war begeistert, das belegte Tatsachen so gut in das Buch eingeflochten wurden.
 
Generell hätte ich gerne viel mehr über das Aufwachsen der beiden Jungen gelesen.
Ein großer Teil befasste sich mit dem Leben nach der Flucht. Das war zwar interessant zu lesen, allerdings hätte das für mich persönlich auch ein bisschen gefasster sein können.
Besonders gut hat mir das Ende gefallen.
Fazit: Volle Leseempfehlung für diesen Roman!