Cover-Bild Hundsbua
Band 3 der Reihe "Kommissar Alois Schön"
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839259894
Ulrich Radermacher

Hundsbua

Kommissar Alois Schöns 3. Fall
Die elf Monate alte Sophia Christ wird aus dem Kindergarten entführt, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Was haben die Eltern mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Wieso werden die Ermittler von anderen Verdächtigen nicht ernst genommen?
Nicht nur Julia, die, wie der Franke Martin, als frischgebackene Kommissarin ins Team der Münchner Mordkommission zurückgekehrt ist, leidet unter Sophias Schicksal. Als Spuren nach Hamburg führen, spitzt sich die Lage zu. Offenbar kennen die Entführer nur ein Ziel, das sie ohne Skrupel verfolgen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2019

Hundsbua

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Cover
Schon das Cover lädt einen dazu ein, zu ermitteln. Was hat es wohl mit der Straße auf sich? Wohin führt sie?

Meinung
Ulrich Radermacher hat einen sehr flüssigen und authentischen Schreibstil. Die ...

Cover
Schon das Cover lädt einen dazu ein, zu ermitteln. Was hat es wohl mit der Straße auf sich? Wohin führt sie?

Meinung
Ulrich Radermacher hat einen sehr flüssigen und authentischen Schreibstil. Die dialektischen Ausdrücke waren ein leicht für mich verständlich und haben meinen Lesegenuss nur noch mehr geweckt. Der Spannungsaufbau ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch und ich fieberte von Seite zu Seite nur mit.

Die Protagonisten wurden sehr klar ausgearbeitet, bzw wirkten auf mich sehr menschlich. Jeder Einzelne hatte seine Höhen und Tiefen, seine positiven sowie negativen Seiten. Ich mag solche authentische Bücher, es ist wie aus dem Leben gegriffen.

Dies war der dritte Fall von Alois Schön und seinem Team. Ulrich Radermacher konnte mich klar von sich überzeugen und ich werde auch die beiden Vorgängerbände bald verschlingen

Fazit
Ein sehr gelungener Krimi. Klare Empfehlung von mir

Veröffentlicht am 06.03.2019

Hundsbua

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„Hundsbua“ von Ulrich Rademacher hat 178 Seiten auf meinem Reader. Die Kapitel sind mit Überschriften versehen. Es ist Kommissar Alois Schön’s 3. Fall.

Der Einstieg ist schon mal gut gelungen und war ...

„Hundsbua“ von Ulrich Rademacher hat 178 Seiten auf meinem Reader. Die Kapitel sind mit Überschriften versehen. Es ist Kommissar Alois Schön’s 3. Fall.

Der Einstieg ist schon mal gut gelungen und war spannend. Die 11 Monate alte Sophia Christ verschwindet aus der Kita. Die Polizei wird eingeschaltet und die Eltern benachrichtigt. Die Mutter ist Hausfrau und hat psychische Probleme, bei der Nachricht fällt sie von einem Extrem ins andere. Der Vater Clemens Christ ist ein arroganter Anwalt, der sich scheinbar überhaupt nicht für sein Kind oder die Entführung interessiert und nur zurück an seine Arbeit will. Nun ist es an Alois Schön und seinen Kollegen herauszufinden, was passiert ist. Der Kindesvater hat sich durch seine Arbeit auch Feinde gemacht. Einer davon ist der Drehbuchautor Peter Wächter. Bei der Befragung scheint er durchaus ehrlich seine Probleme mit Christ zu schildern.
Dann wird eine Leiche gefunden und die Ermittler geraten unter Druck. Das Ehepaar Wächter lügt, diese Befragungen nehmen einen ziemlich langen Zeitrahmen in Anspruch. Und ob jedes kleinste Detail aus dem Schlafzimmer wichtig war, mag ich bezweifeln.
Später drehen sich die Ereignisse um Meike, ihren Urlaub und vielleicht eine neue Liebe.

Der Krimi spielt in München und Hamburg. Daher spricht Clemens Christ meist bayrisch, was aber gut verständlich war. Mehr Schwierigkeiten hatte ich mit Martin’s fränkisch. Da bin ich nicht so zügig durch gekommen.
Von den Ermittlern erfährt man auch einiges aus dem Privatleben. Bei Alois ist der pubertierende Sohn wieder eingezogen, bei anderen Ermittlern geht es um Kinderwunsch oder auch nicht und zwischen wieder anderen hat es gefunkt.

Insgesamt ist es ein gutes, spannendes, aber auch trauriges Buch. Einige Passagen waren mir zu ausführlich, z.B. die Befragungen der Wächters. Andere kamen mir zu knapp weg. Sophias Entführung wurde so explizit gar nicht genannt. Das erfährt man erst, als die Polizei schon da war. Ebenso wurde das Auffinden der zweiten Leiche kaum beschrieben.

Auch ohne die Vorgängerbücher gelesen zu haben, steigt man gut in die Handlung ein.