9,45
€
inkl. MwSt
- Verlag: Bundesanstalt f. Bergbauernfragen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 299
- Ersterscheinung: 1995
- ISBN: 9783853110393
Erwerbskombination und Agrarstruktur
Entwicklung landwirtschaftlicher Haushalte im internationalen Vergleich
Die Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Agrarstruktur und auf das Verhalten der landwirtschaftlichen Haushalte sind am besten zu erfassen, wenn der landwirtschaftliche Sektor nicht als geschlossener Wirtschaftsbereich gesehen wird, sondern in seinen Wechselwirkungen zu anderen Erwerbsbereichen der wirtschaft und dem regionalen Umfeld. Diese Thematik wurde im internationalen Forschungsprojekt „Rural Change in Europe: Research Programme on Farm Structures and Pluriactivity“ behandelt.
Der Schwerpunkt der Untersuchungen, die in diesem abschließenden Forschungsbericht präsentiert werden, lag bei den Veränderungen der landwirtschaftliche, paralandwirtschaftlichen und außerbetrieblichen Tätigkeiten aller Haushaltsmitglieder. Im besonderen interessierten die Ursachen der zwischen 1987 und 1991 in identischen landwirtschaftlichen Haushalten festegestellten Veränderungen der Erwerbstätigkeit und der betrieblichen Entwicklung. Die Analysen, die in 24 Studienregionen Europas durchgeführt wurden, zeigten eine wachsende Bedeutung der außerbetrieblichen Tätigkeiten der landwirtschaftlichen Haushalte auf. In diesem Kontext wurden auch die Zusammenhänge zwischen der strukturellen Entwicklung und den regionalen Bedingungen im besonderen untersucht.
Die hier dargestellten Ergebnisse konzentrieren sich auf die Analyse der quantitativen Erhebungen. Die Auswertungen zeigen, dass die Erwerbskombination ein übliches und europaweit verbreitetes Phänomen und kein Ausdruck der Krise der Landwirtschaft ist. Die Mehrheit der landwirtschaftlichen Höfe in den meisten Studienregionen wird in dieser Art bewirtschaftet. Erwerbskombination tritt dabei zwar in unterschiedlichem Ausmaß, aber in sämtlichen Größenklassen und Regionstypen auf. Die hier durchgeführte Analyse der Entwicklung der landwirtschaftlichen Haushalte in Europa unterstreicht die wachsende Bedeutung außerbetrieblicher Einkommensquellen für diese. Die Argumentation, dass agrarische Strukturpolitik und die Politik des ländlichen Raumes in integrativer Weise auf regionaler Ebene zu erarbeiten sind, wird dadurch wesentlich unterstützt.
Mit dem Forschungsbericht Nr. 32, der die Auswertung der qualitativen Erhebungen enthält, wurden unter dem Titel „Bäuerliche Welt im Umbruch“ bereits die unterschiedlichen Entwicklungsstrategien der landwirtschaftlichen Haushalte in den beiden österreichischen Studienregionen präsentiert.
Der dritte Forschungsbericht des Projektes (Nr. 34) fasst die theoretischen Grundlagen und die Konzeption diese Projektes an Hand ausländischer Analysen und Beiträge, die im Rahmen der Projektarbeit entstanden sind, zusammen.
Neben den drei österreichischen Forschungsberichten wurden drei umfassende Berichte für die EU-Kommission erstellt. Der dritte Bericht, der Abschlussbericht, wurde von der EU-Kommission in Englisch und Französisch publiziert.
Der Schwerpunkt der Untersuchungen, die in diesem abschließenden Forschungsbericht präsentiert werden, lag bei den Veränderungen der landwirtschaftliche, paralandwirtschaftlichen und außerbetrieblichen Tätigkeiten aller Haushaltsmitglieder. Im besonderen interessierten die Ursachen der zwischen 1987 und 1991 in identischen landwirtschaftlichen Haushalten festegestellten Veränderungen der Erwerbstätigkeit und der betrieblichen Entwicklung. Die Analysen, die in 24 Studienregionen Europas durchgeführt wurden, zeigten eine wachsende Bedeutung der außerbetrieblichen Tätigkeiten der landwirtschaftlichen Haushalte auf. In diesem Kontext wurden auch die Zusammenhänge zwischen der strukturellen Entwicklung und den regionalen Bedingungen im besonderen untersucht.
Die hier dargestellten Ergebnisse konzentrieren sich auf die Analyse der quantitativen Erhebungen. Die Auswertungen zeigen, dass die Erwerbskombination ein übliches und europaweit verbreitetes Phänomen und kein Ausdruck der Krise der Landwirtschaft ist. Die Mehrheit der landwirtschaftlichen Höfe in den meisten Studienregionen wird in dieser Art bewirtschaftet. Erwerbskombination tritt dabei zwar in unterschiedlichem Ausmaß, aber in sämtlichen Größenklassen und Regionstypen auf. Die hier durchgeführte Analyse der Entwicklung der landwirtschaftlichen Haushalte in Europa unterstreicht die wachsende Bedeutung außerbetrieblicher Einkommensquellen für diese. Die Argumentation, dass agrarische Strukturpolitik und die Politik des ländlichen Raumes in integrativer Weise auf regionaler Ebene zu erarbeiten sind, wird dadurch wesentlich unterstützt.
Mit dem Forschungsbericht Nr. 32, der die Auswertung der qualitativen Erhebungen enthält, wurden unter dem Titel „Bäuerliche Welt im Umbruch“ bereits die unterschiedlichen Entwicklungsstrategien der landwirtschaftlichen Haushalte in den beiden österreichischen Studienregionen präsentiert.
Der dritte Forschungsbericht des Projektes (Nr. 34) fasst die theoretischen Grundlagen und die Konzeption diese Projektes an Hand ausländischer Analysen und Beiträge, die im Rahmen der Projektarbeit entstanden sind, zusammen.
Neben den drei österreichischen Forschungsberichten wurden drei umfassende Berichte für die EU-Kommission erstellt. Der dritte Bericht, der Abschlussbericht, wurde von der EU-Kommission in Englisch und Französisch publiziert.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.