spannend
Zehn Jahre sind vergangen, seit die Freunde und ihr damaliger Psychologieprofessor an einem sozialen Experiment teilgenommen haben,
welches mit einem Selbstmord einer der Teilnehmerinnen endete. Das Experiment ...
Zehn Jahre sind vergangen, seit die Freunde und ihr damaliger Psychologieprofessor an einem sozialen Experiment teilgenommen haben,
welches mit einem Selbstmord einer der Teilnehmerinnen endete. Das Experiment ließ alle mehr oder weniger verstört zurück,
was durch verschiedene Beschreibungen der einzelnen Hauptpersonen anzunehmen ist. Sie treffen sich alle auf Johns Anwesen, einem Cottage, an der felsigen Küste von Dorset.
Zum ersten Mal kommt es zum Erfahrungsaustausch nach dem Experiment und dessen tragischen Folgen.
Alle Charaktere weisen "Verstörtheit" durch das damalige Experiment aus, bei dem Einen etwas mehr, bei Anderen etwas weniger. Teilweise ist die Handlung vorhersehbar, teilweise
überraschend.
Das Buch fällt durch das Cover optisch ins Auge, danach suche ich persönlich oft meinen Lesestoff aus. Ausserdem haben mich die kurz gehaltenen Kapitel positiv überrascht,
da ich gerne nach einem Kapitel eine kurze Lesepause einlege, um die Eindrücke zu sortieren.
Der Schreibstil ist klar und man kann ohne groß nachzudenken den Inhalt nachvollziehen. Es ist meiner Meinung nach sehr angenehm zu lesen.
Besonders gut gefallen mir auch die Reflektionen der Teilnehmer bei dem damaligen Experiment, die zwischendurch immer wieder in schwarzen Feldern eingeschoben werden.
Ein wenig stören tut mich allerdings, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe, jedoch mit offenen Fragen zurückbleibe. Wird aber entschädigt dadurch, dass das Buch bis zur letzten Seite echt spannend ist. Die Spannung flaut nie ab, man will es eigentlich gar nicht zur Seite legen.