Cover-Bild Tiefenwelt
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 341
  • Ersterscheinung: 25.03.2017
  • ISBN: 9783959913430
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Theresa Sperling

Tiefenwelt

Zwei Leben
"Tiefenwelt": Eine Spritze. Zwei Leben. Der 16-jährige Lenyo verlässt seine in Armut und Unterdrückung lebende Familie, um sich in einem geheimnisumwobenen Bunkerlabyrinth unter der Nordstadt mit den Rebellen auf den Kampf gegen das skrupellose Regime vorzubereiten. Doch Lenyo ahnt nichts von seiner schicksalhaften Gabe, von der wahren Identität der faszinierenden Tiefenwelterin Lielle und von dem tödlichen Virus, das seine Familie auszulöschen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Rezension zu Tiefenwelt

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Rezension : Tiefenwelt

Der Roman Tiefenwelt wurde von der Autorin Theresa Sperling verfasst und erschien am 25. März dieses Jahr im Drachenmond-Verlag. Das Buch umfasst ungefähr um die 339 Seiten.

Handlung:
"Tiefenwelt": ...

Rezension : Tiefenwelt

Der Roman Tiefenwelt wurde von der Autorin Theresa Sperling verfasst und erschien am 25. März dieses Jahr im Drachenmond-Verlag. Das Buch umfasst ungefähr um die 339 Seiten.

Handlung:
"Tiefenwelt": Eine Spritze. Zwei Leben. Der 15-jährige Lenyo verlässt seine in Armut und Unterdrückung lebende Familie, um sich in einem geheimnisumwobenen Bunkerlabyrinth unter der Nordstadt mit den Rebellen auf den Kampf gegen das skrupellose Regime vorzubereiten. Doch Lenyo ahnt nichts von seiner schicksalhaften Gabe, von der wahren Identität der faszinierenden Tiefenwelterin Lielle und von dem tödlichen Virus, das seine Familie auszulöschen droht.

Erstmal muss man sagen, dass die Story unfassbar spannend klingt und auch spannend ist, sie hat mich wirklich sehr überzeugt. Mir gefiel die Idee mit den Rebellen, dem Virus und der Gabe sehr, zusammen bilden die Elemente einen spannungsgeladenen Roman, von dem man nicht genug bekommen kann und nicht in Versuchung kommt mit dem Lesen aufzuhören. Die Handlung ist zieht sich nie in die Länge,denn jedes Kapitel hat seinen eigenen Spannungsmoment. Nur der Schluss konnte mich nicht so ganz überzeugen, da sich meine Gefühle dort geteilt haben zu einem fand ich den Schluss gut zum anderen eher nicht. Jedoch bin ich der Meinung, dass jeder Leser dieses Buch eine andere Auffassung hat und sich seine eigene Meinung über den Schluss bilden kann, da ich keinen meine Meinung aufdrücken möchte.


Charaktere:


Der Hauptcharakter Lenyo war mir von Anfang an sehr sympathisch, da er eine besondere Stärke ausstrahlt, die ich nur stark bewundern konnte. Sein Bruder Nebo hatte ich auch gerne, jedoch kam er für mich nicht in den Schein seines älteren Bruder. Toma und Lielle sind für mich die absoluten liebenswürdigsten Charaktere, da sie sich immer durchschlagen, und ich mit ihren jeweils total verschiedenen Art und Weise mich in allen Situation überzeugen konnten. Die Anführerin der Rebellen kommt zwar etwas kalt rüber doch sie steht zu ihrer Vorgehensweise und lässt sich nie unterkriegen, auch Lenyos Gruppenmitglieder fand ich super. Lenyos Eltern kamen mir anfangs sehr kalt vor doch dies ändert sich sehr schnell und so gewannen sie mich für sich. Justin ist einer der wenigsten die ich im ganzen Roman hasse, da er mir immer wieder auf die Nerven ging.
Kurz gefasst , wurden die Charaktere toll ausgearbeitet und so konnte sie mich fast alle mit all ihren Eigenschaften und Charakterzüge vollständig überzeugen.


Schreibstil:


Der Schreibstil ist locker und liest sich sehr einfach und flüssig. Ich mochte den Schreibstil wirklich sehr, da man ihn super lesen konnte und er wirklich gut die Umgebung, die Stadt, den Virus, etc. dem Leser verbildlichen konnte, deshalb hier einen grossen Dank an die Autorin, welche all diese Verbildlichungen überhaupt möglich gemacht hat.


Fazit:


Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, es hatte für mich nur zwei Schwachpunkte, welche jedoch meine Bewertung nicht stark beeinflusst haben. Ich mochte die Grundidee und die Charaktere wirklich sehr auch die Tiefenwelt hat mich voll und ganz positiv überrascht. Ich würde dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, wer auf der Suche nach einem spannenden Roman ist und mal etwas anderes zu lesen sucht.
Einen grossen Dank noch an den Verlag und der Autorin für dieses wundervolle Buch, welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 16.10.2020

Interessante Idee und Geschichte

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Tiefenwelt – Theresa Sperling
Zwei Leben
Verlag: Drachenmond
Taschenbuch: 14,90 €
eBook: 4,99 €
ISBN: 978-3-95991-342-3
Erscheinungsdatum: 25. März 2017
Genre: Science-Fiction
Seiten: 339
Inhalt:
Der ...


Tiefenwelt – Theresa Sperling
Zwei Leben
Verlag: Drachenmond
Taschenbuch: 14,90 €
eBook: 4,99 €
ISBN: 978-3-95991-342-3
Erscheinungsdatum: 25. März 2017
Genre: Science-Fiction
Seiten: 339
Inhalt:
Der 16-jährige Lenyo verlässt seine in Armut und Unterdrückung lebende Familie, um sich in einem geheimnisumwobenen Bunkerlabyrinth unter der Nordstadt mit den Rebellen auf den Kampf gegen das skrupellose Regime vorzubereiten. Doch Lenyo ahnt nichts von seiner schicksalhaften Gabe, von der wahren Identität der faszinierenden Tiefenwelterin Lielle und von dem tödlichen Virus, das seine Familie auszulöschen droht.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, passt gut zu der Geschichte. Zwei Leben, zwei Farben auf dem Cover. Die Tiefenwelt und die obere Welt. Wirklich schön.
Zum Buch:
Auch dies war mein erstes Buch dieser Autorin, im Moment lese ich viele Bücher von Autoren, von denen ich noch nie etwas gelesen habe.
Hier wurde ich in eine Welt gerissen, die eigentlich so grausam ist, dass man dieses Leben nicht einmal seinen ärgsten Feind wünscht.
Eine Familie, die auseinandergerissen wird und ums Überleben kämpft.
Der Schreibstil ist gut, das Buch fängt ganz stark an, zur Mitte hin wird es ein wenig ruhiger und am Ende hin, nimmt es wieder richtig an Fahrt auf. Die Geschichte war auch mal wieder was anderes, mir gefiel sie gut. Die Geschichte hält einige Überraschungen für den Leser bereit.
Dieses Buch lebt von seinen starken Charakteren, ob Lenyo oder sein Bruder, ob die Tiefenweltler oder die Nordstädter, alle kämpfen hier nur ums Überleben.
Es gibt hier unheimlich viele Charaktere, so dass ich nicht auf alle eingehen werde. Ich fange mal bei Lenyo an, er versucht in die Tiefenwelt zu kommen, um dort ein besseres Leben zu finden, doch ist dort wirklich alles besser? Sein Bruder Nebo bleibt bei seinen Eltern, doch seine Mutter ist an Hashimoto erkrankt und so begibt er sich mit seinem Vater auf den Nachtmarkt, um Medikamente zu besorgen. Vater und Sohn werden getrennt und Nebo wird am schlussendlich noch geschnappt.
Bei den Tiefenweltlern gibt es viele, aber alle verfolgen ein Ziel, sie wollen leben wie die Südstädter, alle sollten so leben können.
Alle Charaktere sind gut dargestellt, aber es sind eben sehr viele, trotzdem war es nicht störend. Allerdings gehe sie nicht in die Tiefe.
Die Länge der Kapitel ist angemessen, mal länger und kürzer. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person.
Hier passieren viele Dinge zeitgleich, doch man kann sie gut auseinanderhalten, für mich war hier nichts verwirrend oder nicht verständlich. Eine spannende Geschichte, die so hoffentlich nie passieren wird. Eine Geschichte über Arm und Reich, über Vertrauen und Verrat, eine Geschichte die erzählt werden musste.
Am Ende wurde ich doch sehr überrascht, ein Ende, mit dem ich so nie gerechnet hätte. Das hat die Geschichte noch einmal richtig aufgewertet.
Ich konnte hier gut in die Geschichte eintauchen und sie erleben.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und freue mich auf die nächste Geschichte von Theresa Sperling.

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Veröffentlicht am 12.01.2018

Dieses Ende... Theresa, dieses Ende!

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Das Leben in der Nordstadt ist menschenunwürdig. Wie Sklaven trotten die Bewohner täglich zu ihrer Arbeitsstätte in den Westwerken, um sich für einen Hungerlohn krumm zu schuften. Doch Lenyo will dieses ...

Das Leben in der Nordstadt ist menschenunwürdig. Wie Sklaven trotten die Bewohner täglich zu ihrer Arbeitsstätte in den Westwerken, um sich für einen Hungerlohn krumm zu schuften. Doch Lenyo will dieses Leben nicht mehr führen und nimmt es dafür auch in Kauf von seiner Familie getrennt zu sein! Er lässt die Nordstadt hinter sich und schließt sich den Rebellen in der Tiefenwelt an, um mit ihnen für bessere Lebensumstände für alle zu kämpfen. Doch zahlen sich die Opfer, die er bringen muss auch wirklich aus, kann seine Familie ohne ihn in der Nordstadt überhaupt überleben und kann Lenyo den Kampf gegen die Mühlen des Systems gewinnen?
Ich muss vorab gestehen, dass ich auf Tiefenwelt- Zwei Leben reichlich gespannt war. Theresa, die Autorin, habe ich im Dezember letzten Jahres bei einer Lesung anderer Autoren im Drachennest kennen gelernt und direkt ins Herz geschlossen. Bisher kannte ich nur ihre Poetry Slam- Texte und die liebe ich abgöttisch! Ob ich deshalb beim Lesen etwas befangen war? Vielleicht, denn ich wollte Theresa so gern eine positive Rezension schenken, doch ich musste ehrlich mit mir selbst sein…
Lenyo ist für mich ein typischer Teenager und der perfekte Protagonist für eine Jugend-Dystopie. Er scheint etwas unbeholfen, weiß selbst nicht so richtig wohin mit sich und versucht dabei dennoch das Richtige zu tun. Kurzum: neben den ganzen Problemen, die er mit sich selbst auszufechten versucht, möchte er auch sein Umfeld ändern, um sich und seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Dabei entdeckt er auch, dass er sogar das Potential und die Fähigkeiten hat wirklich etwas beim Kampf der Rebellen gegen die Regierung zu bewirken. Und obwohl er wirklich sehr gut beschrieben wird, kann ich mich weder in ihn noch in die anderen Charaktere wirklich hineinfühlen. Auch ein paar Bewohner der Tiefenwelt werden genauer beschrieben und bekommen somit etwas mehr Tiefe, doch Theresas detailsreicher Schreibstil malt zwar Bilder in meinem Kopf und ich kann mir die Umgebung gut vorstellen, doch gefühlsmäßig erreichen mich nicht alle Situationen. Irgendwie fehlt mir dort immer noch der letzte Funke, der mich für das Buch brennen lässt.

Was mir allerdings gut gefällt, ist die Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge durch die Perspektivwechsel zwischen Lenyo und seiner Familie. Mal erfährt man, wie es bei den Rebellen weitergeht, mal betrachten wir die Story aus Sicht der Mutter, deren Leben sich vor allem um das tödliche Virus dreht und dann begleiten wir den Bruder oder den Vater auf ihren Wegen. Jede Geschichte für sich gesehen bietet viel Potential und werden sehr gut ausgeführt und wieder verknüpft, doch kommen mir die Wechsel manchmal etwas zu abrupt, wodurch die sich gerade erst aufbauende Spannung zu oft unterbrochen wird und dadurch leider auch immer wieder verloren geht.

Und dann ist da noch das Ende. Dieser furchtbare Plot-Twist, der mir ein hübsches WTF mitten ins Gesicht gezaubert hat. Nein, es ist nicht ganz so dramatisch wie bei Avas Mondprinzessin, aber das Gefühl ist so ziemlich das selbe und dann die zentrale Frage „Warum mussten die Figuren gerade 300 Seiten lang das alles durchstehen, damit D A S dabei rauskommt, verdammte Axt?“. Nein, ich bin kein Fan von sowas. Nein, ich finde sowas äußerst unbefriedigend und nein, ich will keine Bücher mehr mit sowas lesen. Ich fiebere doch nicht Seite um Seite mit den Figuren mit, damit es dann mit sowas endet! Mir erschließt sich zwar nun auch der Untertitel, aber nein nein nein!!! Theresa, sei mir nicht böse, denn ich habe dich wirklich lieb, aber nein!
Ich muss allerdings selbst mal eben intervenieren, denn so schlimm, wie es vielleicht klingt, ist das Buch bei weitem nicht- ganz im Gegenteil! Bis auf das Ende habe ich es sehr gern gelesen, habe die Ausflüge in die Tiefenwelt genoßen, spürte die Beklemmung der Nordstadt und spornte die Rebellen an alles zu geben, um das Regime zu zerschlagen. Ich konnte mich eben nur nicht zu 100% hineinfühlen, denn während die Beschreibung der Umgebung tadellos ist, fehlen mir einfach ein wenig die Emotionen und das Gefühl für den richtigen Spannungsbogen. That’s it! Und das Cover finde ich mit dem starken farblichen Kontrast einfach perfekt zur Story! Das Buch würde von mir sehr gute vier Sterne bekommen, aber da ich ja nicht in Sternen bewerte, gibt es von mir einen klaren Lesetipp!
Ja, der Drachenmond-Verlag ist für seine Fantasy-Bücher bekannt, doch auch diese Dystopie hat mehr Beachtung verdient, als sie meines Erachtens bekommt. Also legt euch mal ein wenig mehr ins Zeug, damit Theresa weiterschreibt!