Cover-Bild Herbstbunt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783641231897
Thomas Gottschalk

Herbstbunt

Wer nur alt wird, aber nicht klüger, ist schön blöd
Forever young?Immer lief alles glatt in seinem Leben. Warum sollte sich daran etwas ändern, bloß weil Thomas Gottschalk eines Tages 60 wurde? Für die Figur gibt’s die Mayr-Kur, und Workouts gibt’s für die Fitness. Doch in der zweiten Hälfte der Sechziger wird es unerwartet rumpelig: Der Oberschenkelmuskel gibt den Geist auf; das Haus brennt ab; und nach über 40 Jahren Ehe ist das Zusammenbleiben plötzlich nicht mehr selbstverständlich…Thomas Gottschalk erzählt vom Älterwerden – nachdenklich, mit viel Humor und großer Offenheit. Seine Botschaft? Optimistisch!»Ich im Kampf gegen die Vergreisung. Das ist meine letzte große Herausforderung. Ich werde sie bewältigen – top, die Wette gilt!« Thomas Gottschalk

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei brenda_wolf in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2023

TOP, die Wette gilt!

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>>TommyHerbstbunt



>>Tommy<<, der immer schon redete wie ihm der Schnabel gewachsen ist, schreibt in >>Herbstbunt<< recht unterhaltsam über sein Leben und über seine Probleme mit dem Älterwerden. Er, der im beschaulichen Kulmbach aufgewachsen ist, ist überall auf der Welt unterwegs, aber nirgends zu Hause. Er macht sich in Oberschlesien, der Heimat seiner Eltern, auf Spurensuche. Er schreibt über Erziehungsfehler. Seine Mutter Rutila, über die er sich stets liebevoll äußert, war eher streng, während er bei seinen eigenen Söhnen alles besser machen wollte, aber ob ihm das in allen Bereichen gelungen ist, vermag er selbst nicht zu beurteilen. Jedenfalls ist er stolz auf seine Söhne und scheint ein gutes Verhältnis zu ihnen zu haben.

Thomas Gottschalk wuchs in einem katholischen Umfeld auf. Das er nie vom Glauben abgefallen ist liegt vor allem daran, dass ihm sein Onkel Hans, ein Priester, zum Abschied stets mit dem Daumen ein Kreuz auf die Stirn zeichnete und murmelte: Und vergiss mir den Herrgott nicht.

Herzhaft lachen musste ich über seine eigene Einschätzung: Wer mich schon mal am Telefon hatte, weiß, dass das eine anstrengende Übung sein kann. Ich schwafle bis zur totalen Verwirrung und frage mich manchmal, warum ich meinem Gegenüber das alles erzählt habe. Okay, genauso kennen wir ihn und so lieben wir ihn.

Tja, und auch das Alter geht an dem blonden Entertainer und Sunnyboy nicht vorbei, der sich im Leben immer auf der Überholspur befand. Es macht ihn nachdenklich, dass ihm jetzt nur noch wenige Ausfahrten bleiben. Trotzdem will er Mut machen, denn das Leben hält auch im Alter noch viele positive Überraschungen bereit.

Fazit: Ein lohnenswertes Leseerlebnis. Humorvoll, nachdenklich und doch mit positivem Ausblick.


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