Warum Seepferdchen im Sommer keine Schuhe tragen
Ein schönes Buch mit Höhen und Tiefen, was sich hervorragend an einem freien Tag durchschmökern lässt. Das Cover hat schöne Farben, aber leider mag ich Füße überhaupt nicht und daher gefällt mir das Cover ...
Ein schönes Buch mit Höhen und Tiefen, was sich hervorragend an einem freien Tag durchschmökern lässt. Das Cover hat schöne Farben, aber leider mag ich Füße überhaupt nicht und daher gefällt mir das Cover persönlich leider nicht so. Es ist zwar passend, aber ein Seepferdchen wäre mir lieber gewesen. Nichtsdestotrotz ein sehr süßer Titel.
Während Tante Dody am Anfang für mich persönlich einfach nur anstrengend ist, bessert sich das zwischendurch, bevor sie wieder in ihren alten hektischen und wirren Zustand zurück verfällt. Eine etwas ältere Frau, die sich nicht ihrem Alter entsprechend verhält und kleidet, aber mit ihrer charmant-verwirrten Art auch irgendwie liebenswürdig ist. Genau wie ihre Kinder, die manchmal das Feingefühl eines Elefanten im Porzellanladen aufweisen, aber im Grunde echt tolle Kerle sind. Sie sagen immer das was sie denken und fühlen und in kritischen Situationen sind sie für Sadie da.
Sadie ist eine gebrandmarkte Frau mit zwei wundervollen Kindern. Nicht nur einmal hab ich leichte Tränen in den Augen gehabt bei ihren Schicksalsschlägen. Aber manchmal hab ich mich dann doch gefragt wie groß ihr Alkoholproblem wirklich ist. Oft greift sie zum Alkohol und nicht nur das, die Gläser sind schneller leer als man denkt. Nicht nur einmal übertreibt sie es. Zusätzlich schafft sie es sich in übertrieben überzogene Situationen zu manövrieren, wobei man als Leser nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann und sich mehrmals fragt was mit ihr denn eigentlich los ist. Klar hat sie viel erlebt, aber die Scheidung ist bereits ein Jahr her.
Manchmal waren mir einige Szenen zu sehr zusammengefasst und andere wiederum waren genau richtig kurz gehalten. Leider kam für mich die Leidenschaft zwischen Sadie und Desmond nicht voll zur Geltung.