Cover-Bild Globales Regieren als Alternative zum Nationalstaat?
Band 13 der Reihe "Dortmunder politisch-philosophische Diskurse"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Projekt
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 10.11.2015
  • ISBN: 9783897333802
Thomas Meyer

Globales Regieren als Alternative zum Nationalstaat?

Udo Vorholt (Herausgeber)

In seinem grundlegenden Aufsatz hinterfragt Mark Arenhövel die Rolle des Staates im Wandel der Zeit. Dabei stellt er vor dem Hintergrund politischer Theorien die Souveränität von Nationen zur Debatte und diskutiert deren Einflussbereich im Spannungsfeld von staatlicher Selbstbestimmung und humanitären Interventionen. Matthias Heise und Christoph Schuck stellen in ihrem Beitrag die Legitimität
und Durchführung humanitärer Intervention, insbesondere aus empirischer und theoretischer Sicht dar. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Human-Security-Konzept zu. Leonard Nelsons Vorstellungen von Staatenbünden und den dabei essentiellen Bestandteil der Verwirklichung eines Rechtszustandes erörtert Karina Strübbe in ihrem Aufsatz. Anschließend überträgt sie die Ideen
sowie deren Implikationen auf die Gegenwart in der Europäischen Union und diskutiert ihre Anschlussfähigkeit. Andreas Oldenbourg untersucht die Relevanz von transnationalen Unternehmen
und wirft die Frage auf, inwiefern deren Handeln politisch ist oder sein soll. Die Position dieser Unternehmen wird insbesondere in Räumen begrenzter Staatlichkeit beleuchtet. Mit Hinblick auf das State-Leader’s-Dilemma und auf neopatrimoniale Herrschaftssysteme bietet Steve Schlegel einen exemplarischen Überblick über die politische Entwicklung des schwachen Staates Kirgisistan nach
dem Zerfall der Sowjetunion.

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