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- Verlag: Königshausen u. Neumann
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 212
- Ersterscheinung: 19.01.2006
- ISBN: 9783826032509
Das Wesen der Zeit
Zeit und Bewußtsein bei Augustinus, Kant und Husserl
Was ist die Zeit? Und wie lässt sich von ihr ein angemessener Begriff gewinnen? Die Erfassung des ‚Was‘ oder des Wesens der Zeit, so die phänomenologische Prämisse dieser Studie, kann nur durch einen methodisch sauberen Aufweis des Phänomens der Zeit gelingen. Was ist das originäre Phänomen der Zeit? Ist Zeit mit blosser Vergänglichkeit gleichzusetzen oder ist Zeit vielleicht etwas viel Komplexeres, nämlich die Bedingung der Möglichkeit des Erlebens von Vergänglichkeit?
Phänomenanzeige sowie Deskription der wesentlichen Merkmale der Zeit werden anhand einer systematischen Analyse der klassischen Texte der Zeitphilosophie von Augustinus, Kant und Husserl durchgeführt. Auf der Suche nach dem zeitlichen Urphänomen versucht diese phänomenologische Untersuchung die Identität von Zeit und Intentionalität nachzuweisen. Zeit, so die These des Autors, ist die komplexe Einheit von bleibender Gegenwart (Intentionalität), vergehenden Gegenwarten (vergehende Bewusstseinsphasen) sowie dem vergehenden Gegenwärtigen (Bewusstseinsinhalt). Oder kantisch formuliert: Zeit ist die konkrete Einheit von bleibender Anschauungsform und dem als vergehend Angeschautem. Zeit als lebendige Urgegenwart und Uranschauung ist daher weder ein bloss subjektives bzw. objektives Phänomen, sondern die einheitliche „Qualität“ der „Bewusstheit“ des Seienden: eben das Bewusst-Sein.
Phänomenanzeige sowie Deskription der wesentlichen Merkmale der Zeit werden anhand einer systematischen Analyse der klassischen Texte der Zeitphilosophie von Augustinus, Kant und Husserl durchgeführt. Auf der Suche nach dem zeitlichen Urphänomen versucht diese phänomenologische Untersuchung die Identität von Zeit und Intentionalität nachzuweisen. Zeit, so die These des Autors, ist die komplexe Einheit von bleibender Gegenwart (Intentionalität), vergehenden Gegenwarten (vergehende Bewusstseinsphasen) sowie dem vergehenden Gegenwärtigen (Bewusstseinsinhalt). Oder kantisch formuliert: Zeit ist die konkrete Einheit von bleibender Anschauungsform und dem als vergehend Angeschautem. Zeit als lebendige Urgegenwart und Uranschauung ist daher weder ein bloss subjektives bzw. objektives Phänomen, sondern die einheitliche „Qualität“ der „Bewusstheit“ des Seienden: eben das Bewusst-Sein.
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