Cover-Bild Shelter
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.10.2021
  • ISBN: 9783743200517
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ursula Poznanski

Shelter

Der Spiegel-Bestseller von Ursula Poznanski
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Die Idee war völlig verrückt und sie wären niemals darauf gekommen, wenn die Party nicht so aus dem Ruder gelaufen wäre. Aus einer Katerlaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine irre Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten sie im Internet. Gespannt wartet die Clique ab, was passiert. Zu ihrer eigenen Überraschung nehmen immer mehr Menschen die Sache für bare Münze und Bennys Versuche, alles aufzuklären, bringen ihn schon bald in Lebensgefahr.

Was, wenn du dir eine völlig absurde Geschichte ausdenkst, sie zum Spaß in die Welt setzt und plötzlich glauben alle daran? Ein schockierender Thriller über einen Streich, der zur verwirrenden Realität wird.

Ursula Poznanskis neuer und hochaktueller Bestseller ist eine wache Analyse der Mechanismen moderner Verschwörungstheorien und ihrer Auswirkungen .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2021

Achtet auf den Doppelmond!

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„Wenn du mich findest, gebe ich auf. Wenn du mich nicht findest, finden sie dich.“ (S. 165)

„Shelter“ erinnerte mich anfangs sehr an das Buch bzw. den Film „Die Welle“. Bei beiden geht es um eine Idee, ...

„Wenn du mich findest, gebe ich auf. Wenn du mich nicht findest, finden sie dich.“ (S. 165)

„Shelter“ erinnerte mich anfangs sehr an das Buch bzw. den Film „Die Welle“. Bei beiden geht es um eine Idee, einen Versuch, der sich dann verselbstständigt und einer oder beide geht/gehen ordentlich nach hinten los. Vielleicht habe ich deshalb nicht so gut in die Geschichte reingefunden? Der Start war zumindest durchwachsen, hat sich dann aber nach dem ersten Drittel gebessert und am Ende mit der Lösung überrascht.
Dabei passt das Thema des Buches und der Schreibstil der Autorin hervorragend zum Jugendgenre. Ich habe schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen und greife jedes Mal wieder gerne zu. Ihre Bücher sind meist einzigartig und glaubhaft geschrieben. Also zumindest die Darstellung der Clique und Freundschaften, des Studentenlebens, etc. geht– die Aliens jetzt weniger ….Ihr Schreibstil lässt sich gut lesen, ist leicht und locker.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Benny mochte ich sehr, auch wenn ich persönlich nichts für seine Theaterleidenschaft empfinde. Dagegen fand ich Liv speziell, dadurch aber auch spannend, weil sie eben nicht so 0815 war. Sie hat aber auch einen ordentlichen Klatscher an der Birne (sonst hätte sie das Experiment abgebrochen). Stellenweise konnte ich das Buch nicht abends lesen. Es war mir zu „gruselig“. Ich bin da aber auch zartbesaitet.
Das Cover ist auffällig und sehr schön gestaltet, wie eigentlich alle Poznanski-Bücher. Das rote OC ist etwas erhaben bzw. leicht in den Karton „eingeritzt“.
Fazit:
Von mir 4 Sterne. Meiner Meinung nach gibt es bessere Bücher von ihr. Jedoch: „Shelter“ ist spannend und die Handlung gut durchdacht. Insbesondere das Ende überrascht. Einen Stern Abzug gibt es von mir für die – zumindest am Anfang – sehr nahe an „Die Welle“ angelehnte Geschichte. Mich persönlich hat das etwas abgelenkt und irritiert. Die Handlung hat aber den Bogen zur eigenen Geschichte gefunden und deshalb kann ich das Buch auch guten Gewissens empfehlen z. B. als Weihnachtsgeschenk. Und? Gekauft?
„Du gehörst auch zu diesem Haufen von Gestörten? Glückwunsch.“ (S. 213)

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Shelter

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Die Bücher, die ich bisher von dieser Autorin gelesen hatte, waren immer einzigartig und besonders. Da war ich natürlich sehr gespannt auf Shelter. Klappentext und Cover haben mich ebenfalls direkt angesprochen ...

Die Bücher, die ich bisher von dieser Autorin gelesen hatte, waren immer einzigartig und besonders. Da war ich natürlich sehr gespannt auf Shelter. Klappentext und Cover haben mich ebenfalls direkt angesprochen und ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Zeichen auf sich hat.

Den Schreibstil der Autorin mag ich total. Er ist locker, leicht und enthält immer eine gewisse Spannung. Das gewählte Thema für dieses Buch fand ich direkt klasse und auch die Umsetzung ist gelungen. Die Idee der Freunde eine Geschichte zu erfinden und diese im Netz zu verbreiten, um zu sehen, was passiert, ist nicht ganz neu und hat mich etwas an “Die Welle” erinnert, doch im Großen und Ganzen ist die Handlung natürlich komplett unterschiedlich.

Es war glaubhaft dargestellt, dass es viele Menschen gibt, die sofort auf den Zug aufspringen und eigene Verschwörungen dazu entwickeln. Mich würde es auch nicht überraschen, wenn einiges davon in Wirklichkeit auch diese Ausmaße annehmen könnte. Das war schon super spannend durchdacht und dargestellt.
Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen konnte, war das Verhalten von Benny und seinen Freunden. Gerade Liv war mir von Anfang an absolut unsympathisch und außer Benny hat sich keiner so wirklich getraut, ihr mal die Meinung zu sagen. Das fand ich manchmal fast schon nervig. Benny war noch der Einzige, mit dem ich etwas warm geworden bin, aber auch hier war ich nicht immer komplett überzeugt.

Trotzdem war der Verlauf der Handlung immer voller Spannung, ich wollte durchwegs wissen, was als nächstes passiert. Auch die Wendungen konnte ich nicht vorhersehen, die Auflösung fand ich richtig gelungen und hat mich ziemlich kalt erwischt.

Fazit
Shelter konnte in punkto Spannung und Handlung auf jeden Fall voll punkten! Die gesamte Geschichte wurde perfekt durchdacht, war genial konstruiert und hat mich bestens unterhalten. Einzig für die Figuren gibt es Kritik, da für mich viele Reaktionen einfach nicht nachvollziehbar und manchmal auch nicht so glaubhaft wie der Rest dargestellt wurden.
Die Idee dahinter und die Ausmaße der erfundenen “Geschichte” der Freunde an sich, fand ich absolut grandios. Auch die Auflösung konnte mich überzeugen. Damit hatte ich nicht gerechnet und war ziemlich überrascht über die meisten Wendungen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Das Ende konnte mich nicht überzeugen...

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Cryptos war das Erste Buch, welches ich von Ursula Poznanski gelesen habe. Dieses Buch konnte mich komplett begeistern, daher war ich auf Shelter ganz besonders gespannt.
Als ich den Klappentext gelesen ...

Cryptos war das Erste Buch, welches ich von Ursula Poznanski gelesen habe. Dieses Buch konnte mich komplett begeistern, daher war ich auf Shelter ganz besonders gespannt.
Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich ein leichtes Deja vu, denn es hat mich an das Buch „Die Welle“ erinnert, welches ich in meiner Schulzeit lesen durfte. Ob es Ähnlichkeiten gibt, wer weiß.
Zumindest habe ich mich dieses Mal sehr über einen Thriller gefreut, auch wenn er für Jugendliche ist, bedeutet dies nicht, dass er deswegen minder spannend sein muss.
Normalerweise fühle ich mich meist von vielen Protagonisten im Buch erschlagen, weil ich diese oftmals nicht richtig zuordnen kann. Hier war dem nicht so. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in das Buch einzutauchen, denn es geht spannend los.
Hier wird wirklich keine Zeit vergeudete, denn das Erste was wir als Leser präsentiert bekommen, ist die Verbreitung der Theorie, was wirklich schon super spannend ist. Irgendwie war ich direkt gefesselt und konnte das Buch nur ganz schwer zur Seite legen, da ich es super spannend fand und einfach wissen musste wie es weitergeht.
Ich fand den Schreibstil sehr gut. Er war mehr als gut, schnell und flüssig lesbar, so dass man wirklich in das Buch abtauchen konnte.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass es von Anfang an spannend war. Dies ist auch so geblieben, denn die Autorin gibt de Leser viel zu rätseln mit auf den Weg, da ständig neue Windungen und Wendungen kommen, Dinge man denen man nicht gerechnet hat, so dass eine ständige Spannung in der Luft liegt und es hier und dort knistert.
Unterstützt wird das Ganze vor allem dadurch, dass immer wieder neue Hinweise und Figuren hinzugekommen sind, manches wurde widerlegt, anderes nicht. Dadurch hatte man ein ständiges Rad in seinem Kopf, welches sich bewegt und immer wieder versucht hat, die neuen Informationen zu verarbeiten und miteinander zu verknüpfen Die Dynamik, die die Verschwörungstheorie ausgelöst hat, wird ganz deutlich, denn man selbst wird Teil dieser Dynamik und fiebert einfach mit.
Von daher, habe ich wirklich auf das Ende hin gefiebert… Dazu später mehr!
Benny ist als Hauptprotagonist hat mir sehr gut gefallen. Er hat mich für eine autoritäre Haltung, wodurch ihn viele wahrscheinlich als Anführer angesehen haben und sich mit ihm versuchen zu identifizieren. Allerdings finde ich, hätte diesem Protagonisten ein wenig mehr Tiefe an manchen Stellen gut zu Gesicht gestanden, denn er ist oftmals nur an der Oberfläche geschwommen und hätte doch mehr gebrauchen können, weil dies seine Figur noch greifbarer gemacht hätte.
Die anderen Protagonisten Nando, Liv, Darya haben sehr gut miteinander harmoniert und der Geschichten einen zusätzlichen Drive verliehen. Was aber hier bedeutend wichtiger ist, als der einzelne Protagonist ist ganz klar der Zusammenhalt in der Clique und wie sie miteinander umgehen, wie sehr sie einander vertrauen, nicht vertrauen und die anderen Stärken. Dies steht mehr im Fokus, als auf einen einzelnen stärker einzugehen.
Die Handlung in dem Buch ist fesselnd, so sehr das man manchmal das Gefühl hat, vor Spannung kaum atmen zu können. Denn das was Ursula Poznanski hier beschreibt, ist die Gefahr des leichtsinnigen und unüberlegten Handels. Vor allem dann, wenn die sozialen Medien darin eine Rolle spielen und sich aus einer kleinen einfachen Äußerung eine riesige Welle entwickelt. Die sich durch andere noch manipulieren lässt und dadurch weiterhin an Kraft und Fahrt gewinnt.
Und dann kam das Ende!
MMh, was soll ich sagen, ich war enttäuscht. Irgendwie hatte ich mit einem Feuerwerk gerechnet, mit einer Explosion, mit einem Ende, was zu der vorherigen Spannung gepasst hätte. Irgendwie sind die ganzen Rätsel und Hinweise, die im Verlauf des Buches verteilt wurden, nicht zum tragen gekommen. Irgendwie ist es verpufft! Denn die Erklärung die es dann am Ende gab, ist in meinen Augen so haarstreubend, dass ich trotz aller Lösungen niemals darauf gekommen wäre. Eine Erklärung, die mich komplett nüchtern zurück gelassen hat. Wo ich mich am Ende gefragt habe, Wieso? Wieso macht man das? Wieso präsentiert man so ein Ende? Ich kann es euch nicht sagen, aber meine Euphorie, meine Spannung, meine 5 Sterne für dieses Buch waren binnen kürzester Zeit weg.
Ich habe es dann nur noch beendet und mich immer wieder gefragt ob ich etwas überlesen habe, etwas das zu diesem Ende geführt hat. Ich kann dies verneinen! Es lässt mich ein wenig ambivalent zurück… Hier wäre eindeutig mehr Luft nach oben gewesen und in meinen Augen wurden nicht alle Themen komplett abgeschlossen, denn die eine oder andere Frage schwebt noch ein wenig im Raum.
Eigentlich schade, denn dieses Buch hatte wirklich Potenzial!


Meine Bewertung: 4 Sterne
Ein Buch, welches am Ende seine Schwächen hat, welches definitiv nicht zu 100% überzeugen konnte und mich ein wenig irritiert zurückgelassen hat. Ich glaube, meine Erwartungshaltung war schon sehr hoch, da das Buch extrem viel an Potenzial bietet und an Spannung in manchen Szenen nicht zu übertreffen ist. Wenn dann das Ende nicht der Vorstellung entspricht, ist es sehr ernüchternd. Schade! Aber… andere mögen dies anders sehen, und ihnen reicht das Ende. Hier ist es wirklich Geschmackssache.

Veröffentlicht am 19.11.2021

Hochaktuelles, brisantes Thema mit eher schwachem Ende...!

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"Shelter" von Ursula Poznanski ist als Hardcover mit 432 Seiten im Oktober 2021 beim Loewe Verlag erschienen.

Die Autorin hat hier einen Jugend-Thriller über ein brisantes und hochaktuelles Thema geschrieben.

Die ...

"Shelter" von Ursula Poznanski ist als Hardcover mit 432 Seiten im Oktober 2021 beim Loewe Verlag erschienen.

Die Autorin hat hier einen Jugend-Thriller über ein brisantes und hochaktuelles Thema geschrieben.

Die letzten Teilnehmer einer Geburtstagsparty, der harte Kern der Clique, überlegen sich, im Internet Fake News über das Eintreffen von Außerirdischen zu verbreiten und sind gespannt, wohin das führt. Das das Ganze eine derartige Lawine wird, überrollt die Jugendlichen sprichwörtlich...zumal sie ja bloß die Esoteriker ein wenig auf die Schippe nehmen wollten!

Ursula Poznanskis Schreibstil ist zwar auch in "Shelter" wie gewohnt leichtgängig und fesselnd, allerdings fand ich ihre Formulierungen teilweise zu bemüht gewollt jugendlich.

Die Charaktere sind ganz unterschiedlich. Benny, der Ich-Erzähler, bekommt von mir die meisten Sympathiepunkte. Nando ist ebenfalls ein cooler Typ, ebenso wie Liv, die teilweise etwas zu engstirnig und mit Scheuklappen agiert. Till und auch Darya blieben mir etwas fremd, sie waren nicht so detailliert ausgearbeitet wie die anderen.

Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln, ich war gespannt, was als Nächstes kommt und habe die Eigendynamik der Story und welche Macht sie bekam, mit Interesse verfolgt.

Das Ende konnte mich definitiv überraschen, allerdings war die Auflösung für mich nicht ganz schlüssig und schien mir ziemlich aus der Luft gegriffen.

Insgesamt ein spannender, sehr lesenswerter Thriller, aber nicht Ursula Poznanskis Höchstform...

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Nicht mehr lange. #oc

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Die Geburtstagsparty neigt sich dem Ende. Langsam verabschieden sich die Gäste. Benny und seine Freunde sind ziemlich betrunken, als ihnen die Idee kommt, eine eigene Verschwörungstheorie in die Welt zu ...

Die Geburtstagsparty neigt sich dem Ende. Langsam verabschieden sich die Gäste. Benny und seine Freunde sind ziemlich betrunken, als ihnen die Idee kommt, eine eigene Verschwörungstheorie in die Welt zu setzen. Was als harmloses Experiment begann, wird bald zu tödlichen Ernst, denn die Situation gerät Stück für Stück außer Kontrolle. Nur Benny hat die Macht sie aufzuhalten - doch bald ist es auch dafür zu spät...

„Shelter“ ist ein Jugendthriller von Ursula Poznanski.

Als ich gesehen habe, dass Ursula Poznanski einen neuen Jugendthriller veröffentlicht, ist dieser unverzüglich auf meine Wunschliste gewandert. Seit „Erebos“ und „Saeculum“ ist ihr Name eine Garantie für Jugendthriller nach meinem Geschmack. Und sie hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf. Es ist wirklich spannend zu beobachten, wie sich aus einer, im wahrsten Sinne des Wortes, Schnapsidee, eine ernste Bedrohung entwickelt. Ich möchte jedoch im folgenden nicht genauer auf den Inhalt eingehen, denn die Geschichte macht mehr Spaß, je weniger man darüber weiß.

Benny ist ein sympathischer Protagonist mit einer unbekannten, aber belastenden Vergangenheit. Er will sich an einer Schauspielschule bewerben, weshalb er im Laufe des Buches immer wieder Monologe einübt. Diese Monologe werden als Stilmittel eingesetzt, um die gegenwärtige Stimmung zu unterstreichen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Seine Freundesgruppe besteht aus interessanten Charakteren, die alle eine eigene Geschichte haben. Sie sind größtenteils sehr gut ausgearbeitet und verhalten sich authentisch.

Es wird viel Fokus auf den Protagonisten und seinen Umgang mit der Situation gelegt. Eigentlich passiert im Mittelteil kaum Neues, es werden immer die gleichen Abläufe beschrieben und trotzdem wird es ganz und gar nicht langweilig. Denn Ursula Poznanski erhält die Spannung auf vielen Ebenen aufrecht, sowohl durch offensichtliche Geschehnisse als auch unterschwellig. Obwohl die Geschichte nur aus Bennys Perspektive erzählt wird, werden spannenderweise beide Seiten beleuchtet. Denn Benny und seine Freunde sind gleichzeitig Jäger und Gejagte.

Die Auflösung war, wie immer, total unerwartet. Ich habe zwar ein paar Puzzleteile zusammenlegen können, aber bin noch lange nicht auf die letztendliche Wahrheit gekommen.

Außerdem war dieses Buch überraschend emotional. Ich habe schon andere Jugendthriller von der Autorin gelesen, kann mich aber nicht an etwas Vergleichbares erinnern. Dieser Aspekt war ebenfalls sehr gut eingewoben.
Ich mag an Poznanskis Büchern, dass am Ende alle losen Fäden zusammenfließen und eine klares Bild ergeben. Im Nachhinein fallen mir allerdings ein paar Dinge ein, die nicht endgültig geklärt wurden. Auch das Ende ist auf eine gewisse Weise offen, es gibt zwar eine Auflösung, aber die Autorin lässt noch ein bisschen Interpretationsspielraum.

Alles in Allem handelt es sich um einen tollen Jugendthriller, den ich jedem, egal ob Mensch, Shelter oder Captor, empfehlen kann.

Willst du nun wissen, was ein Shelter ist und was dieses merkwürdige Symbol damit zu tun hat? Wenn du es nicht weißt, darf ich es dir auch nicht verraten. Aber keine Sorge, lies einfach dieses Buch und du wirst es erfahren. #oc

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