Cover-Bild Öl und Bienen
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.02.2022
  • ISBN: 9783608118384
Torsten Schulz

Öl und Bienen

Roman
Die Zeiten, in denen man in Beutenberge den Siegeszug des Erdöls ersehnte, sind längst vorbei. Stattdessen hoffen Lothar Ihm und seine Freunde höchstens noch auf die nächste geschmuggelte Platte aus dem Westen. Doch dann fällt ein Schwarm heiratswilliger Frauen in das havelländische Provinznest ein, und nichts bleibt mehr, wie es war. Ein herrlich skurriler DDR-Roman über die Beharrlichkeit von alten und neuen Mythen.

Den Männern in der Familie Wutzner liegt das Aufspüren von Erdöl in den Genen. Kaum stapfen sie durch die Havelländische Heide, schon scheint unter ihren Füßen der Boden zu vibrieren. Dumm nur, dass das sprudelnde schwarze Gold jedes Mal wieder versiegt, wenn man es aus dem Boden holen will. Als der Staat in den 20er Jahren die Siedlung Beutenberge errichtete, glaubten die Bewohner noch an die verheißungsvollen Erdölquellen. Doch inzwischen ist man in der Realität angekommen, und Lothar Ihm, dem letzten Nachfahren der Wutznerschen Dynastie, bleibt nichts Besseres übrig als mit seinen DDR-Kumpanen Blutblase und Krücke im hauseigenen Garten dem Bier zuzusprechen und zu der aus dem Westen eingeschmuggelten Musik ausdrucksvoll mit dem Kopf zu nicken. Bis dann eines Tages ein Schwarm Frauen anrückt und Schluss ist mit der friedlichen männlichen Existenz zwischen Alkohol und Rockmusik.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Nostalgisch

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Als ehemalige DDR Bürgerin habe ich mich besonders auf den Roman gefreut und wurde beim Lesen auch nicht enttäuscht. Der Roman ist witzig und sehr unterhaltsam und kurzweilig. In vielen Szenen erkennt ...

Als ehemalige DDR Bürgerin habe ich mich besonders auf den Roman gefreut und wurde beim Lesen auch nicht enttäuscht. Der Roman ist witzig und sehr unterhaltsam und kurzweilig. In vielen Szenen erkennt man sich oder das Leben allgemein damals in der DDR wieder und so erweckt das Buch durchaus auch nostalgische Gefühle beim Lesen. Allerdings ist es auch mit einem Augenzwinkern geschrieben, so dass man den Inhalt nicht so ganz ernst nehmen darf. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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