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- Verlag: Make a book
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 190
- Ersterscheinung: 07.11.2013
- ISBN: 9783943054354
Burchard Christoph Graf von Münnich 1683-1767
Von der Hunte an die Newa
Der Oldenburger Burchard Christoph Graf von Münnich, 1683 in Neuenhuntorf geboren, zählt zweifellos zu den bedeutenden Persönlichkeiten der europäischen Geschichte des 18. Jahrhunderts. In seinen Jugendjahren kämpfte er unter Prinz Eugen während des Spanischen Erbfolgekrieges an vielen Kriegsschauplätzen in Westeuropa. Nach Stationen im Dienste des Landgrafen Hessen-Kassel zog es ihn in den Osten. Zunächst diente er in Warschau August dem Starken. 1721 wechselte von Münnich an den Hof Peters des Großen nach St. Petersburg. Peter wollte Russland zu einem modernen Staat nach westeuropäischen Vorbildern reformieren. Die alte Hauptstadt Moskau sollte durch seine neue Metropole St. Petersburg abgelöst werden. Für dieses Vorhaben brauchte er die Mithilfe von qualifizierten Technikern, Militärs, Wissenschaftlern und Handwerkern aus dem Westen.
Mit der Neuplanung des Ladoga-Kanals, eines Projektes an welchem die einheimischen Ingenieure gescheitert waren, erwarb von Münnich das Vertrauen und die Freundschaft des Zaren und wurde in ganz Europa bekannt. Nach dem frühen Tod von Peter I. diente von Münnich noch sechs weiteren russischen Regenten.
Burchard Christoph Graf von Münnich reformierte die Armee nach preußischem Vorbild und schaffte Privilegien des Adels ab. Als Generalsfeldmarschall befehligte er die größte Armee Europas.
Burchard Christoph Graf von Münnich war ein gläubiger Christ. Er war Architekt, Bauherr und Patron der ersten St. Petri Kirche am Nevsky Prospekt. Nach dem Staatsstreich von Elisabeth I. im Jahre 1741 wurde Burchard Christoph Graf von Münnich zum Tode verurteilt, in letzter Minute schon auf dem Schafott, begnadigt und nach Sibirien deportiert. Peter III, der Gemahl der späteren Zarin Katharina der Großen, rehabilitierte ihn sofort nach Elisabeths Tod. Triumphal wurde Burchard Christoph Graf von Münnich in St. Petersburg empfangen.
Sein Wunsch in Oldenburg den Lebensabend im Winter in dem von ihm erworbenen Haus in der Mühlenstraße und im Sommer auf dem heimatlichen Gut Neuenhuntorf zu verbringen, erfüllte sich nicht. Katharina hatte ihm neue Aufgaben übertragen Burchard Christoph Graf von Münnich starb 1767 in St. Petersburg. In St. Petersburg wurde am 29.6.2006 in der St. Petri Kirche ein vom Herausgeber gestiftetes Bronzerelief mit seinem Bildnis enthüllt. In Russland ist sein Wirken unvergessen. Zahllose Porträts, Ölgemälde, Kupferstiche, Denkmäler und Münzen legen noch heute Zeugnis ab von seinem Wirken. In Deutschland erinnerte bisher nur in Bayern in der Walhalla seit 1841 eine Büste von Münnichs, die vom Bayerischen König Ludwig I. gestiftet wurde, an ihn.
Seit dem 13. Oktober 2013 wird nun auch in seiner Oldenburger Heimat an einem würdigen Ort, der St. Dionysius Kirche in Holle, die so vielfältige Erinnerungen an seine Vorfahren birgt, mit einem Bronzerelief des Berliner Bildhauers Claus Korch an den aus dem Wöschenland stammenden Oldenburger Burchard Christoph Graf von Münnich erinnert.
Mit der Neuplanung des Ladoga-Kanals, eines Projektes an welchem die einheimischen Ingenieure gescheitert waren, erwarb von Münnich das Vertrauen und die Freundschaft des Zaren und wurde in ganz Europa bekannt. Nach dem frühen Tod von Peter I. diente von Münnich noch sechs weiteren russischen Regenten.
Burchard Christoph Graf von Münnich reformierte die Armee nach preußischem Vorbild und schaffte Privilegien des Adels ab. Als Generalsfeldmarschall befehligte er die größte Armee Europas.
Burchard Christoph Graf von Münnich war ein gläubiger Christ. Er war Architekt, Bauherr und Patron der ersten St. Petri Kirche am Nevsky Prospekt. Nach dem Staatsstreich von Elisabeth I. im Jahre 1741 wurde Burchard Christoph Graf von Münnich zum Tode verurteilt, in letzter Minute schon auf dem Schafott, begnadigt und nach Sibirien deportiert. Peter III, der Gemahl der späteren Zarin Katharina der Großen, rehabilitierte ihn sofort nach Elisabeths Tod. Triumphal wurde Burchard Christoph Graf von Münnich in St. Petersburg empfangen.
Sein Wunsch in Oldenburg den Lebensabend im Winter in dem von ihm erworbenen Haus in der Mühlenstraße und im Sommer auf dem heimatlichen Gut Neuenhuntorf zu verbringen, erfüllte sich nicht. Katharina hatte ihm neue Aufgaben übertragen Burchard Christoph Graf von Münnich starb 1767 in St. Petersburg. In St. Petersburg wurde am 29.6.2006 in der St. Petri Kirche ein vom Herausgeber gestiftetes Bronzerelief mit seinem Bildnis enthüllt. In Russland ist sein Wirken unvergessen. Zahllose Porträts, Ölgemälde, Kupferstiche, Denkmäler und Münzen legen noch heute Zeugnis ab von seinem Wirken. In Deutschland erinnerte bisher nur in Bayern in der Walhalla seit 1841 eine Büste von Münnichs, die vom Bayerischen König Ludwig I. gestiftet wurde, an ihn.
Seit dem 13. Oktober 2013 wird nun auch in seiner Oldenburger Heimat an einem würdigen Ort, der St. Dionysius Kirche in Holle, die so vielfältige Erinnerungen an seine Vorfahren birgt, mit einem Bronzerelief des Berliner Bildhauers Claus Korch an den aus dem Wöschenland stammenden Oldenburger Burchard Christoph Graf von Münnich erinnert.
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