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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783596703890
Thorsten Nagelschmidt

Arbeit

Roman

In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden.
Thorsten Nagelschmidt hat mit »Arbeit« einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ginny-23 in einem Regal.
  • Ginny-23 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2022

Mal was anderes

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Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können.
Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus ...

Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können.
Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus dem Berliner „Nachtleben“ zu einem amüsanten Buch zusammengetragen.

Ich habe noch nie ein Buch voller Kurzgeschichten gelesen und war am Anfang etwas skeptisch. Nach und nach habe ich aber Gefallen daran gefunden, da der Autor die Schicksale verschiedener Menschen geschickt miteinander verstrickt hat. Da gibt es die Notärztin, den Polizisten, den Drogendealer, den Taxifahrer, usw.
Bei jeder Geschichte musste man sich neu auf die Hauptfigur einstimmen, manchmal war es lustig, meistens aber auch echt tragisch und schrecklich. Das Buch hat uns wirklich zum Nachdenken gebracht und die heftigste Erkenntnis ist eigentlich, dass genau das was Thorsten Nagelschmidt beschreibt jede Nacht (und auch am Tag) wirklich passiert. Das bringt einem zum Schlucken… 🥺

Der Schreibstil war dem jeweiligen Charakter angepasst und deshalb nicht immer einfach. Manche Wörter mussten wir auch googeln oder wüsstet ihr auf Anhieb was „tsych“ und/oder „Pecker“ bedeuten?

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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