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inkl. MwSt
- Verlag: Dr. Ulrike Ritter Verlag
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 81
- Ersterscheinung: 01.05.2007
- ISBN: 9783938791127
Tuonocgovve III
Mering und die Nibelungen. Ein Zwischenbericht über historische Quellen zur Entstehung des Kodex Hundeshagen Ms. germ. fol. 855 und zu Schlüsselfiguren des Nibelungentextes. Mering, electroniclandscape 2007
TUONOCGOVVE III.
Die Autorin geht der These nach, dass es sich bei dem
schwäbisch-bayerischen Bruderpaar der Markgrafen Else und
Gelfrat im Nibelungentext um Schlüsselfiguren der
Realgeschichte des 11. Jahrhunderts handelt. In der Figur des
Markgrafen Else, der die kriegerische Auseinandersetzung mit
dem Burgundenheer, das in seine südlich der Donau gelegene
Grafschaft eindringt, überlebt, lässt sich Adalbertus Ilsung von
Möringen erkennen, der als Klosterstifter, als Ehemann der
Welfin Richgard, Schwester von Welf II., und durch zahlreiche
Urkunden von Heinrich II. der Geschichtsschreibung bekannt
ist. Die Grafenfamilie der Ilsungs von Möringen kommt so
auch mit größter Wahrscheinlichkeit als Stifterfamilie eines
Urtextes des Nibelungenliedes in Betracht. Dessen Spur lässt
sich urkundlich bis nach Augsburg in die Umgebung der
Familien Gossenbrot, Langenmantel und der dorthin
umgesiedelten Ilsungs verfolgen, von deren Hand wohl auf
der Basis dieser Vorlage der Kodex Hundeshagen (Ms. germ.
fol. 855) erstellt wurde.
Der Zwischenbericht Tuonocgovve III. stellt diese Theorie
entlang der zumeist im Original oder in Form hochwertiger
Reproduktionen gesichteten Archivalien vor. Einige davon,
insbesondere Fundstücke aus dem Nachlass Hundeshagen Ms.
germ. fol 854, können durch die Forschungen erstmals in einen
erklärenden Kontext eingebettet werden.
ISBN 978-3-938791-12-7
Die Autorin geht der These nach, dass es sich bei dem
schwäbisch-bayerischen Bruderpaar der Markgrafen Else und
Gelfrat im Nibelungentext um Schlüsselfiguren der
Realgeschichte des 11. Jahrhunderts handelt. In der Figur des
Markgrafen Else, der die kriegerische Auseinandersetzung mit
dem Burgundenheer, das in seine südlich der Donau gelegene
Grafschaft eindringt, überlebt, lässt sich Adalbertus Ilsung von
Möringen erkennen, der als Klosterstifter, als Ehemann der
Welfin Richgard, Schwester von Welf II., und durch zahlreiche
Urkunden von Heinrich II. der Geschichtsschreibung bekannt
ist. Die Grafenfamilie der Ilsungs von Möringen kommt so
auch mit größter Wahrscheinlichkeit als Stifterfamilie eines
Urtextes des Nibelungenliedes in Betracht. Dessen Spur lässt
sich urkundlich bis nach Augsburg in die Umgebung der
Familien Gossenbrot, Langenmantel und der dorthin
umgesiedelten Ilsungs verfolgen, von deren Hand wohl auf
der Basis dieser Vorlage der Kodex Hundeshagen (Ms. germ.
fol. 855) erstellt wurde.
Der Zwischenbericht Tuonocgovve III. stellt diese Theorie
entlang der zumeist im Original oder in Form hochwertiger
Reproduktionen gesichteten Archivalien vor. Einige davon,
insbesondere Fundstücke aus dem Nachlass Hundeshagen Ms.
germ. fol 854, können durch die Forschungen erstmals in einen
erklärenden Kontext eingebettet werden.
ISBN 978-3-938791-12-7
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