Cover-Bild Wer schweigt, stimmt zu
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Westend
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 07.03.2022
  • ISBN: 9783864893599
Ulrike Guérot

Wer schweigt, stimmt zu

Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen.
Wie wollen wir eigentlich leben? Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpften Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Ulrike Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratischen System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2022

sehr lesenswert - - der Inhalt sollte breit diskutiert werden

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+ + Eine Rückschau in die letzten 2 Jahre und eine bittere Bilanz für die Demokratie + +

Ich kenne Frau Guérot aus dem TV und ihre Beiträge und Kommentare fand ich immer gehaltvoll. Dieses Buch wurde ...

+ + Eine Rückschau in die letzten 2 Jahre und eine bittere Bilanz für die Demokratie + +

Ich kenne Frau Guérot aus dem TV und ihre Beiträge und Kommentare fand ich immer gehaltvoll. Dieses Buch wurde im Januar 2022 fertiggestellt und zu diesem Zeitpunkt stand noch die allgemeine Impfpflicht in Deutschland im Raum.

In diesem Buch geht es um die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in der Zeit der Pandemie. Als Politikwissenschaftlerin sieht Frau Guérot einige bedenkliche Entwicklungen, die, wenn es so weitergeht, zu einer Machtverschiebung Richtung "Tec-Konzerne", nach chinesischem Vorbild, geht. Für die Autorin ist es schwer nachzuvollziehen, dass im Rahmen der Corona-Maßnahmen auf einmal "die Rechten" für die Freiheit einstanden und die Antifa, als Protestbewegung der Linken, auf der Seite der Regierung/Politik stand. Sie selber steht der intellektuellen Linken nahe und deshalb ist es für sie auch eine Herausforderung, mit dem "Applaus aus der falschen Ecke" umzugehen.

Eine freiheitliche Demokratie braucht verschiedene Meinungen und Haltungen und auch den Streit in der Sache. Wenn auf einmal nur noch eine Wahrheit gilt und von Pflicht gesprochen wird, bewegt sich ein demokratisches System Richtung Totalitarismus.

Frau Guèrot kritisiert z.B. auch, dass sich in den letzten zwei Jahren die Justiz sehr eng an die Seite der Regierung gestellt hat und von Gewaltenteilung nicht mehr viel übrig ist. Was ist, wenn geltendes Recht nicht mehr bedeutend ist und Grundrechte beschnitten werden?

Sie stellt an einigen Stellen die Frage #wiewollenwirleben? und fordert zur entsprechenden Diskussion auf.