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- Verlag: Edition Immanente
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 258
- Ersterscheinung: 15.09.2016
- ISBN: 9783942754330
Der Neoliberalismus und die Bewusstseinsseele
Beiträge zur anthroposophischen Sozialwissenschaft / mit einem Geleitwort von Udo Herrmannstorfer
In den „Spielräumen“ der neoliberalen Weltwirtschaftsordnung hat sich in den letzten Jahrzehnten eine ungeheure Kluft zwischen den Erfordernissen der Real-Wirtschaft und den Machenschaften eines entkoppelten Finanzsektors aufgetan, die eine zunehmende soziale Schieflage erzeugt.
Thomas Brunner zeigt in seinen Aufsätzen aus verschiedenen Perspektiven auf, wie diese dramatische Tendenz des „Internetzeitalters“ durch landläufge Vorstellungen einer staatlichen Regulierung immer weniger gezügelt werden kann, sondern in gewisser Weise durch solche Vorstellungen geradezu forciert wird. Stattdessen ortet er das Kernproblem im Zusammenwachsen von staatlicher Macht mit ökonomischen Interessen und plädiert für eine Neubestimmung der gesellschaftlichen Verantwortungssphären, wie sie bereits von Rudolf Steiner in seiner Konzeption einer Sozialen Dreigliederung veranlagt wurde.
Dabei kommt insbesondere der Freiheit der Kultur- und Bildungssphäre als zivilgesellschaftlichem Besinnungsraum eine Schlüsselrolle zu. Dass dies eine notwendige Überwindung liebgewordener ideeller, rechtlicher sowie wirtschaftlicher Annahmen, Vorrechte und Besitzstände mit sich bringt, macht die Brisanz der hier versammelten Texte aus.
Thomas Brunner zeigt in seinen Aufsätzen aus verschiedenen Perspektiven auf, wie diese dramatische Tendenz des „Internetzeitalters“ durch landläufge Vorstellungen einer staatlichen Regulierung immer weniger gezügelt werden kann, sondern in gewisser Weise durch solche Vorstellungen geradezu forciert wird. Stattdessen ortet er das Kernproblem im Zusammenwachsen von staatlicher Macht mit ökonomischen Interessen und plädiert für eine Neubestimmung der gesellschaftlichen Verantwortungssphären, wie sie bereits von Rudolf Steiner in seiner Konzeption einer Sozialen Dreigliederung veranlagt wurde.
Dabei kommt insbesondere der Freiheit der Kultur- und Bildungssphäre als zivilgesellschaftlichem Besinnungsraum eine Schlüsselrolle zu. Dass dies eine notwendige Überwindung liebgewordener ideeller, rechtlicher sowie wirtschaftlicher Annahmen, Vorrechte und Besitzstände mit sich bringt, macht die Brisanz der hier versammelten Texte aus.
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