19,90
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- Verlag: Brandes & Apsel
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 200
- Ersterscheinung: 25.05.2021
- ISBN: 9783955583002
"Das Ohr am Herzen der Jugend"
75 Jahre Jugendverbandsarbeit
Stadtjugendring Wiesbaden e. V. (Herausgeber)
Die Organisationsgeschichte des Stadtjugendrings Wiesbaden wird kritisch beleuchtet. Dabei beschränkt sich der Fokus jedoch nicht nur auf dessen Geschichte, sondern stellt diese in den bundesdeutschen Kontext. Den Autor leiten hierbei folgende Fragen: Wie wirkten sich epochale Ereignisse auf die Jugendverbandsarbeit aus? Wie handelten und reagierten Jugendverbände im Angesicht gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse und Krisenentwicklungen?
Die hier formulierten Antworten zeichnen einige gesellschaftsprägende Konfliktlinien des letzten Jahrhunderts nach. Walter Laqueur konstatierte in seinem Grundlagenwerk zur deutschen Jugendbewegung, dass man ihre Geschichte kennen müsse, »will man das Deutschland des zwanzigsten Jahrhunderts verstehen«. Laqueur folgend, richten auch wir zunächst den Blick auf die umkämpften 1920er Jahre und stellen die Frage, in welchem Verhältnis die Jugendringe der Weimarer Zeit zu den postnazistischen Jugendringen stehen. Anhand des Wiesbadener Beispiels wird erörtert, ob in der Geschichte der frühen Verbandsarbeit Traditionslinien existieren, in die sich heutige demokratische Jugendorganisationen stellen können.
Die hier formulierten Antworten zeichnen einige gesellschaftsprägende Konfliktlinien des letzten Jahrhunderts nach. Walter Laqueur konstatierte in seinem Grundlagenwerk zur deutschen Jugendbewegung, dass man ihre Geschichte kennen müsse, »will man das Deutschland des zwanzigsten Jahrhunderts verstehen«. Laqueur folgend, richten auch wir zunächst den Blick auf die umkämpften 1920er Jahre und stellen die Frage, in welchem Verhältnis die Jugendringe der Weimarer Zeit zu den postnazistischen Jugendringen stehen. Anhand des Wiesbadener Beispiels wird erörtert, ob in der Geschichte der frühen Verbandsarbeit Traditionslinien existieren, in die sich heutige demokratische Jugendorganisationen stellen können.
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