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inkl. MwSt
- Verlag: epubli
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 252
- Ersterscheinung: 16.07.2018
- ISBN: 9783746743196
Bankgeflüster 3 - Realitäten nahe gebracht
Teil 3 Im Kalten Krieg
Nach einer fast Komplettzerstörung von Halberstadt am 08.04.1945 stritten sich die Siegermächte um Gebietsansprüche. Der kleine Ort am Harz wurde von den Amerikanern eingenommen, abgegeben an die Briten und dann getauscht mit der UDSSR. Somit wurde Berlin (Kommunismus und Kapitalismus), wegen der unterschiedlichen politischen Auffassungen geteilt. Teile von Opa Hugos Familie überlebten den schweren Bombenhagel der Amis im privaten Luftschutzkeller. Im Mittelpunkt meiner Erzählungen steht die ehemalige Büttnerruine – der Hauptsitz einer erfolgreichen Kaffeeröstereikette während der Zeit des Reiches und dritten Reichs – mitten im Zentrum der kleinen Stadt Halberstadt.
Opa Hugo Büttner leitete das deutsches Kaffeeröstunternehmen mit drei Büttnerfilialen (in Halberstadt [Hauptsitz], Halle und Berlin). Ungewöhnlich lange für die DDR, konnte in Halberstadt das letzte private Kaffeeröstgrossunternehmen noch bis 1972 geführt werden. Nach dem Tod von Hugo Büttner jun. wurde der Betrieb zwangsenteignet und als staatliches Unternehmen (VEB Meimart) der DDR weitergeführt. Nach einer angeblichen Sabotage durch einen Büttnererben wurde der Kaffeeröstbetrieb komplett eingestellt.
In den Büttnerruinen mitten im Zentrum von Halberstadt befand sich auch eine Wohnung, in der ich mit meinen drei Geschwistern aufwuchs.
Mit 15 Jahren begann ich eine Lehre als Ausbaumaurer, lernte auf der Arbeit das Skatspielen um Geld, das Klauen von DDR-Volkseigentum und das mannhafte Saufen von alkoholischen Getränken auf den Baustellen kennen, anstatt das Maurerhandwerk gelehrt zu bekommen. Im Alter von 20 Jahren kam ich für viereinhalb Monate wegen Republikflucht ins Gefängnis. Mit 24 Jahren heiratete ich und änderte meinen Nachnamen von „Rudzinski“ in „Velten“.
Voller Freude erwartete ich 1989 Familienzuwachs. Die Tochter Stefanie wurde geboren.
Die Wende (1989) kam, jeder zweite Ostdeutsche (DDR) wurde arbeitslos.
Opa Hugo Büttner leitete das deutsches Kaffeeröstunternehmen mit drei Büttnerfilialen (in Halberstadt [Hauptsitz], Halle und Berlin). Ungewöhnlich lange für die DDR, konnte in Halberstadt das letzte private Kaffeeröstgrossunternehmen noch bis 1972 geführt werden. Nach dem Tod von Hugo Büttner jun. wurde der Betrieb zwangsenteignet und als staatliches Unternehmen (VEB Meimart) der DDR weitergeführt. Nach einer angeblichen Sabotage durch einen Büttnererben wurde der Kaffeeröstbetrieb komplett eingestellt.
In den Büttnerruinen mitten im Zentrum von Halberstadt befand sich auch eine Wohnung, in der ich mit meinen drei Geschwistern aufwuchs.
Mit 15 Jahren begann ich eine Lehre als Ausbaumaurer, lernte auf der Arbeit das Skatspielen um Geld, das Klauen von DDR-Volkseigentum und das mannhafte Saufen von alkoholischen Getränken auf den Baustellen kennen, anstatt das Maurerhandwerk gelehrt zu bekommen. Im Alter von 20 Jahren kam ich für viereinhalb Monate wegen Republikflucht ins Gefängnis. Mit 24 Jahren heiratete ich und änderte meinen Nachnamen von „Rudzinski“ in „Velten“.
Voller Freude erwartete ich 1989 Familienzuwachs. Die Tochter Stefanie wurde geboren.
Die Wende (1989) kam, jeder zweite Ostdeutsche (DDR) wurde arbeitslos.
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