Cover-Bild Everlove – Bis übers Ende dieser Welt hinaus
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 12.10.2022
  • ISBN: 9783733605285
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tanya Byrne

Everlove – Bis übers Ende dieser Welt hinaus

LGBTQIA+ Liebesroman ab 14 Jahren │ Der Booktok Hype auf Deutsch!
Stefanie Frida Lemke (Übersetzer)

-- Autoscheinwerfer --
Das Letzte, was Ash hört, ist das Zerspringen von Glas, als die Windschutzscheibe sie trifft und in eine Millionen Teile zerbricht, die wie Sterne funkeln.
Ash stirbt – mitten in in ihrer eigenen Liebesgeschichte. Doch ihre Liebe zu Poppy ist viel zu groß, um so abrupt zu enden. Für Ash ist klar: Sie muss den Tod überwinden, um Poppy wiederzusehen.
Eine kraftvolle und zugleich zarte Geschichte darüber, dass wahre Liebe alle Hindernisse überwinden kann. Sogar das allergrößte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Lebe jeden Tag wie deinen Letzten

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Was war das für ein Buch…Es geht um eine lesbische Beziehung, um Outing, um Diskriminierung, um Angstmomente, um eine tiefe Teenagerliebe, um andere Kulturen, um das Leben, um Selbstliebe…und um den Tod. ...

Was war das für ein Buch…Es geht um eine lesbische Beziehung, um Outing, um Diskriminierung, um Angstmomente, um eine tiefe Teenagerliebe, um andere Kulturen, um das Leben, um Selbstliebe…und um den Tod. Der mich unerwartet traf, auch wenn ich wusste, worum es im Buch geht. Und der für Ash eine harte Bürde bedeutet. Das Buch hat mich zutiefst bewegt, mich einige Tränen gekostet und mir vielleicht auch etwas die Angst vor dem Tod genommen.
Was auch immer uns am Ende des Meeres erwartet…

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Teeniegeschichte

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Ash ist ein normaler Teenager in London und auf der Suche nach der großen Liebe. Durch Zufall begegnet sie Poppy und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, bis es auch schon vorbei ist - also das Leben. ...

Ash ist ein normaler Teenager in London und auf der Suche nach der großen Liebe. Durch Zufall begegnet sie Poppy und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, bis es auch schon vorbei ist - also das Leben. Doch es geht noch weiter, obwohl die beiden quasi Welten trennen, finden sie wieder zueinander.

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Ich muss gestehen, es war mein zweiter Anlauf das Buch zu lesen - beim ersten Mal hab ich nach dem Prolog abgebrochen und auch dieses Mal fiel es mir schwer. Der Prolog hat mich so überhaupt nicht gecatcht (wie man auf neudeutsch sagt). Doch das Weiterlesen hat sich gelohnt - es wurde besser. Der Schreibstil lässt sich super lesen, wobei ich manchmal, wenn mehr als 2 Protas geredet haben, Probleme hatte zu unterscheiden, wer gerade redet. Ansonsten ist der Text sehr Jugendlich (was an den Protas liegt), ist aber nicht schlimm, da wenig "Jugendslang" vorkommt. Der erste Teil ist eine süße Liebesgeschichte - ich bin nicht queer und es war alles super - es hatte leider nur so seine Längen, weshalb es sich gegen Ende des 1. Teils sehr zog. Dann kam der Cut und mit Teil 2 ging es weiter. Auch hier gleiches Spiel - hat sich super gelesen, aber es zog sich an manchen Stellen sehr - man wartet eigentlich drauf, dass was passiert und wenn dann was passiert, ist es so subtil, dass man es nicht erkennt (oder erst spät).
Die Figuren sind durch die Bank weg sympathisch, wenn auch Poppy ziemlich sicher nicht meine Freundin geworden wäre, aber immerhin hat sie Ecken und Kanten, was die anderen kaum aufweisen.

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Für mich ist das Buch eine süße Teenie-Geschichte, die wichtige Botschaften in sich trägt (die auch alle auf einer Seite zusammengefasst sind), aber mehr nicht. Sie ist an vielen Stellen zu seicht und hat mich nicht fesseln können. Ein toller Ansatz und Geschichte, aber eben nicht fesselnd.

Alles in allem konnte man es lesen, muss ich aber nicht noch mal - ein okay, mehr nicht.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Starker Anfang, aber es wird immer schwächer

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Danke an LovelyBooks und den Fischer Sauerländer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Erstmal möchte ...

Danke an LovelyBooks und den Fischer Sauerländer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Erstmal möchte ich noch betonen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist. Die deutsche Erstausgabe hat einen violetten Buchschnitt mit Muster, der mich vollkommen überrascht hat. Auch das Cover an sich ist schön, mit Blumen und Motten (irgendwer meinte, es seien Bienen, aber ich sehe da Motten als Todes-Symbol quasi). Die Farben sind lila-pink gehalten, was ja zu den Lesbian bzw. Bi Pride Flaggen passen würde.

Es ist eine lesbische Liebesgeschichte und die Protagonistin Ash ist zudem POC. Sie hat guyanisch-britische Wurzeln, und ich fand es spannend, über die guyanische Kultur etwas zu erfahren, die mir sonst vollkommen unbekannt war.

Die erste Hälfte des Buches hat mir super gut gefallen. Wie Ash und Poppy sich kennenlernen, sich näher kommen und sich verlieben. Ashs Familie, ihre Schwester Rosh, ihre Freundin Adara. Brighton. Zudem lässt einen der Stil schnell durchs Buch kommen. Er ist jugendgerecht, aber doch eher einfach.

Und dann stirbt Ash. Was ja kein Spoiler ist. Sie stirbt und erst dachte ich: „Wow, das ist ja alles überdramatisch“, aber ihre Todesumstände dienen einem Zweck, denn sie stirbt zu einem gewissen Zeitpunkt und wird dadurch zum Sensenmädchen. Auch diesen Part fand ich noch spannend und cool, besonders mit der Gruppe der anderen Sensenmenschen, die Ash nach ihrem Tod etwas begleiten. Aber ansonsten ist für mich der Teil, wo Ash tot ist, schwach.

Sie ist nach ihrem Tod nur auf Poppy fokussiert. Sie denkt kaum an Familie und Freunde, ihr einziger Wunsch ist es, Poppy wiederzusehen. Das war mir zu flach und eintönig. Auch kommt mir Ash zu gut mit ihrem Tod klar. Sie akzeptiert es schnell und geht meiner Meinung nach nicht durch die gewöhnlichen Trauerphasen mit Wut und Nicht-Akzeptanz, die immer mal wieder plötzlich auftreten.
Zum Ende hin passiert etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Ich finde es jugendbuch-untypisch und sehr mutig, dass die Autorin dieses Element gewählt hat. Die Ausführung ist nicht 100% mein Fall, aber das ist Geschmackssache. Insgesamt hat mich das Ende aber zufriedengestellt.

Wie bereits oben erwähnt hat mich die erste Hälfte deutlich mehr abgeholt als der zweite Teil, der in meinen Augen viel schwächer und blasser war. Trotzdem ist Everlove eine schöne queere Fantasy-Lovestory perfekt für den Herbst mit seinen düsteren Vibes. Ich gebe 3.5 Sterne.

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