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inkl. MwSt
- Verlag: FDCL
- Genre: Sachbücher / Natur & Technik
- Seitenzahl: 22
- Ersterscheinung: 31.12.2020
- ISBN: 9783923020935
LANDNUTZUNG IM KONTEXT DER GLOBALEN UMWELTKRISE
NEUE FAKTEN FÜR ALTE FRAGEN
„The target has not been achieved“ – Das Ziel wurde nicht erreicht. Dies ist wohl der häufigste Satz des im September 2020 veröffentlichten Global Biodiversity Outlook des Sekretariats der UN-Konvention zum Schutz der Biodiversität (CBD). Gemeint sind die strategischen Ziele, die sich die Vertragsstaaten der CBD 2010 in Japan gesetzt hatten, auch als Aichi Ziele bekannt. Trotz einiger Fortschritte ist die Bilanz katastrophal. Viele der Ziele wurden nicht nur verfehlt, der Verlust der biologischen Vielfalt ist weltweit sogar noch fortgeschritten.
Eigentlich sollte 2020 ein Schlüsseljahr für die Zukunft der Biodiversität werden, aber dann kam die Corona-Pandemie. Die ursprünglich für Oktober 2020 angesetzte CBDKonferenz, die in China neue Ziele für die internationale Biodiversitätspolitik beschließen sollte, wurde auf 2021 verschoben.
Bereits im Jahre 2019 wurden zwei Berichte veröffentlicht, die für die Debatte um die Zukunft von Klima- und Biodiversitätspolitik grundlegend sind. Gemeint sind die Berichte des Weltklimarates (IPCC) und des Biodiversitätsrates (IPBES), die sich mit den Fragen der Landnutzung beschäftigen. Denn eines wird immer deutlicher: Bei den Verhandlungen über Strategien gegen Klimawandel und Biodiversitätsverlust rückt die Frage der Landnutzung immer mehr in den Mittelpunkt. Beide Berichte bilden eine gute Zusammenfassung des „state of the art“ und zeigen wichtige Handlungsperspektiven auf. Dabei hat die Corona-Pandemie die Aktualität dieser Berichte noch verstärkt: Denn sie haben bereits vor ihr darauf hingewiesen, dass die Ausweitung intensiver Landnutzung und die Vernichtung von Naturräumen die Gefahr erhöht, dass Seuchen und Krankheiten ausbrechen und sich weiterverbreiten. Die vorliegende Publikation fasst einige zentrale Aussagen dieser Fachberichte im Kontext der aktuellen Debatten um Landnutzung klar und übersichtlich zusammen. Corona hat ihre Veröffentlichung verzögert, sie kommt aber zu einem guten Zeitpunkt, um die Debatten im Vorfeld der Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention 2021 zu bereichern und zu schärfen.
Eigentlich sollte 2020 ein Schlüsseljahr für die Zukunft der Biodiversität werden, aber dann kam die Corona-Pandemie. Die ursprünglich für Oktober 2020 angesetzte CBDKonferenz, die in China neue Ziele für die internationale Biodiversitätspolitik beschließen sollte, wurde auf 2021 verschoben.
Bereits im Jahre 2019 wurden zwei Berichte veröffentlicht, die für die Debatte um die Zukunft von Klima- und Biodiversitätspolitik grundlegend sind. Gemeint sind die Berichte des Weltklimarates (IPCC) und des Biodiversitätsrates (IPBES), die sich mit den Fragen der Landnutzung beschäftigen. Denn eines wird immer deutlicher: Bei den Verhandlungen über Strategien gegen Klimawandel und Biodiversitätsverlust rückt die Frage der Landnutzung immer mehr in den Mittelpunkt. Beide Berichte bilden eine gute Zusammenfassung des „state of the art“ und zeigen wichtige Handlungsperspektiven auf. Dabei hat die Corona-Pandemie die Aktualität dieser Berichte noch verstärkt: Denn sie haben bereits vor ihr darauf hingewiesen, dass die Ausweitung intensiver Landnutzung und die Vernichtung von Naturräumen die Gefahr erhöht, dass Seuchen und Krankheiten ausbrechen und sich weiterverbreiten. Die vorliegende Publikation fasst einige zentrale Aussagen dieser Fachberichte im Kontext der aktuellen Debatten um Landnutzung klar und übersichtlich zusammen. Corona hat ihre Veröffentlichung verzögert, sie kommt aber zu einem guten Zeitpunkt, um die Debatten im Vorfeld der Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention 2021 zu bereichern und zu schärfen.
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