Cover-Bild Trennt Euch!
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Salis Verlag ein Imprint der Elster & Salis AG
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 05.06.2017
  • ISBN: 9783906195483
Thomas Meyer

Trennt Euch!

Ein Essay über inkompatible Beziehungen und deren wohlverdientes Ende
Vier von fünf Beziehungen passen nicht und müssten sofort beendet werden. Mit dieser These hat Thomas Meyer in einem Interview für viel Wirbel gesorgt. In seinem persönlichsten Buch »Trennt Euch!« widmet er sich in Form des literarischen Essays diesen inkompatiblen Beziehungen. Scharfsinnig und mit hoher analytischer Gabe seziert Meyer aussichtslose Konstellationen und macht Mut, sich von seinem unpassenden Gegenüber zu trennen.

Bücher rund um Beziehungen und Partnerschaft gibt es wie Sand am Meer, oft raten sie zum Kämpfen, Festhalten, Weitermachen in bestehenden Konstellationen. Doch wenn eine Beziehung nicht passt, helfen sie kaum. Warum also viel Zeit und emotionalen Aufwand in eine illusionäre Rettung investieren, wenn die Beteiligten leiden und nur ein Schlussstrich dies beenden kann?

Thomas Meyer spricht aus eigener Erfahrung und nimmt eine klare Position ein – »Trennt euch!« zeigt, dass es immer besser ist, den schweren Schritt zu wagen. Meyers Essay befasst sich mit den drei Feinden der Trennung – der Angst, der Hoffnung und dem Verstand – sowie dem einzigen Werkzeug, das wirklich hilft: dem Willen. Das Buch beschreibt alle Phasen des Schlussmachens: die Zeit vor der Trennung mit den quälenden Fragen, die Trennung selbst sowie die Zeit danach.

»Warum wählen wir immer wieder nichtpassende Partner? Warum bleiben wir mit ihnen zusammen? Warum fällt es uns so schwer, uns von ihnen zu trennen?« Thomas Meyer stellt in diesem auch sprachlich sehr sorgfältigen Essay wichtige Fragen und bietet die Antworten und Rezepte, die es für eine erfolgreiche Entzweiung braucht. Und nicht zuletzt ist »Trennt Euch!« eine Aufforderung zum achtsamen Umgang mit sich selbst und den eigenen Emotionen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2019

Unglücklich in der Beziehung? Dann: KAUFEN und LESEN

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Schon mal eine (zwei, drei...) unglückliche Beziehungen gehabt? Und danach die/den Partner/in verteufelt? Und vielleicht auch schon mal darüber nachgedacht, welchen Anteil man selbst daran hatte, diese ...

Schon mal eine (zwei, drei...) unglückliche Beziehungen gehabt? Und danach die/den Partner/in verteufelt? Und vielleicht auch schon mal darüber nachgedacht, welchen Anteil man selbst daran hatte, diese Beziehung nicht früher loszulassen?

Dieses kleine, feine Buch, bestehend aus mehreren Essays, besticht durch die schonungslose Aufarbeitung mit...dem Leser (dem Unglücklichen) selbst. Nicht der/die Andere werden verteufelt, sondern die Beziehung an sich - sie passt einfach nicht. Wer sich am Ende den richtigen Fragen stellt (alle in dem Buch zu finden), kann davon ausgehen, daran zu wachsen, zu reifen, und beim nächsten mal...sich schon vorher trennt.

"Zeit heilt nicht die Wunden, sondern nur das Annehmen und Bewältigen" (sinngemäß).

Ein absolut empfehlenswertes Buch, das man nicht erst nach der Trennung lesen sollte.

10/10 Punkte.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Rigoros wie einfühlsam

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Dabei ist er so rigoros wie einfühlsam. Ehe er überhaupt dazu kommt, die Beziehungshürden zu entlarven, appelliert er an die Selbstachtung seiner Leserschaft. Warum eine Trennung jetzt besser ist, als ...

Dabei ist er so rigoros wie einfühlsam. Ehe er überhaupt dazu kommt, die Beziehungshürden zu entlarven, appelliert er an die Selbstachtung seiner Leserschaft. Warum eine Trennung jetzt besser ist, als später, welche Vorteile es haben kann, den schmerzhaften Schluss auszulösen und welche Stärke darin liegt.
Der häufigste Grund – aus meiner Sicht – sich gegen die Trennung zu entscheiden ist schlicht die Trägheit und der Wunsch, nicht als der oder die Böse dazustehen. Auch hier macht das Buch Mut, denn mit der Trennung hilft man am Ende auch dem anderen. Wenn die Erkenntnis, dass eine Beziehung ihrem Ende entgegensteuert, da ist, wird die Entscheidung zur Trennung für bei auf lange Sicht besser, als das Miteinander möglichst lange auszuhalten.
Grundehrlich und vernünftig argumentiert der Autor dabei, statt emotional zu werden oder nur schwarz zu sehen. Weil auch eine Trennung aus eigenem Antrieb schmerzhaft ist, ist Trennt euch auch ein Buch für Getrennte. Es hilft, Liebeskummer aufzuarbeiten und das Selbstbewusstsein zu stärken. Dadurch, und da das Buch auch erklärt, welche Punkte für eine auf Dauer funktionierende Beziehung wichtig sind, hilft es meiner Meinung nach auch Menschen, die wieder bereit für eine neue Beziehung sind. Die rosarote Brille wird entfärbt. Davon profitieren auch die Beziehungen, die nach Thomas Meyer dauerhaft bestand haben können.

Veröffentlicht am 06.01.2021

Achtung!

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Das Buch ist ein Manifest eines zutiefst verunsicherten Autors mit nicht existierender Resilienz. Ein abgebrochenes Jura-Studium des Autor steht allegorisch für sich!

Der Inhalt entspricht dann auch der ...

Das Buch ist ein Manifest eines zutiefst verunsicherten Autors mit nicht existierender Resilienz. Ein abgebrochenes Jura-Studium des Autor steht allegorisch für sich!

Der Inhalt entspricht dann auch der Folgeprofession des Autor als Werbetexter:
Gut formuliert und einen ansprechenden Eindruck erweckend.

Wenn sich jedoch eine instabile Seele, die sich mit einem pro/contra der Beziehungssituation gedanklich beschäftigt, ohne dies offen dem Partner gegenüber zu thematisieren bzw. nicht in der Lage ist dies zu tun, dann ist dieses Buch ein Wegweiser ins eigene Unglück.

Spätestens, wenn nach einer kurzfristig gefühlten Phase der Erleichterung bzw. des Durchatmens festzustellen ist, der eigentlichen Herausforderung entflohen zu sein (der Autor würde an dieser Stelle wohlmöglich von "unüberwindbaren Problemen" sprechen), anstatt sie offen zu besprechen, zu reflektieren sowie Lösungswege zu finden und das GEMEINSAM!

Alleine der, im Imperativ formulierte Titel "Trennt Euch!" erweckt den Eindruck eine "rettende Formel der Weltverbesserung" erschaffen zu haben.

Diskursiv ein hochgradig subjektives, manipulatives Buch ohne nachweisliche Fundierung ("Frei aus dem Bauch").

Abschließend scheint der Autor in autobiographischen Zeilen eigene Enttäuschungen sowie Unzulänglichkeiten verarbeiten zu wollen und durch geschickte Sprachrhetorik monetarisieren zu wollen. Wer dieses Buch mit gesundem Abstand zwischen den Zeilen liest, der wird schnell feststellen, dass der Autor zu demjenigen Menschenkreis gehört, der für vier von fünf Partnerschaften inkompatibel ist. Das eigene charakterliche Unvermögen komplett zu ignorieren indiziert eine graduell dissoziale Störung der eigenen Persönlichkeit. Die Idee auszublenden, wenigstens zu versuchen etwas zu reparieren, ggfs. mit professioneller Unterstützung entspricht genau dem Bild einer konsumgesteuerten Wegwerfgesellschaft, die von Werbetextautoren angefeuert wird.

Fazit: Gegen dieses bedruckte Papier ist der venezolanischer Bolívar noch werthaltig!