Cover-Bild Analyse europäischer Finanzverbünde und Perspektiven der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe - Zentralisation: Notwendigkeit oder Fiktion?
Band 23 der Reihe "Schriftenreihe Finanzierung und Banken"
89,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Wissenschaft & Praxis
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 303
  • Ersterscheinung: 01.12.2014
  • ISBN: 9783896736826
Thomas Schneider

Analyse europäischer Finanzverbünde und Perspektiven der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe - Zentralisation: Notwendigkeit oder Fiktion?

Wie könnte angesichts der strategischen Herausforderungen ein verbessertes Organisationsstrukturmodell für die deutsche Sparkassenorganisation aussehen, damit dessen Identität erhalten bleibt und die bisherigen Stärken, gerade des deutschen Modells, dabei nicht aufgegeben werden?

Der vorliegende Band erläutert und begründet zunächst die derzeitige organisationsstrukturelle Aufstellung der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe, gibt eine tiefgreifende Analyse der Stärken und Schwächen der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland und charakterisiert deren Rolle im deutschen Bankenmarkt. Anhand von theoretisch hergeleiteten Beurteilungskriterien wird im interorganisationalen Vergleich die deutsche Sparkassen-Finanzgruppe sodann kritisch beleuchtet. Das Ergebnis der Untersuchung: eine Zentralisation im Sparkassenwesen ist mehr eine dringliche Notwendigkeit als eine akademische Fiktion. Diese sensible These ist dabei kein Selbstzweck zur Abschaffung dezentraler Strukturen – im Gegenteil (!) –, sondern das organisationstheoretische Instrument zur Redundanzreduktion sowie Spezialisierung und damit ein Weg zur Differenzierung in allen Bereichen.

Für die Entwicklung eines neuen Strukturmodells für die deutsche Sparkassen-Finanzgruppe werden neben den organisationsstrukturellen Erfahrungen der nationalen Bankengruppen auch die der anderen Sparkassenorganisationen in Europa analysiert. Alle Erkenntnisse und Erfahrungen aus der intraorganisationalen Analyse der europäischen Organisationsstrukturmodelle weisen auf Zwänge und reale Tendenzen in Richtung Zentralisation. Allerdings ist dabei die Bewahrung der bewährten Sparkassenidentitäten das Gebot der Stunde.

Das hier entwickelte Zwei-Ebenen-Modell vereinigt die fortschrittlichen Ideen inter- und intraorganisationaler Modellanalysen, wodurch ein neues Verbundmodell skizziert wird, dessen eher schwierige Umsetzung nicht in einem Schritt vollzogen werden muss, sondern eine inkrementelle Implementierung zulässt.

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