so spannend und fesselnd
Das 2. Buch der neuen Ermittler von T.O.M., dem Sonderdezernat für „Tote ohne Mörder“. Der Fall ist schon ein paar Jahre zuvor passiert. Es handelt von einem vermissten Mädchen, die mit ihrem Lehrer ein ...
Das 2. Buch der neuen Ermittler von T.O.M., dem Sonderdezernat für „Tote ohne Mörder“. Der Fall ist schon ein paar Jahre zuvor passiert. Es handelt von einem vermissten Mädchen, die mit ihrem Lehrer ein Verhältnis gehabt haben soll. Ihre beste Freundin ist allerdings vom gleichen Lehrer schwanger und hat diesen nun geheiratet. Da sie die Bekleidung der Verschwundenen mit viel Blut gefunden haben, gehen alle von einem Mord aus und suchen die „Leiche“. KOK Stefan Franck, mit ck, darf als Undercover-Lehrer ermitteln und dann noch in Rheinstetten an der Grenze zu der Schweiz. Seine Chefin, Marga Kronthaler, hat mit dem ungelösten Fall am Mord seines Bruders begonnen.
Ich hab ja als erstes Teil 3: Feuersee gelesen. Ohne vorgreifen zu wollen, wurde da was beendet, was in Teil 2 begonnen hat. Das muss ich so umschreibend sagen, weil ich Bücher, die nicht ganz beendet werden sonst ab und an mit Punktabzug bestrafe. Meine beiden Lieblingsautoren Klüpfl und Kobr können ein Lied davon singen. Ich mag Kluftinger, aber das geht nicht, dass sie einen mit mehr Fragen am Ende alleine lassen und dann ewig brauchen bis der nächste Klufti kommt. Aber hier ist es nicht so schlimm und ich kannte das Ende schon.
Die Charaktere waren wieder sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Besonders die Protagonisten von T.O.M mag ich. Leider hätte ich gerne noch gewusst, ob Stefan der Lehrerin Frau Buhl einen „Dämpfer“ versetzt hat. Denn sie hat ja in ihm ihren persönlichen Feind gesehen. Der Parkplatzwegnehmer, der sie wegen ihrer fehlenden Umweltplakette, drauf hingewiesen hat, dass sie hier eh nicht fahren darf und dazu hat Stefan ja noch ne Bonzenkarre. Sie ist wirklich ein cooler Charakter und daher hätte ich gerne noch was von ihr gehört. Renate Obrecht war auch so ein reizvoller Charakter.
Lokalkolorit, fand ich, fehlte hier ein bisschen. Nur weil ein paar Orte genannt wurden, hätte es auch im Münsterland spielen können oder so. Das fand ich etwas schade.
Das wurde allerdings wieder ausgemerzt, weil der Krimi von der ersten bis zur letzten Seite durch und durch spannend und teilweise dramatisch war. Besonders unterhaltsam fand ich die Szenen mit Lilli und Stefan in seinem Krankenzimmer. Und im Krankenhaus wurde dann auch sein „Persönlichkeitsmerkmal“ diagnostiziert. Das fand ich auch sehr aufschlussreich.
Das Cover ist zwar sehr hübsch, aber ich kann jetzt nicht wirklich viel damit anfangen. Aber mit Fildermädchen ist der perfekte Titel gefunden worden.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super spannender Krimis, der ganz anders verlief, als ich das erwartet hätte. So fesselnd von Anfang bis Ende, dass ich eine neue Lieblingsserie habe. 5 Sterne.