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- Verlag: Größenwahn Verlag
- Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
- Seitenzahl: 300
- Ersterscheinung: 16.07.2015
- ISBN: 9783957710598
Der ertrunkene See
Das Bucheichental ist eine idyllische, von einem gemächlich fließenden Fluss durchzogene Gegend, abgelegen und zutiefst rückständig. Es liegt mitten in grünbewaldeten Bergen, wo die Natur ursprünglich und holprig ist. Nur wenige Familien - Bauern und Hirten - leben dort als Selbstversorger, und am Ufer des kleinen Sees seit Generationen die Fischersleute. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. In harmonischer Gemeinschaft genießen die Bewohner das friedvolle Dasein im Einklang mit den Jahreszeiten.
Nun kehren ausgerechnet die Fischerskinder, die bereits in der 'zivilisierten' hektischen Welt Wurzeln geschlagen haben, überstürzt heim, um die schlimmste aller Nachrichten zu verbreiten: Den Bewohnern droht die Umsiedelung, denn das gesamte Tal soll in einen riesigen Stausee versenkt werden - laut Regierungsbeschluss im Namen des Volkes für den zunehmenden Energieverbrauch der wirtschaftsstarken Städte.
Für die Bucheichentaler kommt das Aufgeben ihrer Heimat nicht in Frage. Sie mobilisieren sich, protestieren, nehmen den Kampf auf gegen das Bauprojekt, finden unerwartete Verbündete und spielen auf Zeit, glauben an die Gerechtigkeit und appellieren an den Verstand der Mitmenschen. Doch sind die Baubefürworter bestens gerüstet gegen den zähen Widerstand. Es kommt zum letzten Gefecht: Ein Kampf Davids gegen Goliath.
Mit der elementaren Frage 'Was ist Heimat und was kostet sie?', trifft Thomas Pregel die Ängste der heutigen Gesellschaft auf den Punkt. Seine Geschichte kreist um die Gefahren der Technik, die Auswirkungen des Fortschritts und die menschliche Gier nach ‚immer höher, größer und sicherer‘, um deren Risiken und Nebenwirkungen. Pregel versetzt seine Leser in eine ökologisch-paradiesische Landschaft und erinnert aus sozialkritischer Perspektive daran, wie befriedigend das Leben in einer Welt sein könnte, wo jeder Mensch sich mit dem Notwendigsten begnügt. Einer Welt, in der keine persönlichen Glücksvorstellungen in ausufernden Konsumwünschen ertränkt werden.
Nun kehren ausgerechnet die Fischerskinder, die bereits in der 'zivilisierten' hektischen Welt Wurzeln geschlagen haben, überstürzt heim, um die schlimmste aller Nachrichten zu verbreiten: Den Bewohnern droht die Umsiedelung, denn das gesamte Tal soll in einen riesigen Stausee versenkt werden - laut Regierungsbeschluss im Namen des Volkes für den zunehmenden Energieverbrauch der wirtschaftsstarken Städte.
Für die Bucheichentaler kommt das Aufgeben ihrer Heimat nicht in Frage. Sie mobilisieren sich, protestieren, nehmen den Kampf auf gegen das Bauprojekt, finden unerwartete Verbündete und spielen auf Zeit, glauben an die Gerechtigkeit und appellieren an den Verstand der Mitmenschen. Doch sind die Baubefürworter bestens gerüstet gegen den zähen Widerstand. Es kommt zum letzten Gefecht: Ein Kampf Davids gegen Goliath.
Mit der elementaren Frage 'Was ist Heimat und was kostet sie?', trifft Thomas Pregel die Ängste der heutigen Gesellschaft auf den Punkt. Seine Geschichte kreist um die Gefahren der Technik, die Auswirkungen des Fortschritts und die menschliche Gier nach ‚immer höher, größer und sicherer‘, um deren Risiken und Nebenwirkungen. Pregel versetzt seine Leser in eine ökologisch-paradiesische Landschaft und erinnert aus sozialkritischer Perspektive daran, wie befriedigend das Leben in einer Welt sein könnte, wo jeder Mensch sich mit dem Notwendigsten begnügt. Einer Welt, in der keine persönlichen Glücksvorstellungen in ausufernden Konsumwünschen ertränkt werden.
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