Abenteuer mit einem mutigen kleinen Indianerjungen
Der kleine Indianerjunge namens Fliegender Stern möchte endlich zu den großen Jungs gehören, mit ihnen Schwimmen, Bogenschießen und die Männer des Stammes auf der Jagd begleiten. Ein weiteres großes Thema ...
Der kleine Indianerjunge namens Fliegender Stern möchte endlich zu den großen Jungs gehören, mit ihnen Schwimmen, Bogenschießen und die Männer des Stammes auf der Jagd begleiten. Ein weiteres großes Thema in diesem Buch ist die Verdrängung der Indianer durch die weißen Einwanderer. Fliegender Sterns Stamm findet keine Büffel mehr, sodass ihnen Nahrung fehlt. Der Junge beschließt zu helfen. Er möchte zum weißen Mann reiten und ihm sagen, dass die Büffel den Indianern gehören, die sie als Nahrung und für Zelte und Kleidung benötigen.
Die Kapitel haben für Kinder eine angenehme Länger und eine große Schrift, sodass die Geschichte für Leseanfänger ab sieben Jahren gut geeignet ist. Zudem kann man viel über die Lebensweise der Indianer lernen. Der Leser erfährt von ihren Sitten und Bräuchen, von ihrer Art zu sprechen, von ihrem Leben. Durchbrochen wird der Text von großen und kleinen farbigen sowie detailgetreuen Zeichnungen von Katrin Engelking (Ausgabe 1996 im Ravensburger Verlag), die die Geschichte ansprechend veranschaulichen. Einmal habe ich es als Kind gelesen, einmal zwanzig Jahre später und mir gefällt es noch genauso gut wie damals.
Fazit:
Ein herzliches Buch über das Erwachsenwerden, über Indianer, ihre Lebensweise und dem Konflikt mit den weißen Menschen. Die Geschichte ist spannend und aufregend in ein Abenteuer verpackt. Gut geeignet für Leseanfänger.