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- Verlag: Historische Kommission für Nassau
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 310
- Ersterscheinung: 1986
- ISBN: 9783922244707
Das Zisterzienserinnenkloster Thron bei Wehrheim /Taunus. Landes-,... / Das Zisterzienserinnenkloster Thron bei Wehrheim /Taunus.
Landes-, ordens-, wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studien
Eine Vielzahl von Frauenklöstern ist von landes- und ordensgeschichtlicher Seite nur unzu-reichend erforscht. Dies galt auch für Kloster Thron, über das eine zusammenhängende wis-senschaftliche Studie fehlte. Das zur Zeit der mittelalterlichen religiösen Frauenbewegung von den Grafen von Diez 1243 gegründete Kloster erlebte seine Blütezeit im 13. und frühen 14. Jahrhundert. Eine entscheidende Rolle spielten dabei seine Beziehungen zum Königtum, das es unter Rudolf von Habsburg, Adolf von Nassau, Albrecht I., Ludwig dem Bayern und Karl IV. in seinen Schutz nahm, ferner zum Adel der Wetterau und zum Patriziat der Städte, vor allem Frankfurts. Nach Ausweis der 90 namentlich bekannten und sozialgeschichtlich eingeordneten Konventsmitgliedern entwickelte sich Thron vom 15. Jahrhundert an aus-schließlich zu einem Kloster des niederen Adels.
Völlig neue Ergebnisse wurden für das 16. Jahrhundert erzielt, als sich das Kloster lange ge-gen die Einführung der neuen Lehre wehrte. Über 140 Orte der Wetterau, des Rhein-Main-Gebiets, im Taunus und an der Lahn, wo sich der Besitz konzentrierte, konnten aufgeführt und in einer Karte festgehalten werden. Zentren der Klosterverwaltung befanden sich u.a. in den Stadthöfen in Frankfurt, Friedberg und Wetzlar.
Die Arbeit beruht auf einer breiten archivalischen Quellengrundlage und verfolgt die Besitz-geschichte z.T. über den Zeitpunkt des Aussterbens des Klosters 1576 hinaus, als dessen Vermögen seitens der Grafen von Nassau der Hohen Schule Herborn bzw. von Kurtrier den Seminarien Lambertinum und Clementinum zugefallen war.
Völlig neue Ergebnisse wurden für das 16. Jahrhundert erzielt, als sich das Kloster lange ge-gen die Einführung der neuen Lehre wehrte. Über 140 Orte der Wetterau, des Rhein-Main-Gebiets, im Taunus und an der Lahn, wo sich der Besitz konzentrierte, konnten aufgeführt und in einer Karte festgehalten werden. Zentren der Klosterverwaltung befanden sich u.a. in den Stadthöfen in Frankfurt, Friedberg und Wetzlar.
Die Arbeit beruht auf einer breiten archivalischen Quellengrundlage und verfolgt die Besitz-geschichte z.T. über den Zeitpunkt des Aussterbens des Klosters 1576 hinaus, als dessen Vermögen seitens der Grafen von Nassau der Hohen Schule Herborn bzw. von Kurtrier den Seminarien Lambertinum und Clementinum zugefallen war.
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