25,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Palm Press Publishing
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 68
- Ersterscheinung: 2022
- ISBN: 9783949812002
Christof John - PARALLAXIS
Parallaxis bedeutet, dass wir mit zwei Augen sehen und durch den Abstand der beiden Augen zwei leicht verschiedene Bilder erhalten. Das dem Altgriechischen entnommene Wort bedeutet, dass man etwas vertauscht oder verändert. Auf Christof Johns (geb. 1984 in Hannover, lebt und arbeitet in Köln) Bilder schauen heißt mit einem unmittelbaren Wechsel von Zuständen konfrontiert sein. Seine Bilder sind exakt und unscharf zugleich, und mit bewussten Fehlern behaftet. Sie sind durchzogen von geometrischen Elementen, denen organisch weiche Flächen gegenüberstehen. Ihre Strukturen, Gitter und Raster mit einem harten Wechsel von Farben wirken extrovertiert und sind eine Anspielung auf die künstliche Ausgestaltung unserer Welt durch den Menschen. Gleichzeitig strahlt ihre intime, feine Malweise aber etwas Introvertiertes aus.
Johns Bilder enthalten Veränderungen, die ein permanentes neues Vergleichen und Abschätzen von visuellen Gewichtungen herausfordern. Dabei kann man nicht bei dem Äußerem, der bloßen Struktur stehenbleiben. Mit ihrer unterschwelligen Emotionalität provozieren sie auch unser Inneres, wenden das Objektive gegen das Subjektive, konfrontieren das Organische mit dem Konstruierten. In ihrer permanenten Gegenläufigkeit demontieren diese Bilder sich selbst, uns und unsere von der Natur weggeschobene Welt.
Der Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung in der Hengesbach Gallery in Wuppertal mit einem Textbeitrag von Thorsten Schneider. Gestaltet wurde der Katalog von Ulrich Pester.
Johns Bilder enthalten Veränderungen, die ein permanentes neues Vergleichen und Abschätzen von visuellen Gewichtungen herausfordern. Dabei kann man nicht bei dem Äußerem, der bloßen Struktur stehenbleiben. Mit ihrer unterschwelligen Emotionalität provozieren sie auch unser Inneres, wenden das Objektive gegen das Subjektive, konfrontieren das Organische mit dem Konstruierten. In ihrer permanenten Gegenläufigkeit demontieren diese Bilder sich selbst, uns und unsere von der Natur weggeschobene Welt.
Der Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung in der Hengesbach Gallery in Wuppertal mit einem Textbeitrag von Thorsten Schneider. Gestaltet wurde der Katalog von Ulrich Pester.
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