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- Verlag: Shaker Media
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 58
- Ersterscheinung: 04.05.2009
- ISBN: 9783868582826
Alle Gedichte enden hier
Trilogie des freundlichen Todes
50 Gedichte von der Verführung des letzten Tages durch die Nacht. Direkt aus dem Café Tod - getränkt mit roten Wäldern, Vollmond und Wahn. Alle Zeilen garantiert zuckerfrei!
''Die Gedichte stammen aus der Periode einer bedächtigen (aber nicht desto weniger heftigen) Romanze mit Herrn Tod. Selbstzweifel, Überdruß, Ekel und Wahn prägten die Tage. In der Nacht blieb der Atem, ruhten sich Träume aus, wie erschöpfte Hunde auf der Sommerterasse eines hochherrschaftlichen Hauses. Ich war überfressen an Wünschen, wollte keine Kabinettstückchen für einen halben Napf Blutwurst mehr aufführen. Meine Besitzer zeigten sich erbost. Und ich wartete auf ein Zeichen der Zeit, der Götter, des Schicksals. Nichts geschah. Als ich erwachte, prügelten sich meine Ideale um die Reste der Märchen, die sie selbst so eitel erdichtet hatten. Es lohnt nicht eines einzigen Wortes, wenn das Ohr nur Fäkalien frisst! Man muss sich zuweilen beenden, um zu beginnen und die Sinne von den Sonderangeboten der Saison befrein. Ein ''Ich'' so fern, ein ''Du'', näher als der Puls an meinem Sein, ein ''Wir'', gefunden und verlorn - wohin bloß mit uns? Wohin mit diesem Rausch? Mitten ins Zentrum dieses einzigen Traums! Kommt, wir erwecken die Nacht - es ist Zeit, die Betten zu verlassen.''
''Die Gedichte stammen aus der Periode einer bedächtigen (aber nicht desto weniger heftigen) Romanze mit Herrn Tod. Selbstzweifel, Überdruß, Ekel und Wahn prägten die Tage. In der Nacht blieb der Atem, ruhten sich Träume aus, wie erschöpfte Hunde auf der Sommerterasse eines hochherrschaftlichen Hauses. Ich war überfressen an Wünschen, wollte keine Kabinettstückchen für einen halben Napf Blutwurst mehr aufführen. Meine Besitzer zeigten sich erbost. Und ich wartete auf ein Zeichen der Zeit, der Götter, des Schicksals. Nichts geschah. Als ich erwachte, prügelten sich meine Ideale um die Reste der Märchen, die sie selbst so eitel erdichtet hatten. Es lohnt nicht eines einzigen Wortes, wenn das Ohr nur Fäkalien frisst! Man muss sich zuweilen beenden, um zu beginnen und die Sinne von den Sonderangeboten der Saison befrein. Ein ''Ich'' so fern, ein ''Du'', näher als der Puls an meinem Sein, ein ''Wir'', gefunden und verlorn - wohin bloß mit uns? Wohin mit diesem Rausch? Mitten ins Zentrum dieses einzigen Traums! Kommt, wir erwecken die Nacht - es ist Zeit, die Betten zu verlassen.''
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