49,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Shaker
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 341
- Ersterscheinung: 04.2008
- ISBN: 9783832267988
Betriebliche Nachhaltigkeitskostenrechnung
Begriffliche Grundlagen und konzeptioneller Diskurs
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen drei Zielsetzungen:
(1) Die Erweiterung des bestehenden Begriffsbildes nachhaltigkeitsbezogener Kosten und Leistungen: In der bereits über 30-jährigen Entwicklung des Begriffsbildes der Umweltkosten steht mit Blick auf die Drei-Säulen-Konzeption der Nachhaltigkeit eine Erweiterung des Begriffsbildes um gesellschaftsbezogene Kosten noch aus. Auch die Begriffsdefinitionen der Umweltkosten können vor diesem Hintergrund noch einmal grundlegend überprüft werden.
(2) Die Evaluation der von verschiedenen Umweltkostenrechnungs- und Sozialbilanzierungskonzepten bedienten Rechnungszwecke: Die im gleichen Betrachtungszeitraum hervorgebrachten Umweltkostenrechnungsansätze und Ansätze der Sozialbilanzierung erfüllen verschiedenste Rechnungszwecke. Eine Analyse von zahlreichen, im deutschen Sprachraum entwickelten umwelt- und gesellschaftsbezogenen Rechnungsansätzen und die Auswertung der von diesen Konzeptionen bedienten Rechnungszwecke begründet ein Weiterentwicklungspotenzial der nachhaltigkeitsbezogenen Kostenrechnung.
(3) Die Entwicklung von zwei ausgewählten umwelt- und gesellschaftsbezogenen Kosten- und Leistungs- sowie Erfolgsrechnungen: Abgeleitet aus dem sich ergebenen Weiterentwicklungspotenzial werden zwei Vorschläge für eine umweltbezogene sowie für eine umwelt- und gesellschaftsbezogene Kostenrechnungserweiterung vorgestellt. Mithilfe der flexiblen Plankostenrechnung und dem Einbezug von Lenkungspreisen (Konzept 1) und den hierbei zu Grunde liegenden erweiterten Verbrauchsabweichungsanalysemöglichkeiten wird eine ressourcenbezogene und darin umweltbezogen erweiterte Möglichkeit zur Wirtschaftlichkeitsanalyse der Kostenstellen eines Unternehmens angeboten. Die detaillierte Analyse des Leistungserstellungsprozesses mit seinen Material- und Energieflüssen kann deutliche ressourcenbezogene und damit umweltrelevante Effizienzpotenziale aufdecken. Immer stärker geht es dabei neben der reinen Planrealisation um die Lenkung von Entscheidungs- bzw. Verhaltensprozessen von Mitarbeitern. Der Mitarbeiter gerät als „Experte seines Arbeitsplatzes“ zur Erschließung von Wertschöpfungsverlusten in den Fokus eines dezentralen Controllings. Er kann durch sein Fachwissen zu einer weiterführenden umweltrelevanten Ressourceneinsparung und damit zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.
(1) Die Erweiterung des bestehenden Begriffsbildes nachhaltigkeitsbezogener Kosten und Leistungen: In der bereits über 30-jährigen Entwicklung des Begriffsbildes der Umweltkosten steht mit Blick auf die Drei-Säulen-Konzeption der Nachhaltigkeit eine Erweiterung des Begriffsbildes um gesellschaftsbezogene Kosten noch aus. Auch die Begriffsdefinitionen der Umweltkosten können vor diesem Hintergrund noch einmal grundlegend überprüft werden.
(2) Die Evaluation der von verschiedenen Umweltkostenrechnungs- und Sozialbilanzierungskonzepten bedienten Rechnungszwecke: Die im gleichen Betrachtungszeitraum hervorgebrachten Umweltkostenrechnungsansätze und Ansätze der Sozialbilanzierung erfüllen verschiedenste Rechnungszwecke. Eine Analyse von zahlreichen, im deutschen Sprachraum entwickelten umwelt- und gesellschaftsbezogenen Rechnungsansätzen und die Auswertung der von diesen Konzeptionen bedienten Rechnungszwecke begründet ein Weiterentwicklungspotenzial der nachhaltigkeitsbezogenen Kostenrechnung.
(3) Die Entwicklung von zwei ausgewählten umwelt- und gesellschaftsbezogenen Kosten- und Leistungs- sowie Erfolgsrechnungen: Abgeleitet aus dem sich ergebenen Weiterentwicklungspotenzial werden zwei Vorschläge für eine umweltbezogene sowie für eine umwelt- und gesellschaftsbezogene Kostenrechnungserweiterung vorgestellt. Mithilfe der flexiblen Plankostenrechnung und dem Einbezug von Lenkungspreisen (Konzept 1) und den hierbei zu Grunde liegenden erweiterten Verbrauchsabweichungsanalysemöglichkeiten wird eine ressourcenbezogene und darin umweltbezogen erweiterte Möglichkeit zur Wirtschaftlichkeitsanalyse der Kostenstellen eines Unternehmens angeboten. Die detaillierte Analyse des Leistungserstellungsprozesses mit seinen Material- und Energieflüssen kann deutliche ressourcenbezogene und damit umweltrelevante Effizienzpotenziale aufdecken. Immer stärker geht es dabei neben der reinen Planrealisation um die Lenkung von Entscheidungs- bzw. Verhaltensprozessen von Mitarbeitern. Der Mitarbeiter gerät als „Experte seines Arbeitsplatzes“ zur Erschließung von Wertschöpfungsverlusten in den Fokus eines dezentralen Controllings. Er kann durch sein Fachwissen zu einer weiterführenden umweltrelevanten Ressourceneinsparung und damit zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.