Cover-Bild Die Herrin der Burg
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.08.2009
  • ISBN: 9783442372393
Ulrike Schweikert

Die Herrin der Burg

Roman
„Ein faszinierendes Frauenporträt!“ FREUNDIN

Württemberg im 13. Jahrhundert. Inmitten politischer Ränke, verräterischer Intrigen und kriegerischer Machtkämpfe reist die junge Tilia von Wehrstein mit ihrer Magd und Halbschwester Gret nach Burg Zollern, um der Gräfin als Dame zu dienen. Schnell begreift sie, dass auch innerhalb des Burgfrieds ihr Leben und ihre Tugend wenig gelten, Missgunst und Eifersucht herrschen und die Verliese der Burg düstere Geheimnisse bergen. Um sich in der rauen Welt der Ritter und Unfreien durchzusetzen, braucht die junge Adelige all ihren Mut und ihre Kühnheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2021

Die Herrin der Burg

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Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, ...

Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, die diese Zeit zu bieten hatte. Sehr deutlich wird diesmal die Rolle der Frau im Mittelalter in Szene gesetzt. Es ist keine romantische Rittergeschichte, eher ein etwas düsteres Abbild der Zeit.

Die beiden Hauptpersonen Tilia und Gret haben denselben Vater. Allerdings wächst die eine als adlige Tochter, des Ritters von Wehrstein auf, während sich die andere als unfreie Magd verdingen muss.

Beide werden auf die Burg der Zollern geschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Schonungslos offen, teils sehr brutal, schildert Ulrike Schweickert das Leben dort. Intrigen, Gewalt, Unterdrückung bestimmen das Leben.

Spannend und unterhaltsam!

Zum Buchcover kann ich nichts sagen, dass hat sich im Laufe der Jahre mehrmals geändert.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Recht authentisches Mittelalter-Drama

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Württemberg im 13. Jahrhundert-
Wer meint im Mittelalter geht es nur um feine Minne und Turniere, wird hier enttäuscht werden. Ränkespiel, Machtspielchen und rohe Gewalt sind an der Tagesordnung. Besonders ...

Württemberg im 13. Jahrhundert-
Wer meint im Mittelalter geht es nur um feine Minne und Turniere, wird hier enttäuscht werden. Ränkespiel, Machtspielchen und rohe Gewalt sind an der Tagesordnung. Besonders für Frauen heißt es, Frau darf nicht ziemlich sein, sonst muss sie sich ins Kloster flüchten!
Diese Dinge erfährt Tilia von Wehrstein schon sehr früh, auch ihr Vater ist ein recht grober Ritter, allerdings geht es auf Burg Wehrstein noch einigermaßen gesittet zu. Nachdem er seine ungeliebten jüngeren Töchter Tilia und Dorothea zusammen mit deren unfreier Halbschwester, der Magd Gret auf die Burg des Grafen zu Stetten geschickt hat, merken die Frauen bald, das sie in ein noch übleres Nest der Intrige und Gewalt geraten sind! Ein verwirrendes Spiel beginnt, wer ist Freund und wer Feind!

Im historischen Roman „Die Herrin der Burg“, geht es explizit um die Rolle der Frauen im Mittelalter. Die adeligen Damen waren mit Leib und Leben von Männern abhängig! Auch die Flucht ins Kloster war keine große Freude! Aber besonders zu leiden hatten die unfreien Frauen, sie waren nur ein Spielball, ihr Leben keinen Pfifferling wert und wehe, wenn sie auch noch hübsch anzusehen waren....!
Die Autorin Ulrike Schweikert, zeichnet im Buch eine sehr brutale Wirklichkeit, die aber auch sehr authentisch wirkt, das Leben damals war sicherlich sehr hart!
Ihre Heldin Tilia ist aber ein patentes Mädchen die sich zu behaupten weiß. Doch auch die durchsetzungsfähigste Dame stößt hier an ihre Grenzen! Schweikerts Schreibstil ist faszinierend, man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Sehr gut recherchiert und fesselnd dargestellt.

Mein Fazit:
Wer einen historischen Liebesroman erwartet wird enttäuscht werden, hier geht es des Öfteren um das nackte Überleben und die brutale Wirklichkeit! Verwirrende politische Schachzüge, Imponiergehabe der Ritter, harte Arbeit der Unfreien bis zu ausgelassenen Feierlichkeiten alles sehr detailreich, aber spannend aufbereitet.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Konnte mich nicht restlos überzeugen

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Nachdem ich schon viel von Ulrike Schweikert gehört hatte, freute ich mich auf dieses Buch. Doch leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen.
Der Roman ist gut recherchiert, der Schreibstil flüssig. ...

Nachdem ich schon viel von Ulrike Schweikert gehört hatte, freute ich mich auf dieses Buch. Doch leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen.
Der Roman ist gut recherchiert, der Schreibstil flüssig. Die Handlung ist sehr langatmig und nicht flüssig dargestellt. Die Hintergründe schwer zu verstehen. Die handelnden Personen werden verwirrend aufgezählt, so dass ich immer wieder zurückblättern musste, um den Überblick zu bewahren. Jedoch wird das Burgleben zur damaligen Zeit interessant beschrieben. Zu den Protagonisten konnte ich keine Beziehung aufbauen, sie bleiben recht farblos, da keine Gedanken oder Gefühle von ihnen geschildert werden.
Ich bedanke mich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Mein Fazit:
Für mich ein durchschnittlicher Roman, der mich nicht vom Hocker reissen konnte.
3 Sterne

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Mir fehlte ein roter Faden

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Buchmeinung zu Ulrike Schweikert – Die Herrin der Burg

„Die Herrin der Burg“ ist ein historischer Roman von Ulrike Schweikert, der 2003 bei Droemer Knaur erschienen ist. Das eBook ist 2017 bei Edel Elements ...

Buchmeinung zu Ulrike Schweikert – Die Herrin der Burg

„Die Herrin der Burg“ ist ein historischer Roman von Ulrike Schweikert, der 2003 bei Droemer Knaur erschienen ist. Das eBook ist 2017 bei Edel Elements erschienen.

Zum Autor:
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. «Die Charité. Hoffnung und Schicksal» schaffte es in die Top 10 Bestsellerliste. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Klappentext:
Burg Wehrstein im 13. Jahrhundert:
Tilia bekommt von ihrem Vater einen heiklen Auftrag. Sie soll auf die Burg der Zollern reisen, um der Tochter des dort ansässigen Grafen zu dienen. Begleitet wird sie von der unfreien Magd Gret, die für sie wie eine Schwester ist. Tilia wird bald klar, dass sie auf der Burg mehr als unerwünscht ist - und dass die Gräfin ein düsteres Geheimnis umgibt.
Inmitten von Intrigen und Missgunst, Eifersucht und roher Gewalt muss die junge Frau lernen, sich zu behaupten.

Meine Meinung:
Der Leser merkt die umfangreiche Recherche der Autorin an vielen Stellen. Der allgegenwärtigen Gewalt, besonders der Gewalt gegen Frauen, wird viel Raum geboten. Tilia und Gret sind Halbschwestern und befreundet. Gret begleitet Tilia auf ihrer Reise zur Burg Zollern. Die Autorin zeichnet ein düsteres, aber wohl auch zutreffendes Bild der Zustände zu jener Zeit. Tilia ist selbstbewusst und hat es geschafft, sich auf Burg Wehrstein als Verwalterin durchzusetzen. Die Reise zu Burg Zollern stellt für sie eine Herausforderung dar. Sie muss sich ihren Platz unter den Bewohnern neu erkämpfen. Noch schlimmer ergeht es der unfreien Magd Gret, die rechtlos allen Übergriffen ausgesetzt ist. Gret ist eine gute Beobachterin und sie weiß, welche Regeln gelten. Gret hat dies akzeptiert und versucht das Beste daraus zu machen. Tilia wirkt manchmal arg naiv und lässt sich leicht täuschen. Die Geschichte wird in Episoden erzählt, in deren Mittelpunkt meist Tilia oder Gret stehen. Burg Zollern hat einige dunkle Geheimnisse zu bieten, die nach und nach enthüllt werden. Trotzdem fehlte es mir an einem roten Faden, der dieser Aneinanderreihung von Episoden einen Sinn verleiht. Auch die Charakterisierung der Figuren war meist einfach gehalten. Es wimmelte von Bösewichten und verdorbenen Figuren. Einzig der alte Graf Zollern bot Überraschungen. Tilia blieb blass, während Gret nicht nur sympathisch sondert auch umfassend beschrieben wirkte.
Das Buch wird abgerundet durch einen Geschichtsüberblick, ein Glossar, ein Personenregister, eine ergänzende Literaturliste und Anmerkungen zu Dichtung und Wahrheit.

Fazit:
Ohne roten Faden in der Erzählung kam kaum Spannung auf und die meist flache Figurenzeichnung konnte mich auch nicht überzeugen. Der Autorin ist es nicht gelungen, ihr umfassendes Wissen in eine unterhaltsame Lektüre umzusetzen. Deshalb bewerte ich das Buch auch nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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