Cover-Bild Gegen den Strom
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 21.12.2015
  • ISBN: 9783775156950
Timothy Kang

Gegen den Strom

Meine Flucht aus dem Elend Nordkoreas
Timothy Kang wächst in bitterer Armut und unter großen Entbehrungen in Nordkorea auf. Um aus dem diktatorischen System auszubrechen, flieht er mit seiner Mutter nach China, wird jedoch abgeschoben und zu einer Haftstrafe in einem nordkoreanischen Straflager verurteilt. Diese Lager gehören zu den grausamsten Gefängnissen der Welt. Ein Ort, an dem niemand lange überlebt. In der dunkelsten Stunde seiner Haft ringt ihm ein Freund das folgenschwere Versprechen ab: Wenn er das Lager jemals lebend verlässt, muss er die grausamen Verbrechen öffentlich machen und den Toten eine Stimme geben. Und er überlebt!
Heute lebt er in Südkorea in Sicherheit. Und er hat seine Geschichte aufgeschrieben, einen unglaublichen Bericht über Menschen, die die Welt vergessen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Das Buch ist, wie alle Bücher aus dem SCM - Verlag, sehr hochwertig verarbeiten.

Der Schreibstil ist ganz gut und der Leser kann immer folgen. Sehr gut haben mir die Zeichnungen gefallen. Sie sind eindrucksvoll ...

Das Buch ist, wie alle Bücher aus dem SCM - Verlag, sehr hochwertig verarbeiten.

Der Schreibstil ist ganz gut und der Leser kann immer folgen. Sehr gut haben mir die Zeichnungen gefallen. Sie sind eindrucksvoll und verdeutlichen die Lage der Menschen.

Auch wenn ich mich nun weniger über Nordkorea informiert habe, ist mir doch bewusst, dass das Volk unter keinen guten Bedingungen lebte und noch heute lebt.
Sehr deutlich wird dem Leser bewusst, wie Gott eine wichtige Rolle in seinem Leben einnimmt und ihn sogar Mut für das weiterleben gibt.

In dem Buch sind schreckliche Situationen wie Hunger oder Folter geschildert. Ich fand den Schreibstil eher objekti und nüchter, sodass ich zwar viel neues und schreckliches erfahren habe, aber nicht wirklich berührt war. Ein bisschen seltsam habe ich mich dann doch gefühlt, als ich am Schluss gelesen habe, dass nicht alle geschilderten Orte und Situationen dem Autor selbst zustoßen sind bzw. ob er dort war. Beim Lesen habe ich ein bisschen Zweifel bekommen, als ich erfahren habe, dass
ACHTUNG SPOILER
Er bei bis zu Minus -30 Grad im T-Shirt bei 3 Löffeln Mais oder Reis überlebt hat. Das erscheint mir zu ausgeschmückt. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, wo ich so dran bin, schließlich wird dies als Autobiographie angepriesen, und da habe ich nicht unbedingt Lust auf Dinge, die " irgendwelchen anderen, von denen man gehört hat " zugestoßen sind.

Nichts desto trotz erlebt man hier einen großen Glauben zu Gott und Zustände in einem Land, auf das die Welt mehr ihren Blick richten sollte.