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inkl. MwSt
- Verlag: Reinhold, E
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 384
- Ersterscheinung: 22.03.2017
- ISBN: 9783957550316
Otto Brückwald
Ein vergessener Künstler und Architekt
„Er [Carl Brandt, Bühnenmaschinist am großherzoglichen Hoftheater in Darmstadt] wusste mir den vortrefflichen Architekten Otto Brückwald in Leipzig zuzuweisen, mit welchem er sich über die Eigentümlichkeiten des Bühnenfestspielhauses so genau und erfolgreich verständigte, dass dieses Gebäude als das einzige, meine Unternehmung überdauernde Zeugnis der Tüchtigkeit derselben für die Würdigung und Bewunderung jedes Sachkenners dastehen darf.“
Das schrieb Richard Wagner im Rückblick auf die ersten Bayreuther Festspiele. Was hinter diesem Satz steckt, will das Buch zeigen. Dabei hat der Autor verschiedene Ansätze miteinander verwoben. Zunächst wird das Lebenswerk des Architekten dokumentiert, soweit die Quellen verfügbar waren. Dann war die Frage zu beantworten, welchen Einfluss die Münchner Vorplanungen Gottfried Sempers auf das Festspielhaus in Bayreuth hatten, denn Otto Brückwald behauptete, er hätte die Pläne Sempers nie gesehen. Welche Kenntnisse über Theaterbau hatte Brückwald für diesen Bau mitgebracht und welchen Stand hatte die Akustik im 19. Jahrhundert?
Neben den Theatern waren die Gebäude des Architekten stadtbildprägend für das Leipzig der Gründerzeit, sowohl die öffentlichen Bauten als auch die Wohn- und Geschäftshäuser des Großbürgertums. Und als Hofbaumeister und Nachfolger des preußischen Oberbaurats Carl Ferdinand Langhans plante Brückwald Schlossbauten, wie Liebenberg, den Jagdsitz des Fürsten Eulenburg, Schmuggerow, den Sitz der Schwerins in Mecklenburg, oder Hummelshain, das letzte Residenzschloss Deutschlands für Herzog Ernst I. von Sachsen-Altenburg.
Über den kunstgeschichtlichen Rahmen hinaus vermittelt das Buch neue und überraschende Einblicke in die adelige und großbürgerliche Gesellschaftsschicht der Auftraggeber und der Bewohner von Brückwalds Gebäuden. Ein umfangreicher Anhang enthält neben einem Bautenverzeichnis zahlreiche bisher nicht veröffentlichte Quellen und Artikel über Theater und -Architektur, insbesondere über den Theaterbau in Leipzig.
Das schrieb Richard Wagner im Rückblick auf die ersten Bayreuther Festspiele. Was hinter diesem Satz steckt, will das Buch zeigen. Dabei hat der Autor verschiedene Ansätze miteinander verwoben. Zunächst wird das Lebenswerk des Architekten dokumentiert, soweit die Quellen verfügbar waren. Dann war die Frage zu beantworten, welchen Einfluss die Münchner Vorplanungen Gottfried Sempers auf das Festspielhaus in Bayreuth hatten, denn Otto Brückwald behauptete, er hätte die Pläne Sempers nie gesehen. Welche Kenntnisse über Theaterbau hatte Brückwald für diesen Bau mitgebracht und welchen Stand hatte die Akustik im 19. Jahrhundert?
Neben den Theatern waren die Gebäude des Architekten stadtbildprägend für das Leipzig der Gründerzeit, sowohl die öffentlichen Bauten als auch die Wohn- und Geschäftshäuser des Großbürgertums. Und als Hofbaumeister und Nachfolger des preußischen Oberbaurats Carl Ferdinand Langhans plante Brückwald Schlossbauten, wie Liebenberg, den Jagdsitz des Fürsten Eulenburg, Schmuggerow, den Sitz der Schwerins in Mecklenburg, oder Hummelshain, das letzte Residenzschloss Deutschlands für Herzog Ernst I. von Sachsen-Altenburg.
Über den kunstgeschichtlichen Rahmen hinaus vermittelt das Buch neue und überraschende Einblicke in die adelige und großbürgerliche Gesellschaftsschicht der Auftraggeber und der Bewohner von Brückwalds Gebäuden. Ein umfangreicher Anhang enthält neben einem Bautenverzeichnis zahlreiche bisher nicht veröffentlichte Quellen und Artikel über Theater und -Architektur, insbesondere über den Theaterbau in Leipzig.
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