Cover-Bild Maulbeerbaum
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Schruf & Stipetic
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 14.09.2018
  • ISBN: 9783944359373
Tomasz Bialkowski

Maulbeerbaum

Ein Masurenkrimi
Ewa Krauss (Übersetzer)

Pawel Werens liebt sportliche Autos und schöne Frauen und macht als Journalist in Warschau Karriere. Seiner verhassten Heimat im polnischen Norden hat er schon vor langer Zeit den Rücken gekehrt. Es passt ihm gar nicht, dass ausgerechnet er dorthin geschickt wird, um über eine Mordserie zu berichten, die die touristische Idylle Masurens bedroht: Ältere Männer werden grausam gefoltert und umgebracht, die Tatorte rätselhaft arrangiert, im Mund jedes Opfers findet die Polizei einen weißen Schmetterling. Widerwillig quartiert Werens sich bei seinem Onkel, einem ehemaligen Priester, ein. Mit dessen Hilfe gelingt es ihm Hinweise zu entschlüsseln, die ihn zum Mörder führen. Doch damit kommt er einer mächtigen Seilschaft in die Quere.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2019

Maulbeerbaum

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In Warschau geht es bei Pawel Werens rund. Denn er hat immer mehr als genügend Frauen um sich und die teuren, sportlichen Autos, die er besitzt, schaden seinem Image auch nicht gerade.
Mit seiner Heimat ...

In Warschau geht es bei Pawel Werens rund. Denn er hat immer mehr als genügend Frauen um sich und die teuren, sportlichen Autos, die er besitzt, schaden seinem Image auch nicht gerade.
Mit seiner Heimat will er nichts mehr zu tun haben.
Deshalb geht es ihm auch gehörig gegen den Strich, dass ausgerechnet er dorthin zurückkehren muss, um die Morde eines scheinbar sadistisch veranlagten Serienmörders publik zu machen.
Nachdem er sich einen Ruck gegeben hat, beschließt er, wieder bei seinem streng gläubigen Onkel zu leben, der ihm bereitwillig dabei hilft, Beweise zu finden, um den Mörder ausfindig zu machen. Denn wird nicht bald etwas gegen den Mörder unternommen, besteht die Chance, dass es auch ihn trifft
Denn der sadistisch Veranlagte tötet immer alte Männer, derren Körper er verunstaltet und in deren Münder er jedes Mal den schier gleichen, weißen Schmetterling legt...

Meine Meinung:

Ich finde das Buch wirklich unglaublich gut gelungen. Trotzdem gibt es hin und wieder ein paar Sachen, die ich ändern würde, oder die ich in der Gesamtsituation gar ein wenig komisch finde. Oft finde ich das Handeln der Personen auch nicht nachvollziehbar, was mich dazu drängt, einen Stern abzuziehen.
Trotzdem ist es im Gesamten gut gelungen und eine deifnitive Leseempfehlung von mir

Veröffentlicht am 27.09.2018

Späte Rache

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Der Krimi spielt hauptsächlich im Jahr 2004. In der Gegend um das ostpreußische Olsztyn (früher Allenstein) werden schreckliche Morde begangen. Der Schmetterling, so wird der Täter schnell genannt, nachdem ...

Der Krimi spielt hauptsächlich im Jahr 2004. In der Gegend um das ostpreußische Olsztyn (früher Allenstein) werden schreckliche Morde begangen. Der Schmetterling, so wird der Täter schnell genannt, nachdem sein Markenzeichen ein in dem Opfer zurückgelassener Schmetterling ist. Pawel Werens soll die Story recherchieren, doch nur ungern verlässt er Warschau, um in seiner alten Heimat auf Spurensuche zu gehen. Dass er bei seinem Onkel wohnen kann, erweist sich als Glücksgriff, denn der rüstige Rentner kennt sich als ehemaliger Priester bestens in der katholischen Legendenwelt aus, auf die der Mörder sich ständig bezieht.
Werens erkennt, dass viele Jahre zuvor schreckliche Verbrechen begangen wurden. Die Täter leben noch, die alten Seilschaften funktionieren....
Es ist sehr interessant einen Krimi aus dem ehemaligen Ostblock zu lesen. 2004 sind die Nachwirkungen für den Journalisten immer noch zu spüren, überall Misstrauen und wenig Verlass auf wahrheitsgemäße Auskünfte. Die Handlung selbst wird spannend erzählt, Rückblicke in die Jahre 1976 bis 1978 zeigen die Wurzel allen Übels. Die Morde sind brutal und nichts für zarte Gemüter. Sehr interessant sind auch die Querverbindungen zu altkirchlichen Erzählungen und Legenden. Für meinen Geschmack ist "Maulbeerbaum" ein Buch, dass sich gut lesen lässt und dabei auch eine Spur anderes ist als der übliche Krimi-Mainstream.