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inkl. MwSt
- Verlag: Verlag Rockstuhl
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 172
- Ersterscheinung: 03.2022
- ISBN: 9783959666268
Jüdisches Leben in Gotha
Die Gothaer Synagoge
Autoren: Thomas Strauß und Uta Heinold Taschenbuch, 172 Seiten, 130 Abbildungen.
ÜBER DAS BUCH:
Ich wurde in Gotha geboren und wohnte bis 1977 in der alten Moßlerstraße.
Als Kinder spielten wir oft auf dem ehemaligen Synagogengelände Fußball und dergleichen. Die Großmutter eines Schulkameraden, welche unmittelbar neben dem Gelände wohnte, sprach bezüglich des Spielplatzes von der „Syna“. Die Bedeutung dieses Wortes war uns damals unklar. In der Schule erfuhren wir nichts über die ehemalige Synagoge. Nur von meiner Großmutter hatte ich erfahren, dass auf dem Spielplatz bis 1938 eine Synagoge stand. Sie erzähle mir auch davon, dass sich ihr damaliger Mann an der Brandlegung des Gebäudes beteiligt hatte.
Es war zwar nicht mein leiblicher Großvater, dennoch beschäftigte mich die Verstrickung meiner Familie in die damaligen Ereignisse. Im Jahre 1999 entschloss ich mich Nachforschungen zur Synagoge anzustellen. Da ich durch meine Recherchen herausgefunden hatte, dass am 11. Mai 2004 ein denkwürdiges Datum bevorstand, 100 Jahre Synagogen-Weihe, gestaltete ich aus diesem Anlass eine Ausstellung.
Sie wurde am 11. Mai 2004 im neuen Rathaus Gotha eröffnet. Für diese Ausstellung hatte ich auch ein Modell der Synagoge angefertigt.
Da sich durch die Recherchen weitere interessante Erkenntnisse über jüdisches Leben in Gotha ergeben hatten, ist dieses Buch entstanden. (Thomas Strauß)
INHALT:
1. Die neue Synagoge
1.1. Die Planung der Synagoge
1.2. Der Architekt Richard Klepzig
1.3. Die Bauausführung
1.3.1. Das Souterrain
1.3.2. Das Erdgeschoss
1.3.3. Die Empore
1.3.4. Die Schnitte
1.3.5. Weitere Entwurfszeichnungen
1.4. Die Finanzierung
1.5. Die Einweihung
2. Die erste jüdische Siedlung
3. Verfolgung, Vertreibung und Vorschriften
4. Das 18. Jahrhundert
4.1. Die Judentaufen im Herzogtum Gotha
4.2. Die Familie Israel
4.2.1. Die Ansiedlung der Familie Israel
4.2.2. Erste jüdische Friedhof an der Erfurter Landstraße
4.2.3. Der neue israelitische Friedhof in der Eisenacher Straße
4.3. Die wirtschaftlichen Verhältnisse
5. Das 19. Jahrhundert
5.1. Die Liberalisierung der Gesetze
5.2. Das Schulwesen
6. Die Israelitische Kultusgemeinde Gotha
6.1. Die Gründung
6.2. Hilfe in der Not
6.3. Der „neue“ Antisemitismus
6.4. Die Israelitische Kultusgemeinde in der Zeit der Weimarer Republik
7. Die Zeit des Nationalsozialismus
7.1. Machtergreifung Hitlers und die antijüdischen Gesetze
7.2. Die Reichspogromnacht
7.3. Die Beseitigung der Ruine der Synagoge und der Verkauf des Grundstücks
7.3.1. Der Schriftverkehr im Zusammenhang mit der Planung des Abbruchs
7.3.2. Die Vergabe der Abrissarbeiten und deren Ausführung
7.3.3. Der Verkauf des Grundstücks
7.4. Das Ende jüdischen Lebens in Gotha
7.4.1. Beamte
7.4.2. Kassenärzte
7.4.3. Rechtsanwälte
7.4.4. Wirtschaft
7.4.5. Die Deportationen
8. Jüdisches Leben nach 1945
8.1. Rückgabe und Verkauf des Synagogengrundstücks
8.2. Die fünfziger Jahre
8.3. Der Wohnungsbau und die Stele mit Gedenktafel
8.4. Nach 1989
9. Die Begegnungswoche im Jahr 2000
9.1. Frau Dr. Anne Jordheim
9.2. Frau Judith Angress
9.3. Herr Kalmann Steinhaus
9.4. Herr Ruben Schramm
10. Anhang mit Abbildungen, Quellennachweis, Danksagung, Autoren
ÜBER DAS BUCH:
Ich wurde in Gotha geboren und wohnte bis 1977 in der alten Moßlerstraße.
Als Kinder spielten wir oft auf dem ehemaligen Synagogengelände Fußball und dergleichen. Die Großmutter eines Schulkameraden, welche unmittelbar neben dem Gelände wohnte, sprach bezüglich des Spielplatzes von der „Syna“. Die Bedeutung dieses Wortes war uns damals unklar. In der Schule erfuhren wir nichts über die ehemalige Synagoge. Nur von meiner Großmutter hatte ich erfahren, dass auf dem Spielplatz bis 1938 eine Synagoge stand. Sie erzähle mir auch davon, dass sich ihr damaliger Mann an der Brandlegung des Gebäudes beteiligt hatte.
Es war zwar nicht mein leiblicher Großvater, dennoch beschäftigte mich die Verstrickung meiner Familie in die damaligen Ereignisse. Im Jahre 1999 entschloss ich mich Nachforschungen zur Synagoge anzustellen. Da ich durch meine Recherchen herausgefunden hatte, dass am 11. Mai 2004 ein denkwürdiges Datum bevorstand, 100 Jahre Synagogen-Weihe, gestaltete ich aus diesem Anlass eine Ausstellung.
Sie wurde am 11. Mai 2004 im neuen Rathaus Gotha eröffnet. Für diese Ausstellung hatte ich auch ein Modell der Synagoge angefertigt.
Da sich durch die Recherchen weitere interessante Erkenntnisse über jüdisches Leben in Gotha ergeben hatten, ist dieses Buch entstanden. (Thomas Strauß)
INHALT:
1. Die neue Synagoge
1.1. Die Planung der Synagoge
1.2. Der Architekt Richard Klepzig
1.3. Die Bauausführung
1.3.1. Das Souterrain
1.3.2. Das Erdgeschoss
1.3.3. Die Empore
1.3.4. Die Schnitte
1.3.5. Weitere Entwurfszeichnungen
1.4. Die Finanzierung
1.5. Die Einweihung
2. Die erste jüdische Siedlung
3. Verfolgung, Vertreibung und Vorschriften
4. Das 18. Jahrhundert
4.1. Die Judentaufen im Herzogtum Gotha
4.2. Die Familie Israel
4.2.1. Die Ansiedlung der Familie Israel
4.2.2. Erste jüdische Friedhof an der Erfurter Landstraße
4.2.3. Der neue israelitische Friedhof in der Eisenacher Straße
4.3. Die wirtschaftlichen Verhältnisse
5. Das 19. Jahrhundert
5.1. Die Liberalisierung der Gesetze
5.2. Das Schulwesen
6. Die Israelitische Kultusgemeinde Gotha
6.1. Die Gründung
6.2. Hilfe in der Not
6.3. Der „neue“ Antisemitismus
6.4. Die Israelitische Kultusgemeinde in der Zeit der Weimarer Republik
7. Die Zeit des Nationalsozialismus
7.1. Machtergreifung Hitlers und die antijüdischen Gesetze
7.2. Die Reichspogromnacht
7.3. Die Beseitigung der Ruine der Synagoge und der Verkauf des Grundstücks
7.3.1. Der Schriftverkehr im Zusammenhang mit der Planung des Abbruchs
7.3.2. Die Vergabe der Abrissarbeiten und deren Ausführung
7.3.3. Der Verkauf des Grundstücks
7.4. Das Ende jüdischen Lebens in Gotha
7.4.1. Beamte
7.4.2. Kassenärzte
7.4.3. Rechtsanwälte
7.4.4. Wirtschaft
7.4.5. Die Deportationen
8. Jüdisches Leben nach 1945
8.1. Rückgabe und Verkauf des Synagogengrundstücks
8.2. Die fünfziger Jahre
8.3. Der Wohnungsbau und die Stele mit Gedenktafel
8.4. Nach 1989
9. Die Begegnungswoche im Jahr 2000
9.1. Frau Dr. Anne Jordheim
9.2. Frau Judith Angress
9.3. Herr Kalmann Steinhaus
9.4. Herr Ruben Schramm
10. Anhang mit Abbildungen, Quellennachweis, Danksagung, Autoren
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