139,80
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inkl. MwSt
- Verlag: Avox Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 1001
- Ersterscheinung: 25.02.2016
- ISBN: 9783936979008
Nicole Oresme und der Frühling der Moderne
Die Ursprünge unserer modernen quantitativ-metrischen Weltaneignungsstrategien und neuzeitlichen Bewusstseins- und Wissenschaftskultur
Inhaltliche Gliederung:
Das Buch besteht aus 4 Einzelbüchern (in zwei Bänden gebunden):
1. Buch: Die Mathematisierung der Welt
2. Buch: Die Konstruktion der "bewussten" Wirklichkeit
3. Buch: Der Brückenschlag zwischen dem Ich und der Welt
4. Buch: Das "Wunder" einer fehlerfreien Wahrnehmung
Kurze Inhaltsangabe:
In der Tradition so bahnbrechender Wissenschafts-, Kultur-, Mentalitäts- und Psychohistoriker wie Pierre Duhem, Anneliese Maier, Marshall Clagett, Michel Foucault, Johan Huizinga und Julian Jaynes unternimmt der Autor eine fesselnde Spurensuche nach den mittelalterlichen Anfängen unserer modernen westlichen Kultur.
Über die tiefgründige Analyse der Schriften Nicole Oresme's - dem Einstein des 14. Jahrhunderts - und anderer mittelalterlicher Autoren gelingen ihm spektakuläre Funde innerhalb der europäischen Wissenschafts-, Kultur- und Psychogeschichte, die er in einer gelungenen interdisziplinären Zusammenschau mit überraschenden Schlüssen suggestiv zu verbinden weiß.
Längere Inhaltsangabe:
Worin bestehen die wesentlichen Charakteristika unserer westlichen Kultur und was sind die Determinanten ihrer Entwicklung? Woher rührt ihr globaler Alleingang etwa seit dem elften Jahrhundert? Warum und seit wann vermessen, quantifizieren und rationalisieren wir die Welt? Wie alt ist die Idee des Fortschritts und wo liegt ihr Ursprung.?
Die Fundamentalität Pierre Duhem's, die argumentative Akribie Anneliese Maier's und Marshall Clagett's, die Provokanz Michel Foucault's, die Einfühlsamkeit und Spekulativität Johan Huizinga's und die Beredsamkeit Umberto Eco's vereint der Autor in seiner spannenden Suche nach den Anfängen unserer modernen westlichen Kultur zu einer originären Synthese.
Die tiefgründige interdisziplinäre Analyse des umfangreichen Werks Nicole Oresme's, dem wohl originellsten Denker des 14. Jahrhunderts, dient ihm dabei als ergiebiger Leitfaden. Was in diesem Buch an vergessenen Wissensschätzen europäischer Wissenschafts-, Kultur- und Psychogeschichte zutage gefördert wird, muss dem Unkundigen ganz unglaublich erscheinen:
Von der mittelalterlichen Vorwegnahme der modernen Informations-, System- und Chaostheorie, der Theorie der Selbstorganisation; der Entdeckung der Komplexität, Indeterminiertheit und Unendlichkeit der Welt, der Wellenmechanik des Schalls und Lichts, der Partialtontheorie des 19. Jahrhunderts; der psychologischen Entdeckung des Unbewussten, der Konstruktivität und Subjektivität der Wahrnehmung; der Antizipation Hermann von Helmholtz' Theorie der unbewussten Wahrnehmungsschlüsse. bis hin zur ersten Formulierung einer modernen Kognitionstheorie, Psychokybernetik und einer Psychophysik im Sinne Gustav Theodor Fechners wurde alles schon vorhergedacht.
Überstrahlt werden diese spätmittelalterlichen Innovationen durch einen Quantifizierungswahn, der den der späteren "wissenschaftlich-technischen Revolution" weit in den Schatten stellt. Seitdem scheint nichts grundsätzlich Neues mehr hinzugekommen. Im Gegenteil beginnt sich in der Folgezeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch Wissensverluste in vielerlei Hinsicht ein dunkler Schleier über das Abendland zu legen.
Viele dieser das Selbstverständnis der Moderne antizipierenden mittelalterlichen Einsichten sind dabei - ungewohnt für heutiges Denken - aufs engste mit dem Modell "Musik" verknüpft: Die Musica fungierte gewissermaßen als der Computer des Mittelalters und bildete in diesem Sinne die alles umrahmende Hymne jenes neuen quantitativ-analytischen Bewusstseins!
Diese "unzeitgemäßen" spätmittelalterlichen Antizipationen wie auch eine große Zahl markanter psycho- und mentalitätshistorischer Phänomene jener Zeit bis in die Gegenwart veranlassen den Autor unter Hinzuziehung umwälzender Ergebnisse des Psychologen Julian Jaynes zu einer grundlegenden Revision überkommener Geschichtsmodelle und münden mit seiner Theorie des evolutionären Bewusstseins in einem neuen Erklärungsmodell für das Werden und die globale Sonderstellung der westlichen Kultur:
Bewusstsein ist demnach keine biologische Ausstattung, sondern eine soziokulturelle Leistung, die einem starken historischen Wandel unterliegt und womöglich wieder verschwinden wird.
***
Mit der Aufstellung eines ganzen Komplexes bis dato ungesetzter Fragezeichen zeigt die Arbeit, wie wenig wir eigentlich über unsere Geschichte wissen. Das bahnbrechende Buch, ein point of no return, macht eine umfassende Diskussion dringend erforderlich.
***
Das Buch besteht aus zwei Bänden und wird nur komplett ausgeliefert.
I. Band
1. Buch: Die Mathematisierung der Welt
2. Buch: Die Konstruktion der „bewussten“ Wirklichkeit
II. Band
3. Buch: Der Brückenschlag zwischen dem Ich und der Welt
4. Buch: Das „Wunder“ einer fehlerfreien Wahrnehmung
Das Buch besteht aus 4 Einzelbüchern (in zwei Bänden gebunden):
1. Buch: Die Mathematisierung der Welt
2. Buch: Die Konstruktion der "bewussten" Wirklichkeit
3. Buch: Der Brückenschlag zwischen dem Ich und der Welt
4. Buch: Das "Wunder" einer fehlerfreien Wahrnehmung
Kurze Inhaltsangabe:
In der Tradition so bahnbrechender Wissenschafts-, Kultur-, Mentalitäts- und Psychohistoriker wie Pierre Duhem, Anneliese Maier, Marshall Clagett, Michel Foucault, Johan Huizinga und Julian Jaynes unternimmt der Autor eine fesselnde Spurensuche nach den mittelalterlichen Anfängen unserer modernen westlichen Kultur.
Über die tiefgründige Analyse der Schriften Nicole Oresme's - dem Einstein des 14. Jahrhunderts - und anderer mittelalterlicher Autoren gelingen ihm spektakuläre Funde innerhalb der europäischen Wissenschafts-, Kultur- und Psychogeschichte, die er in einer gelungenen interdisziplinären Zusammenschau mit überraschenden Schlüssen suggestiv zu verbinden weiß.
Längere Inhaltsangabe:
Worin bestehen die wesentlichen Charakteristika unserer westlichen Kultur und was sind die Determinanten ihrer Entwicklung? Woher rührt ihr globaler Alleingang etwa seit dem elften Jahrhundert? Warum und seit wann vermessen, quantifizieren und rationalisieren wir die Welt? Wie alt ist die Idee des Fortschritts und wo liegt ihr Ursprung.?
Die Fundamentalität Pierre Duhem's, die argumentative Akribie Anneliese Maier's und Marshall Clagett's, die Provokanz Michel Foucault's, die Einfühlsamkeit und Spekulativität Johan Huizinga's und die Beredsamkeit Umberto Eco's vereint der Autor in seiner spannenden Suche nach den Anfängen unserer modernen westlichen Kultur zu einer originären Synthese.
Die tiefgründige interdisziplinäre Analyse des umfangreichen Werks Nicole Oresme's, dem wohl originellsten Denker des 14. Jahrhunderts, dient ihm dabei als ergiebiger Leitfaden. Was in diesem Buch an vergessenen Wissensschätzen europäischer Wissenschafts-, Kultur- und Psychogeschichte zutage gefördert wird, muss dem Unkundigen ganz unglaublich erscheinen:
Von der mittelalterlichen Vorwegnahme der modernen Informations-, System- und Chaostheorie, der Theorie der Selbstorganisation; der Entdeckung der Komplexität, Indeterminiertheit und Unendlichkeit der Welt, der Wellenmechanik des Schalls und Lichts, der Partialtontheorie des 19. Jahrhunderts; der psychologischen Entdeckung des Unbewussten, der Konstruktivität und Subjektivität der Wahrnehmung; der Antizipation Hermann von Helmholtz' Theorie der unbewussten Wahrnehmungsschlüsse. bis hin zur ersten Formulierung einer modernen Kognitionstheorie, Psychokybernetik und einer Psychophysik im Sinne Gustav Theodor Fechners wurde alles schon vorhergedacht.
Überstrahlt werden diese spätmittelalterlichen Innovationen durch einen Quantifizierungswahn, der den der späteren "wissenschaftlich-technischen Revolution" weit in den Schatten stellt. Seitdem scheint nichts grundsätzlich Neues mehr hinzugekommen. Im Gegenteil beginnt sich in der Folgezeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch Wissensverluste in vielerlei Hinsicht ein dunkler Schleier über das Abendland zu legen.
Viele dieser das Selbstverständnis der Moderne antizipierenden mittelalterlichen Einsichten sind dabei - ungewohnt für heutiges Denken - aufs engste mit dem Modell "Musik" verknüpft: Die Musica fungierte gewissermaßen als der Computer des Mittelalters und bildete in diesem Sinne die alles umrahmende Hymne jenes neuen quantitativ-analytischen Bewusstseins!
Diese "unzeitgemäßen" spätmittelalterlichen Antizipationen wie auch eine große Zahl markanter psycho- und mentalitätshistorischer Phänomene jener Zeit bis in die Gegenwart veranlassen den Autor unter Hinzuziehung umwälzender Ergebnisse des Psychologen Julian Jaynes zu einer grundlegenden Revision überkommener Geschichtsmodelle und münden mit seiner Theorie des evolutionären Bewusstseins in einem neuen Erklärungsmodell für das Werden und die globale Sonderstellung der westlichen Kultur:
Bewusstsein ist demnach keine biologische Ausstattung, sondern eine soziokulturelle Leistung, die einem starken historischen Wandel unterliegt und womöglich wieder verschwinden wird.
***
Mit der Aufstellung eines ganzen Komplexes bis dato ungesetzter Fragezeichen zeigt die Arbeit, wie wenig wir eigentlich über unsere Geschichte wissen. Das bahnbrechende Buch, ein point of no return, macht eine umfassende Diskussion dringend erforderlich.
***
Das Buch besteht aus zwei Bänden und wird nur komplett ausgeliefert.
I. Band
1. Buch: Die Mathematisierung der Welt
2. Buch: Die Konstruktion der „bewussten“ Wirklichkeit
II. Band
3. Buch: Der Brückenschlag zwischen dem Ich und der Welt
4. Buch: Das „Wunder“ einer fehlerfreien Wahrnehmung
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