Cover-Bild It happened one Summer
Band 1 der Reihe "Die Bellinger-Schwestern"
(62)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.04.2023
  • ISBN: 9783499011481
Tessa Bailey

It happened one Summer

Anja Rüdiger (Übersetzer)

Eine kleine Hafenstadt, zwei Schwestern aus L.A. und die große Liebe.

Band 1 der Romantic-Comedy-Bestseller-Reihe. Die Tik-Tok-Sensation endlich auf Deutsch.

Piper Bellinger ist ein Hollywood-It-Girl. Doch als sie wegen einer außer Kontrolle geratenen Party (und möglicherweise einem klitzekleinen Einbruch in einen Hotel-Pool) im Gefängnis landet, reißt ihrem Stiefvater der Geduldsfaden. Er dreht ihr den Geldhahn ab und schickt sie in den kleinen Küstenort Westport, wo ihr leiblicher Vater aufgewachsen ist – um sich dort um die heruntergekommene Bar der Familie zu kümmern.

Piper ist noch keine fünf Minuten in Westport, als ihr der grummelige muskelbepackte Fischer Brendan in die Quere kommt. Er glaubt, dass sie keinen einzigen Tag durchhält. Aber Piper hat es satt, von allen für ein dummes Blondchen gehalten zu werden. Und nur weil sie bei ihrem ersten Versuch zu kochen beinahe die Bar niederbrennt, heißt das noch lange nicht, dass sie aufgibt. Sie wird es allen beweisen. Vor allem diesem ärgerlich attraktiven Fischer …


«So frisch und modern wie eine Netflix-Rom-Com …» Entertainment Weekly

«Rom-Com-Gold.» Booklist

«Ein weiterer toller Liebesroman von einer Spitzen-Autorin.» Kirkus Reviews

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2023

ganz okay

0

Rezension

Buchname: It happened one Summer: Die BookTok-Sensation endlich auf Deutsch! Für Fans von Elena Armas und Ali Hazelwood (Die Bellinger-Schwestern, Band 1)
Autor: Tessa Bailey
Seiten: 400 (Print) ...

Rezension

Buchname: It happened one Summer: Die BookTok-Sensation endlich auf Deutsch! Für Fans von Elena Armas und Ali Hazelwood (Die Bellinger-Schwestern, Band 1)
Autor: Tessa Bailey
Seiten: 400 (Print)
Fromat: als Print, Hörbuch und Ebook erhältlich
Verlag: ‎ ‎Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (11. April 2023) ; Endlichkyss
Sterne: 3

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw gelb/goldfarbenen Buchstaben im oberen Bereich. Man kann zwei Personen und einen Leuchtturm auf dem Cover erkennen. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)

Eine kleine Hafenstadt, zwei Schwestern aus L.A. und die große Liebe.
Band 1 der Romantic-Comedy-Bestseller-Reihe. Die Tik-Tok-Sensation endlich auf Deutsch.
Piper Bellinger ist ein Hollywood-It-Girl. Doch als sie wegen einer außer Kontrolle geratenen Party (und möglicherweise einem klitzekleinen Einbruch in einen Hotel-Pool) im Gefängnis landet, reißt ihrem Stiefvater der Geduldsfaden. Er dreht ihr den Geldhahn ab und schickt sie in den kleinen Küstenort Westport, wo ihr leiblicher Vater aufgewachsen ist – um sich dort um die heruntergekommene Bar der Familie zu kümmern.
Piper ist noch keine fünf Minuten in Westport, als ihr der grummelige muskelbepackte Fischer Brendan in die Quere kommt. Er glaubt, dass sie keinen einzigen Tag durchhält. Aber Piper hat es satt, von allen für ein dummes Blondchen gehalten zu werden. Und nur weil sie bei ihrem ersten Versuch zu kochen beinahe die Bar niederbrennt, heißt das noch lange nicht, dass sie aufgibt. Sie wird es allen beweisen. Vor allem diesem ärgerlich attraktiven Fischer …

«So frisch und modern wie eine Netflix-Rom-Com …» Entertainment Weekly
«Rom-Com-Gold.» Booklist
«Ein weiterer toller Liebesroman von einer Spitzen-Autorin.» Kirkus Reviews

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.

Charaktere:
Die Hauptprotagonistin ist Piper
Der Hauptprotagonist ist Brendan

Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:

!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Mir hat „ It happened one Summer“ von Tessa Bailey ganz gut gefallen. Die Geschichte war wirklich ganz nett für zwischen durch. Es war ein gutes Buch, wenn man einfach abschalten will. Das Buch war nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu öde bzw langweilig, dass man es abbrechen muss. Es war wirklich ganz ok. Es hat einfach gepasst. Die beiden Hauptprotagonist Piper und Brendan fande ich sehr sympathisch. Ich war auch von Anfang an in der Geschichte drinnen. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht und das Buch hat sich flüssig gelesen, ohne komplizierte Schachtelsätze oder so. Es war wirklich ein ganz nettes Buch für den Frühlingsanfang. Der Lust auf mehr macht. Die Geschichte bzw die Story an sich, kennt man mittlerweile zu genüge bzw die Art der Story. Aber das war schon ganz okay. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden mit Brendan und Piper, aber so wirklich hat es mich jetzt nicht vom Hocker gehaut. Es war eine schöne und leichte Lektüre. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil der „Bellinger-Schwestern-Reihe“ von mir bekommt „ It happened one Summer“ verdiente 3 Sterne und eine Leseempfehlung.


Fazit:

Nettes Buch für zwischendurch. Kann man lesen, muss man aber nicht wirklich. Aber man macht auch nichts verkehrt, wenn man es liest. Tolle Lektüre zum Abschalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2023

toller Schreibstill & eine richtig gute Handlung, nur zu viel Sex :)

0

„Jetzt, da du meine Nummer hast, heißt das, dass ich das nächste Mal, wenn du in einen Pool einbrichst, eingeladen werde?“
Seite 105

Piper ist ein IT Girl, sie geht gern Feiern und sonnt sich im Licht ...

„Jetzt, da du meine Nummer hast, heißt das, dass ich das nächste Mal, wenn du in einen Pool einbrichst, eingeladen werde?“
Seite 105

Piper ist ein IT Girl, sie geht gern Feiern und sonnt sich im Licht der Aufmerksamkeit, doch nach einer etwas zu ausgefallenen Party zieht ihr Stiefvater die Notbremse. Er verbannt Piper nach Westport, einen kleinen Küstenort in dem sich ihre Eltern damals kennen gelernt haben. Hier liegt ihre Vergangenheit – und die Bar ihres Vaters, die jetzt Piper gehört.
Westport ist ziemlich überfordert mit der schicken Blondine, die dort alles auf den Kopf stellt. Und beinahe die Bar abfackelt. Doch Piper ist entschlossen zu bleiben. Auch wenn ihr Brandon, ein ärgerlich attraktiver Fischer, ganz schön oft in die Quere kommt.

„Ich hatte keine verdammten Probleme, bis ihr zwei aufgetaucht seid und angefangen habt, mich drauf hinzuweisen.“
Seite 91

Der Einstieg hat mir so super gut gefallen. Piper ist süß, sie liebt Partys und schicke Kleider und das ist völlig okay! Ihr Freund serviert sie super gemein ab und behandelt sie echt mies. Ich konnte ihre Racheaktion sehr gut verstehen. Leider ist das Ganze ziemlich eskaliert und ihr Stiefvater ist zu recht sauer. Piper wird also verbannt, aber ihre Schwester Hannah geht mit ihr nach Westport.
Die zwei sind witzig zusammen, tollpatschig und nicht besonders gut darin ohne Hilfe zu überleben. Tatsächlich war es mir stellenweise etwas zu überzogen, wie Piper dargestellt wird. Ich meine, wer weiß denn nicht, was ein Taifun ist? Sie stammt doch nicht vom Mond. Ein bisschen weltfremd ist voll okay, aber bei ihr war es mir einfach zu viel. Naivität trifft in dieser Geschichte auf den Fischer Brandon, der grummelig und verschlossen ist. Aber natürlich erweicht Piper sein steinernes Herz.

„Hast du mit der Mäusehorde Frieden geschlossen?“
„Ja. Sie nähen mir gerade ein Kleid für den Ball.“
Seite 54

Mir persönlich ging die Liebesgeschichte zu schnell und zu intensiv, zu sehr von „Hau bloß“ zu „Du bist mein ein und alles“. Und es war viel zu viel Sex, zu oft, zu viel, zu detailliert. Aber alles andere hat mir super gut gefallen. Es war humorvoll und schnelllebig. Bunt und schlagfertig. Hannah ist toll und deswegen interessiert mich auch der zweite Band, denn da wird es um sie gehen. Westport ist eine tolle Gemeinschaft und ich mochte die Charaktere. Mit Brandon hatte ich meine Schwierigkeiten. Zum einen ist er super fürsorglich und gibt Piper eine Chance. Aber es ging mir zu abrupt und zwischendurch schwankt er zu sehr zwischen den Extremen.

Der Schreibstill ist flüssig und ansprechend und lies die Seiten total schnell verfliegen. Das Ende hat mir nicht so ganz gefallen, es war mir nicht so wirklich klar, was Piper jetzt mit sich anfängt. Aber das klärt ja Band II vielleicht auf. Was ich sehr an ihr mochte ist, dass Piper nicht aufgibt und weitermacht, auch wenn sie wirklich mies behandelt wird.

Fazit: Ich mochte die Handlung, die Idee, den Schreibstill und das Buch, nur war es mir zu sexy und die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugen können.

Ich kann in einem Raum voller Menschen sein, die ich kenne, und mich trotzdem fühlen, als würde ich nicht dorthin gehören.
Seite 51

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Leider nicht meins

0

Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut, da es im amerikanischen so gehyped wird.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leider wirklich nicht leid. Ich kam von Anfang an mit dem Schreibstil von Tessa ...

Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut, da es im amerikanischen so gehyped wird.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leider wirklich nicht leid. Ich kam von Anfang an mit dem Schreibstil von Tessa Bailey nicht wirklich gut klar. Der Er/Sie-Schreibstil bereitet mir normalerweise nicht so große Schwierigkeiten, hier ist er mir allerdings besonders aufgefallen. Er hat dafür gesorgt, dass ich keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte und mich auch die Handlung nicht allzu sehr interessiert hat. Leider muss ich gestehen, dass ich mich stellenweise wirklich über die Handlung aufgeregt habe und mit den Augen Rollen musste. Die Protagonistin war eine typische LA Tusse, die nichts kann außer Geld ausgeben. Zwei Tage später kann sie aber schon ein ganzes Haus alleine renovieren. Und sie verliebt sich natürlich in den Fischer, der angeblich Millionär ist, weil er durchs fischen so viel Geld verdient. Für mich passte das einfach nicht zusammen und hat leider nicht dazu beigetragen, dass mich die Geschichte überzeugen konnte.

Auch Piper und Brendan waren für mich eher schwierig. Wie gerade schon gesagt, wurde ich mit Piper einfach nicht warm. Ich konnte ihre zwei Seiten (Blonde Tussi und gleichzeitig extrem gute Handwerkerin und Unternehmerin) nicht zusammenbringen. Besonders dann nicht, wenn sie mal wieder völlig unüberlegt und kindisch gehandelt hat.
Aber auch Brendan war nicht mein Fall. Auf der einen Seite sehr mürrisch und verschlossen, auf der anderen Seite triebgesteuert. Falls ihr das Buch schon gelesen habt, dann schreibt mir gerne mal, was ihr zu der Szene im Krankenhaus sagt 🥴

Ich hatte anscheinend viel zu große Erwartungen, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte. Ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen. Ich hoffe aber dennoch, dass es euch vielleicht mehr überzeugen kann 🥰 Das Buch bekommt von mir 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Oberflächlich und anstrengend

0

It happened one summer wurde als Tiktok-Buch vermarktet und angepriesen. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf die Geschichte, die sich hinter dem tollen Cover verbirgt. Trotz nettem Kleinstadtflair ...

It happened one summer wurde als Tiktok-Buch vermarktet und angepriesen. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf die Geschichte, die sich hinter dem tollen Cover verbirgt. Trotz nettem Kleinstadtflair und gegensätzlichen Protagonisten hatte ich aber einige Probleme mit ihnen und konnte mit der Protagonistin nicht immer mitgehen. Ich fand manche Passagen sehr komisch und mit einer merkwürdigen Logik versehen.

Die Umgebung, in der das Buch spielte, fand ich total schön. Man hat sich direkt willkommen in dem kleinen, malerischen Küstenstädtchen gefühlt und ich habe die Atmosphäre insgesamt sehr genossen. Die Beschreibungen der Autorin haben es mir auch leicht gemacht, den Ort vor mir zu sehen und mich selbst darin zu sehen. Es hatte einen tollen Charme und ich genoss die Stimmung zwischen den Einwohnern, die alle wie eine kleine Familie zusammenhalten. Diese Idylle wurde jedoch durch die beiden Bellinger Schwestern unterbrochen, die von ihrer schimmernden, luxuriösen Welt in dieses bodenständige Kleinstadtleben geworfen wurden. Die beiden hatten ihre Probleme damit, was eine spannende Grundlage ermöglichte.

Piper stand buchstäblich für den grössten Kritikpunkt an dieser Geschichte: Oberflächlichkeit. Sie war besonders am Anfang unglaublich nervig durch ihre abgehobene Art, das oberflächliche Denken und den arroganten Umgang mit anderen. Sie stand für die einfältige Gesellschaft, in der sie unterwegs war und hat die Rolle des dummen It-Girls perfekt verkörpert. Als sie naiv und unerfahren nach Westport kam, hat sie sich auch mit dem bodenständigen Brendan angelegt. Jener war so ziemlich in allen Dingen das Gegenteil von ihr und passte auf den ersten Blick auch gar nicht zu ihr und in ihre schillernde Welt. Seine einfache und manchmal ziemlich grummelige Art hat ihn zu einem sympathischen Protagonisten gemacht, der im Umgang mit Piper ziemlich oft die Nerven behalten musste. Zwischen den beiden hat es schon gefunkt, auch wenn ich teilweise Schwierigkeiten hatte, die Gefühle dahinter nachzuvollziehen. Es fehlte stellenweise an Emotionen und der nötigen Tiefe, um mit den beiden mitfühlen zu können und hätte mir allgemein einfach etwas authentischere Charaktere gewünscht. Die Geschichte war oft übertrieben und viel zu schrill, womit ich meine Probleme hatte.

Das Buch an sich war eigentlich ganz unterhaltsam. Es ist viel passiert und die Protagonisten haben einander zuerst gar nicht leiden, danach aber zu lieben gelernt. Es gab immer wieder humorvolle Momente und charakterliche Entwicklungen, die die Spannung aufgebaut haben. Dennoch blieb es sehr oberflächlich und ich hätte mir noch mehr Spannung gewünscht.

Insgesamt war It happened one summer leider genau so, wie ich gehofft hatte, dass dieses TikTok Buch nicht sein würde. Es war einfach zu oberflächlich und auf simple, lustige Unterhaltung ausgerichtet, was mir nicht besonders gefallen hat. Aus dem Grund erhält das Buch auch nur 2.5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2024

Sticht nicht heraus

0

Piper ist ein It-Girl, das Partys, angesagte Leute und vor allem Aufmerksamkeit liebt. Nachdem sie es eines Tages nach einer unschönen Trennung zu weit treibt und durch einen Einbruch in einen Hotel-Pool ...

Piper ist ein It-Girl, das Partys, angesagte Leute und vor allem Aufmerksamkeit liebt. Nachdem sie es eines Tages nach einer unschönen Trennung zu weit treibt und durch einen Einbruch in einen Hotel-Pool im Gefängnis landet, reicht es ihrem Stiefvater. Sie soll sich rehabilitieren und in dem kleinen Küstenort Westport zu sich finden und sich um die heruntergekommene Bar ihrer Familie kümmern. Ihr Vater wuchs dort auf und auch Piper und ihre Schwester haben ihre Wurzeln dort.

Vorwort:
"It Happened One Summer" von Tessa Bailey ist der erste Band ihrer "Die Bellinger-Schwestern" Reihe und erschien April 2023 bei Piper. Es umfasst 400 Seiten und ist als Paperback, e-book und Hörbuch erhältlich.

Meine Meinung:
Seit letztem Jahr stehe ich total auf RomComs und als mir in der Buchhandlung "It Happened One Summer" in die Hände fiel, war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Nicht nur der Klappentext machte richtig Lust auf die Geschichte, auch das Cover sprach mich sehr an und ich finde die deutsche Version sogar ein wenig besser als die englische. Das Blautöne harmonieren wunderbar mit den wenigen anderen Farben und den Figuren, die quasi als Farbtupfer etwas herausstechen. Ich freute mich auf eine schöne Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang, etwas Humor und Emotionen. Zwar gab es gute Momente, aber ansonsten war es sehr Standard für mich und ich fand es die meiste Zeit sehr langweilig.

Und dabei gefiel mir der Anfang richtig gut. Es war sehr skurrill, schräg und etwas drüber, hat aber auch richtig viel Spaß gemacht und ich fand die Eskapaden von Piper zu herrlich. SIe wirkte sehr naiv, war viel auf ihr Ansehen und die daher eingehende Aufmerksamkeit bedacht, war aber auch authentisch. Die Szene im Gefängnis, wo sie die Aufseherin um den kleinen Finger wickelte war klasse und ich bewunderte ihren Einfallsreichtum. Die erste Zeit im Westport mochte ich durchaus gerne und ich war sehr gespannt darauf, wie sie und ihre Schwester Hannah sich in dem Ort schlagen und wie es mit der Bar weitergehen würde, zumal auch die Kabbelein zwischen Piper und Brendan interessant waren.

Es gab Momente, die ich echt toll fand und die zeigten, was für ein Potenzial in dieser RomCom steckten. Sei es die skurillen Einwohner, die das Herz auf dem rechten Fleck hatten, die Renovierungsarbeiten in der Bar, die nicht immer gut abliefen oder die Tatsache, dass beide im Grunde absolut hilflos waren und nicht einmal etwas in einer Pfanne braten konnten. Mir gefiel es und ein paar Szenen waren super lustig...vor allem die mit der besagten Pfanne :D Man erfuhr einiges über den Vater und die restliche Familie der Schwestern, sowie ein paar Geheimnisse des Ortes, aber es wollte bei mir nie komplett der Funke überspringen. Das lag zum Teil daran, dass es oft haltlos und sehr vorhersehbar wirkte. Ansich habe ich damit kein Problem und erwarte es irgendwo bei solchen Büchern auch, aber dieses schaffte es einfach nicht, sich von dem Rest abzuheben und dümpelte die meiste Zeit vor sich hin, bevor am Ende sich alles quasi überschlug und viel zu dramatisch wirkte.

Ich fand es die meiste Zeit zu ruhig, bzw. zu langweilig und es bot keine rechte Abwechslung. Es gab viel unnötiges Drama, Kitsch und Klischees, die vor allem zum Ende hin erdrückend wirkten und einfach nervten. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Brendan und Piper wirkte sehr fad und ich spürte keine Chemie zwischen ihnen. Zwar mochte ich sie auch als Charaktere nicht so sehr, aber die beiden als Paar boten einfach nichts interessantes. Der Übergang ging mir zu schnell und sobald sie etwas miteinander anfingen reihte sich Erotikszene an Erotikszene. Problematisch fand ich auch die Tatsache, dass beide recht läppisch mit dem Thema Verhütung umgingen, so nach dem Motto "braucht ja keiner". Das gefiel mir einfach gar nicht.

Die Charaktere waren austauschbar und auch, wenn ich Piper anfangs interessant fand, wirkte es später nur noch anstrengend. Sie war recht oberflächlich, wie schon erwähnt anstrengend und abgehoben. Zwar wurde sie durch ihre Reise etwas zurückhaltender und dachte auch mal nach, aber sie blieb eigentlich bis zum Schluss recht naiv, blass und dümmlich. Ich fand es schade, dass sie die meiste Zeit eher wie ein wandelndes Klischee argierte, anstatt wirklich eine nachvollziehbare und authentische Wandlung zu durchlaufen.

Mit Brendan wurde ich leider ebenfalls nicht wirklich warm, auch wenn er immer etwas ruhiger und bedachter war. Es gab Momente, wo er mir gut gefiel und ich seine anpackende Art schätzte, aber ich fand es teils sehr respektlos, wie er über seine verstorbende Frau redete und über sie dachte. Er war sehr stur, hielt nichts von Kompromissen und war in seinen Gewohnheiten festgefahren.

Die Nebencharaktere wirkten sehr austauschbar. Anfangs mochte ich Hannahs ruhige Art, aber später wirkte sie auch etwas dümmlich und albern, was ich schade fand. Einzig Opal, Mick und Fox stachen etwas heraus und boten ein paar interessante Aspekte. Aber abseits davon blieb mir auch keiner wirklich im Gedächtnis.

Der Schreibstil sprach mich auch nur bedingt an. Es gab ein paar skurille und interessante Momente, die mir gefielen, aber ansonsten zog es sich oft und wirkte langweilig. Zudem gab es eben viel Kitsch und Klischees und ich hatte Schwierigkeiten, mich in die Geschichte und die Charaktere reinzufinden. Die Erotikszenen waren einfach zu viel des Guten und nicht sinnlich.

Fazit:
Es klang nach einer schönen RomCom mit etwas Humor, ein paar spicy Szenen und Emotionen für zwischendurch, aber leider gefiel es mir nach dem interessanten Start kaum noch. Die Figuren entwickelten sich kaum weiter und bei all dem Kitsch und den Klischees stach auch kaum einer wirklich hervor. Der Schreibstil war oft langweilig und mir fiel es schwer, in die Geschichte reinzufinden. Zwischen dem Paar spürte ich keine Chemie und ich fand manche Dinge etwas problematisch. Das war mein erstes und letztes Buch von der Autorin und von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere