Amüsante und kurzweilige Unterhaltung.
Teagan Hunter hat mit dem ersten Band ihrer Reihe einen echt guten, zwar sehr kurzweiligen, aber amüsanten und unterhaltsamen Start für mich hingelegt. Nach einem ernüchternden Band 2 und einem wirklich ...
Teagan Hunter hat mit dem ersten Band ihrer Reihe einen echt guten, zwar sehr kurzweiligen, aber amüsanten und unterhaltsamen Start für mich hingelegt. Nach einem ernüchternden Band 2 und einem wirklich grausigen Band 3, den ich gar nicht zu Ende lesen konnte, war ich dann aber sehr unsicher, ob ichs mit dem Vierten überhaupt versuchen soll.
Vor allem auch deshalb, weil sich Protagonist Shep schon im ersten Band super unbeliebt gemacht hat. ABER ich hab dem Ganzen dennoch eine Chance gegeben und bin tatsächlich auch froh darüber. Denn Shepley, alles andere als perfekt und Denver haben mich definitiv für die beiden Vorgängerbände entschädigt, auch wenn ihre Geschichte keine Einfache ist.
Die Beiden haben sich in ihrem letzen Highschooljahr kennengelernt und zwar, wie bei dieser Reihe nicht anders zu erwarten, über den Austausch von SMS. Eigentlich kamen sie auch nur in Kontakt, weil sie ihre besten Freunde vor einer jugendlichen Dummheit bewahren wollten, doch der Austausch wurde zunehmen intensiver und die Beiden haben sich verliebt, ohne sich je vorher gesehen zu haben.
Das sollte sich mit dem College ändern und beide konnten es kaum erwarten, bis Shepley plötzlich einen wirklich dummen Fehler gemacht wurde und die junge Liebe in Hass umschlug.
6 Jahre später begegnen sich die Beiden wieder und es sprühen die Funken, die niemals so ganz verglommen sind....
Dieses Buch ist kein literarisches Meisterwerk, aber auf jeden Fall nette und vor allem, besonders durch den permanenten Schlagabtausch zwischen Denver und Shep, sehr witzige Lektüre, die sogar ein bisschen mehr Tiefgang hatte, als die Vorgänger. Ich liebe ja Enemy-to-Lovers Geschichten und hier hab ich sogar eine neue Form bekommen, denn die Beiden waren ein Lovers-to-Enemies-to-Lovers Gespann und lieferten sich herrlich heftige Dialoge.
Beide tragen Gefühle für den jeweils Anderen in sich, die über all die Jahre nie verebbt sind, aber zugeben wollen sie es zunächst nicht. Denver nicht, aus Angst vor erneuter Zurückweisung und Shepley, weil er einfach ein Holzkopf ist, der aus dummen Beweggründen immer wieder Fehler gemacht hat.
Es gibt hier viel Drama, viel Sex und jede Menge Humor, der mir von allem am besten gefallen hat und mich durch die Seiten hat rauschen lassen.
Für mich war das der zweitbeste Band der Reihe, auch wenn Shepley echt lange sehr Ich-bezogen ist und lange braucht, um zu seine Fehlern zu stehen. Was ich sehr mochte, war, dass die Autorin alle bereits bekannten Figuren wunderbar integriert hat.