Rocker im Remstal
Ein Toter wird im Fluchttunnel der Rems gefunden, die die Polizei vor Rätsel stellt. Eva, Gerhard und die anderen Kommissare ermitteln in der Rockerszene, da sie dort die Verbindung zu dem Mord sehen. ...
Ein Toter wird im Fluchttunnel der Rems gefunden, die die Polizei vor Rätsel stellt. Eva, Gerhard und die anderen Kommissare ermitteln in der Rockerszene, da sie dort die Verbindung zu dem Mord sehen. Es scheint um Drogen zu gehen und ein eventueller Krieg um die Gebietshoheit. Doch das ist nicht das einzige Problem der Kommissarin Eva, ein schwerverletzter Freund und Kollege von ihr soll in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden. Bei den Ermittlungen im Rockermilieu werden sie vom LKA unterstützt. Bei weiteren Untersuchungen stellen sie fest, dass die Drogengeschäfte von Thorsten einem Freund des Opfers übernommen worden sind. Doch je näher sie den Rockern auf die Spur kommen, desto gefährlicher wird das Spiel für die Kommissare. Als dann noch eine Granate im Haus des Leiters der Polizei explodiert nimmt die Spannung deutlich zu.
„Remsmord“ ist ein spannender, regionaler Krimi, der von Seite zu Seite immer spannender wird. Die Kommissare werden mit ihren Eigenarten beschrieben, die sie menschlicher erscheinen lassen. Auch die Gegenspieler, die Rockergruppe und deren Rituale, werden gut beschrieben. Auch die Beziehungen zwischen Eva, Jäggi ihrem alten Rockerfreund werden interessant dargestellt. Auch die Thorsten und der Professor spielen eine Rolle, die der Polizei nicht von Anfang an klar ist. In diesem Krimi werden, die Probleme, die sich abseits der Metropolen, wie Zwangsprostitution, Drogenhandel und Rockerkriminalität, sehr drastisch dargestellt. Es sind nicht nur immer die Ballungsräume, in denen diese Schwierigkeiten auftreten. Es gelingt in dieser Story, die Elemente spannend und sehr unterhaltsam zu verbinden, so dass der Leser bis zum Ende an dieses Buch gefesselt wird.
Ich kann dieses Buch nur als lesenswert empfehlen, da es für mich alles hat, um mich gut zu unterhalten.