Cover-Bild Schuldacker
Band 3 der Reihe "Münsterland-Reihe"
(22)
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.09.2019
  • ISBN: 9783732574537
Tom Finnek

Schuldacker

Ein Münsterland-Krimi. Der dritte Fall für Tenbrink und Bertram

Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram in ihrem dritten Fall!

Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.

Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?

LESER-STIMMEN ZU "SCHULDACKER"

"Ein spannender Lokalkrimi, der den Leser einfängt, mitnimmt und so schnell nicht mehr loslässt." (CarmensBuecherkabinett, Lesejury)

"Die Hauptfiguren der Serie sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass es noch weitere Folgen in der Serie gibt. Und zwar bald, ich kann's kaum erwarten ..." (BrittDreier, Lesejury)

"Tom Finnek ist wieder ein fesselnder Krimi gelungen, der durch die unterschiedlichen Charaktere sowohl bei den Ermittlern als auch bei den Dorfbewohnern besticht." (Venatrix, Lesejury)

"Dieses Buch war mein erster Münsterland-Krimi und ich muss feststellen, dass das nicht mein letzter war. Die Geschichte war spannend, das Ermittlerteam sympathisch unaufgeregt. Ein netter Hund war auch noch dabei. Gute Unterhaltung ohne hektische Verfolgungsjagden und ständige Ballerei." (Feyjaki, Lesejury)

"Ein wunderbarer, mit dezentem Humor gespickter, spannender Regionalkrimi mit einem außergewöhnlichen Ermittlerduo, welches einem schnell ans Herz wächst." (Honigmond, Lesejury)

"Eine eindringliche Geschichte, die detailliert beschrieben ist, den westfälischen Begriff von Humor vor sich herträgt und die Spannung oben hält - bis zum verblüffenden und sehr tragischen Ende." (Habbo, Lesejury)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2019

Ein Drama von Schuld und Sühne

2

Der junge Benedikt stolpert nach einem gewonnenen Fußballmatch trunken vor Freude (und sonstigem) über eine Leiche. Der Tote ist recht schnell identifiziert: es handelt sich um Paul Winterpracht, der vor ...

Der junge Benedikt stolpert nach einem gewonnenen Fußballmatch trunken vor Freude (und sonstigem) über eine Leiche. Der Tote ist recht schnell identifiziert: es handelt sich um Paul Winterpracht, der vor einiger Zeit seinerseits einen jungen Mann durch einen Faustschlag getötet hat. Aufgrund seiner Jugend und seiner geringen geistigen Fähigkeiten, ist er mit einem milden Urteil davongekommen. Das wiederum hat einige Bewohner von Westerwick wie den Journalisten Gerd Nollmann und seine Bürgerwehr ziemlich aufgeregt. Spielt hier Selbstjustiz eine Rolle? Und was haben die Hinweise auf Bibelsprüche zu bedeuten.

Heinrich Tenbrink und Mail Bertram müssen in alle Richtungen ermitteln und durchleuchten sowohl die Familie Winterpracht als auch die Aukemas, deren Sohn das Opfer von Pauls Gewaltausbruch war. Die Familie Aukema gehört zu den strenggläubigen Mennoniten und hätten ein veritables Motiv. Allerdings erlegt ihnen ihr Glaube allerlei strenge Regeln auf und untersagt ihnen, Gewalt auszuüben und erlegt . Doch halten sich wirklich alle dran?

Meine Meinung:

Tom Finnek ist wieder ein fesselnder Krimi gelungen, der durch die unterschiedlichen Charaktere sowohl bei den Ermittlern als auch bei den Dorfbewohnern besticht. Heinrich Tenbrink hat nach wie vor einige Aussetzer nach seinem Schädelbruch und ist eigentlich die Karriereleiter hinauf gefallen. Allerdings, so argwöhnt der Münsterländer Dickschädel, soll er so aus dem Alltagsgeschäft herausgehalten werden, da seine Ermittlungsansätze hin und wieder gewöhnungsbedürftig sind. Ihm zur Seite steht wieder Maik Bertram, der manchmal etwas ungestüm ist und nach wie vor von seiner Vergangenheit als Drogenfahnder in Magdeburg eingeholt wird. Trotz aller Unterschiede ergänzen sich die beiden so gut, dass sie nun gemeinsam mit Pudel Flocke eine Männer-WG in Tenbrinks Haus bilden. Diesmal spielt Flocke ein recht große Rolle, die dem Krimi eine humoristische Tone gibt.

Ein abermaliges Wiedersehen mit Jan Bonnema, dem niederländischen Polizisten bewahrt Maik vor einer Riesendummheit. Ach ja, Dummheit - Maik und die Frauen sind auch so ein Kapitel mit dem wir uns hier beschäftigen. Diesmal ist er zwar der Gelackmeierte, aber so ganz unschuldig ist er an der verzwickten Situation nicht.

Natürlich darf auch ein bisschen Gesellschaftskritik nicht fehlen. So sehen wir uns unterschiedlichen Kategorien von Flüchtlingen gegenüber: Zunächst die Ostpreußen, die seinerzeit von der Roten Armee vertrieben worden sind. Die sind zumindest akzeptiert, weil ja immerhin Deutsche. Dann die Bürger der ehemaligen DDR, auch Deutsche, aber schon eher scheek beäugt, weil die ja lieber im Westen von Sozialhilfe leben, als in den neuen Bundesländern arbeiten zu gehen. Und dann natürlich die Ausländer, egal woher sind sie die dritte und unterste Klasse von Flüchtlingen, denen man alles zutraut. Interessanterweise ist man auch auf Niederländer nicht gut zu sprechen.

Wie wir es von Tom Finnek gewöhnt sind, sind einfache Lösungen seine Sache nicht. Er schickt Ermittler wie Leser auf allerlei falsche Fährten und in mehrere Sackgassen, die zuvor viel versprechend ausgesehen haben.

Der fiese Cliffhanger am Ende des Buches und die Ankündigung des Autors, an einen vierten Fall für Tenbrink und Bertram zu schreiben, lassen mich voller Vorfreude auf die Fortsetzung warten.

Fazit:

Ein verzwickter Krimi, bei dem nichts so ist, wie es aussieht. Gerne gebe ich hier wieder 5 STerne.

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Veröffentlicht am 18.09.2019

Einiges los in Westerwick

0

Gerade war Benedikt wegen eines gewonnenen Fußballspiels noch oben auf, dann rennt ihm jemand vors Fahrrad und zu allem Übel stolpert er noch über eine Leiche. Der Tote war Paul Winterpracht, der vor einer ...

Gerade war Benedikt wegen eines gewonnenen Fußballspiels noch oben auf, dann rennt ihm jemand vors Fahrrad und zu allem Übel stolpert er noch über eine Leiche. Der Tote war Paul Winterpracht, der vor einer Weile einen anderen Jugendlichen totgeschlagen hatte und mit einem sehr milden Urteil davonkam, was den Lokalreporter Gerd Nollmann fürchterlich aufgeregt hatte. Haben es Heinrich Tenbrink und Maik Bertram mit einem Fall von Selbstjustiz zu tun? Sie ermitteln in alle Richtungen und bekommen es dabei auch noch mit einer Gruppe zu tun, die sich Landwehr nennt und unter der Führung von Nollmann für Recht und Ordnung in Westerwick sorgen wollen.
Dies ist der dritte Fall für das Münsterländer Ermittlerduo Heinrich Tenbrink und Maik Bertram.
Nachdem beim letzten Mal Tenbrinks Dickschädel etwas abbekommen hatte, ist er wieder einigermaßen fit. Mit seiner Beförderung droht ihm aber auch der Innendienst und das ist überhaupt nicht seins, denn er braucht seine Stöbereinsätze. Er weiß die Münsterländer zu nehmen und wenn er dabei mal ein bisschen Bibelwissen oder Jägerlatein anbringen kann, na gut, Hauptsache die Leute reden. Bertram ist etwas unfreiwillig von Magdeburg ins Münsterland gekommen und die alten Geschichten verfolgen ihn immer noch. Er ist so ganz anders als Tenbrink. Aber die beiden ergänzen sich gut und Maik ist inzwischen bei Heinrich eingezogen. Dritter in dieser WG ist Flocke, ein Pudel, der erst ungewollt zu Heinrich kam, aber nun allen ans Herz gewachsen ist. Als Tenbrinks Tochter den Hund dann wieder abholen will, wächst Maik über sich hinaus. Auch Jan Bonnema aus den Niederlanden hat wieder eine wichtige Rolle, er schützt Bertram vor einer Dummheit.
Der Fall ist wieder knifflig und es gibt eine Reihe von Wendungen, die alles recht undurchschaubar machen. Was ist denn nun passiert. Auf unterschiedlichen Wegen kommen Tenbrink und Bertram dann zur Lösung und die ist in sich schlüssig.
Gemein ist nur, dass wir nicht bei Tenbrinks letztem Gespräch Mäuschen spielen dürfen, sondern warten müssen, bis Tom Finnek den nächsten Band dieser Reihe veröffentlicht.
Auch dieser Krimi aus dem Münsterland war wieder spannend und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Spannend

2

Das ist das dritte Buch von Tom Finnek das ich gelesen habe. Und ich freue mich auf weitere.

Bertram und Tenbrink stehen erneut vor einem Mordfall, bei dem Anfnags nichts zusammen passt. Beide müssen, ...

Das ist das dritte Buch von Tom Finnek das ich gelesen habe. Und ich freue mich auf weitere.

Bertram und Tenbrink stehen erneut vor einem Mordfall, bei dem Anfnags nichts zusammen passt. Beide müssen, gegen alle Wiederstände, ermitteln. Die beiden sind ein unschlagbares Team, zeitgleich kämpfen sie gegen ihre Dämonen aus der Vergangenheit.
Auch dieser Mordfall ist wieder spannend geschrieben und es hat mir Spaß gemacht ihn zu lesen. Es gibt nicht nur Spannung und Mord, sondern auch den ein oder anderen Moment in dem ich über die beiden Ermittler schmunzeln musste.

Was mir in diesem Teil gefehlt hat, war die Spannung zum Schluss, die die beiden ersten Teile vorgehalten haben. Der Schluss ist gut geschrieben und löste einen "Aha" Moment bei mir aus, aber er hätte noch mehr Spannung vertragen können.

Dennoch gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Spannender Racheakt?

1

Paul Winterpacht stand vor einiger Zeit wegen Totschlags vor Gericht. Eine Jugendstrafe auf Bewährung empört so Einige. Eines Nachts wird Paul Winterpacht dann auch erstochen aufgefunden. War es Rache ...

Paul Winterpacht stand vor einiger Zeit wegen Totschlags vor Gericht. Eine Jugendstrafe auf Bewährung empört so Einige. Eines Nachts wird Paul Winterpacht dann auch erstochen aufgefunden. War es Rache für den totgeschlagenen Aukema? Ein Fall für Heinrich Tenbrink und seinen Partner Maik Bertram (und Locke). Die Kreise in denen ermittelt wird, reichen von einer christlichen Glaubensgemeinschaft über eine Landwehrgruppe bis zu diversen Jugendlichen, die Paul mehr oder weniger gekannt haben.
Dieses Buch war mein erster Münsterland-Krimi und ich muss feststellen, dass das nicht mein letzter war. Die Geschichte war spannend, das Ermittlerteam sympathisch unaufgeregt. Ein netter Hund war auch noch dabei. Gute Unterhaltung ohne hektische Verfolgungsjagden und ständige Ballerei. Hat mir gefallen.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Wieder ein interessanter Ausflug ins Münsterland

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Im dritten Teil dieser Reihe haben Heinrich Tenbrink und Maik Bertram von der Kripo Münster es mit dem Mord an einem Mörder zu tun. Denn das Opfer war erst kurz zuvor wegen eines tödlichen Faustschlags ...

Im dritten Teil dieser Reihe haben Heinrich Tenbrink und Maik Bertram von der Kripo Münster es mit dem Mord an einem Mörder zu tun. Denn das Opfer war erst kurz zuvor wegen eines tödlichen Faustschlags verurteilt worden – viel zu milde, wie einige meinten. Zuerst scheint daher Rache ein naheliegendes Motiv zu sein. Doch der Fall zieht immer weitere Kreise und die Ermittlungen gehen auch in unerwartete Richtungen.

Diese Ermittlungen zu verfolgen ist spannend, gibt es doch immer wieder neue Entwicklungen und Hinweise und es tun sich einige Abgründe auf.
Vor allem aber kann die Geschichte durch eine Vielzahl an interessanten Figuren überzeugen, die bisweilen unerwartete Seiten zeigen und selten eindimensional gezeichnet sind.
Im Vergleich zu den vorherigen Bänden nehmen diesmal die privaten Sorgen und Probleme der Kommissare weniger Raum ein, sorgen aber doch immer wieder für Turbulenzen und auch einige amüsante Szenen. Insbesondere ein Pudel namens Locke entwickelt sich zum heimlichen Star.
Außerdem hat der Autor auf übertriebene Action-Szenen verzichtet.

Alles in allem also ein gelungener Krimi vor der (ganz und gar nicht idyllischen) Kulisse des Münsterlandes.

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