Cover-Bild Blutmale
Band 6 der Reihe "Rizzoli-&-Isles-Serie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 23.04.2010
  • ISBN: 9783641039554
Tess Gerritsen

Blutmale

Ein Rizzoli-&-Isles-Thriller
Andreas Jäger (Übersetzer)

„Peccavi – ich habe gesündigt!“

Eine junge Frau wird verstümmelt aufgefunden – ihre Leiche wurde offensichtlich für ein satanisches Ritual missbraucht. Die weihnachtliche Stimmung endet jäh, als Detective Jane Rizzoli zum Fundort einer weiblichen Leiche gerufen wird. Bei der Autopsie entdeckt Gerichtsmedizinerin Maura Isles, dass die abgetrennte Hand einer anderen Frau gehört haben muss. Dann stirbt eine Kollegin aus Janes Team, die den Geschichtsprofessor Antony Sansone beobachtete. Auch ihr Körper ist gezeichnet. Während Jane den undurchsichtigen Professor und die Mitglieder seiner obskuren Stiftung „Mephisto“ unter die Lupe nimmt und überall auf eine Mauer des Schweigens trifft, findet Maura an ihrer Haustüre Blutmale …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Gut, aber anders als erwartet

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Detective Rizzoli wird an Weihnachten zu einem Fall gerufen, bei dem das Opfer zerstückelt wurde. Außerdem finden sich an der Wand Symbole, die auf einen Ritualmord hinweisen. Als die Pathologin Dr Isles ...

Detective Rizzoli wird an Weihnachten zu einem Fall gerufen, bei dem das Opfer zerstückelt wurde. Außerdem finden sich an der Wand Symbole, die auf einen Ritualmord hinweisen. Als die Pathologin Dr Isles bei der Obduktion dann noch feststellt, das die Hand, die gefunden wurde, nicht zum Opfer gehört, wird der Fall mysteriös. Es wird aber noch weitere Morde dauern, bis das Team um Rizzoli und Isles den Hintergrund der Taten verstehen wird und einen kleinenEinblick erhalten wird in ein krankes, größenwahnsinniges Hirn.

Ich habe mir das Buch aus zwei Gründen gekauft: 1. mag ich den Schreibstil von Tess Gerritsen, deren Bücher auch(fast) immer einen spannend konzipierten Fall und logische Handlungsstränge haben. Dies war auch hier der Fall. Das Buch liest sich flüssig, weißt keine unnötigen Längen auf und ist spannend bis zum Schluss. Die Story ist halbwegs plausibel, man muss sich aber auf viele Riten und Mysterien einstellen.Zeitweise bekommt man als Leser einen Schnelldurchlauf aller möglichen obskuren antiken Kulte geliefert, was zwar durchaus eine Rolle bei der Mördersuche spielt, aber auch von anderen Charakteren des Buchs (die eigentlich sehr rational vorgehen) als Erklärung herangezogen wird. Dieser Versuch, die hochphilosophische Frage nach der Herkunft des Bösen zu erklären, wirkt in einem krimi etwas fehl am platz. Zum Glück lassen sich weder die Ermittlerin noch die Pathologin in diese Sektenartige Gemeinschaft mit hineinziehen, auch wenn sie den Mitgliedern mE zu viele Freiheiten während der Ermittlungen gewähren.

Der 2. Grund, warum ich das Buch lesen wollte, war, das ich einen Vergleich zur Fernsehserie haben wollte. Liebe Buchmenschen, ich würde euch jetzt gerne sagen, dass die Verfilmung ja so viel schlechter ist (vorallem weils ja meistens echt so ist), aber ich muss euch enttäuschen. Ich kann nicht sagen, ob die Serie oder die Buchserie besser oder schlechter ist, alles was ich definitiv sagen kann, ist, dass sie ganz anders ist. Wer dieses Buch also liest und die gleichen Charaktere erwartet, wird enttäuscht werden. Sie haben nicht viel gemeinsam außer der Namen. Was abef nicht schlimm ist. Die Charaktere sind stimmig, man versteht, warum sie wie reagieren und leidet mit ihnen mit (in diesem Fall vorallem mit Dr. Isles).
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