Cover-Bild Gestaltung schlanker Prozessschnittstellen in autombilen Logistikketten
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inkl. MwSt
  • Verlag: Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluß Logistik (fml) TU München
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 23.02.2016
  • ISBN: 9783941702622
Tobias Knössl

Gestaltung schlanker Prozessschnittstellen in autombilen Logistikketten

Die Automobilindustrie unterliegt einem sukzessive steigenden Kostendruck, welcher nicht nur der weltweit verschärften Wettbewerbssituation geschuldet ist. Jener lässt sich ebenso auf die Tatsache zurückführen, dass die Kunden kostenbewusster agieren und zugleich ihre Produktanforderungen erhöhen. Demnach stehen sämtliche Partner einer automobilen Wertschöpfungskette derzeit vor der Herausforderung, Kosteneinsparpotentiale in verschiedensten Bereichen zu realisieren, ohne dabei den Kundennutzen zu schmälern. Ein bewährter Hebel zur Kostenreduktion liegt dabei in der Optimierung von unternehmensübergreifenden Logistikketten nach der Philosophie des Lean Managements.
Aus Gründen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und maximalen Potentialausschöpfung ist es jedoch essentiell, den Fokus nicht ausschließlich auf die Erzielung effektiver und effizienter Einzelprozesse in einer Logistikkette zu richten. Von entscheidender Bedeutung ist darüber hinaus die Fragestellung, wie es gelingen kann, diese Prozesse über entsprechende Schnittstellen möglichst kundenorientiert und ressourcenarm miteinander zu verbinden. Da zwischen zwei Logistikprozessen neben Gütern gleichermaßen Informationen und personelle Verantwortlichkeiten übertragen werden können, ergeben sich als Handlungsfelder sowohl physische als auch informationelle und menschliche Prozessschnittstellen.
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit liefert als Ergebnis ein Vorgehensmodell, anhand dessen sich Prozessschnittstellen aller Art in strukturierter Form erfassen, analysieren und nach schlanken Gesichtspunkten gestalten lassen. Dazu müssen in einem ersten Schritt die charakteristischen Eigenschaften einer schlanken Schnittstelle fixiert werden. Auf jener Basis können anschließend Strategien und Prinzipien abgeleitet werden, die das theoretische Fundament für die Optimierung von Schnittstellen bilden. Deren Operationalisierung erfolgt über das Aufzeigen von konkreten Handlungsempfehlungen für das automobile Alltagsgeschäft.
Die praktische Relevanz des Vorgehensmodells wird durch dessen Anwendung auf ein Fallbeispiel aus der Automobilindustrie nachgewiesen. Hierbei zeigt sich zum einen, dass mit Hilfe der eingesetzten Methoden und Werkzeuge zügig diejenigen aus einer Vielzahl an Schnittstellen selektiert werden können, welche mit Bezug auf den Gesamtprozess den dringlichsten Optimierungsbedarf aufweisen. Zum anderen wird eine zielgerichtete Maßnahmendefinition bei exemplarisch ausgewählten Schnittstellen deutlich

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